Furcht

Fest drückte er sich an die harte und kalte Wand hinter sich. „Komm mir ja nicht zu nahe, lass mich in Ruhe!“, schrie der gerade einmal achtzehn jährige Junge. Hektisch sah er sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, der Angstschweiß lief den schlanken Körper hinab und sein Atem ging hektisch. Ja, Samuel war schon beinah panisch, was angesichts des Kolosses, welcher sich vor ihm auftürmte, sehr verständlich war.

Keine Chance zu fliehen, geschweige denn, gegen die Kraft des Anderen an zu kommen. In diesen zwölf Quadratmetern war jede Flucht ausgeschlossen. Wieso nur sah ihn der Andere so seltsam an? Sams Körper zitterte und bebte, so sehr er dies auch versuchte zu unterdrücken. Er wollte stark sein, sich nicht unterkriegen lassen, dem Anderen zeigen wer er war! Und doch geschah gerade das genaue Gegenteil.

Dem anderen, glatzköpfigen Mann mitte dreißig konnte man dagegen sehr gut ansehen, dass ihm dieses wehrhafte Verhalten gefiel.

Furcht

Er näherte sich dem Neuen und bekam ihn schließlich am Arm zu fassen. „Halt die Klappe du Hosenscheißer!“ fuhr er ihn an und riss Samuel zu sich herum. Frischfleisch, ging es dem kräftigen Jerome durch den Kopf.

Samuels Herz raste einer Dampflok gleich hinter seinen Rippen, als wolle es diese im nächsten Moment durchbrechen. Mit einem angstvollen Aufschrei stolperte er durch den Zug an seinem Arm zu dem Mann.

Panisch riss er an seinem Arm, während seine andere Hand versuchte, den Griff um diesen zu lösen. „LASS MICH LOS!“, brüllte er noch lauter. Sams Stimme war kurz vor dem kippen, seine Augen weit aufgerissen. Wild trat er nach dem Mann, welcher dieses Gefühl der Bedrohung in ihm auslöste.

Vor seinen Augen flimmerte es, seine Haut wurde von einem ungesunden Rot verfärbt. Ein Funken Trotz kam in dem vor zwei Tagen achtzehn gewordenen Jungen hoch.

Furcht

Doch mittlerweile war auch Jeromes Blutdruck gestiegen, er holte mit seiner großen Hand aus und schlug dem Jugendlichen fest ins Gesicht und ließ den Arm los. „Halt dein vorlautes Mundwerk!“ fuhr er ihn laut, aber bei weitem nicht hysterisch an. In seinen beinahe schwarzen Augen funkelte es.

Samuel stolperte zurück und landete mit seinem Hinterteil auf dem Betonboden.

Geschockt starrte er zu dem Mann hinauf, seine linke Hand lag an der lädierten Wange, welche sich kräftig rot verfärbt hatte. Schwer schluckend, immer noch mit fassungslos aufgerissenen Augen, rutschte er so weit es ging nach hinten, bis er abermals mit dem Rücken gegen die Wand stieß.

„Du… du kannst mir gar nichts“, brachte er schließlich hervor und verfluchte das Zittern in seiner Stimme, aber er hatte verdammt nochmal Angst. So laut, wie er gebrüllt hatte, müsste doch längst jemand nach schauen gekommen sein?

Ein nachsichtiges Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der großen Mannes.

Zielstrebig ging er auf den Jüngling zu und packte ihn in fest an den Armen und stellte sich ganz nah vor ihn, sodass er keine Chance hatte ihn zu treten. „Das werden wir ja sehen“ stellte er fest, während er Samuel fest in die Augen blickte.

Sam riss die Augen noch weiter auf und schaute hinauf zu dem Mann. Der Griff um seine Oberarme tat weh und so nah vor ihm stehend musste er den Kopf unbequem in den Nacken legen. Vor Angst schwer atmend und weiterhin zitternd versuchte er mit dem Oberkörper möglichst weit von dem Körper des Anderen weg zu kommen.

„Auuu, du tust mir weh, lass mich los“, fing Sam wieder an zu rebellieren, während er sich weiter versuchte weg zu drücken.

„Du sollst deine Klappe halten!“ fuhr Jerome ihn erneut an und schlug ihm diesmal die andere Hand voller Wucht ins Gesicht. Seine Augen glitzerten amüsiert, bei seiner Tat.

Samuel jaulte auf, als ihn die flache Hand traf. Er schmeckte Blut, welches aus seiner aufgeplatzten Lippe in seinen Mund, sowie zum Kinn rann. Nun war der Junge vollends geschockt und starrte stumm zu dem Mann hinauf.

Mit seinem einen freien Arm fuhr er zu seiner Lippe. Doch dafür hatte er nicht viel Zeit, da sein Gegner ihn erneut packte, diesmal drehte er ihm die Arme auf den Rücken und beförderte Sam gegen den Tisch. Den Oberkörper drückte er hinunter auf die Tischplatte, während er hinter ihm stand und sein geschwollenes Glied an Samuels kleinen Arsch drückte.

Ein erschrockener Aufschrei kam von Samuel und er fing abermals panisch an zu zappeln, bemerkte die Härte an seinem Po erst Augenblicke später und erstarrte. Sein ganzer Körper verspannte sich innerhalb von Sekundenbruchteilen völlig, seine aufgerissenen Augen versuchten angstvoll über die Schulter hinweg einen Blick in die Augen des Mannes zu erhaschen und seiner Kehle entfuhr ein Wimmern.

Er wusste nicht, was das Ganze werden sollte, aber er hatte richtig Panik.

Die unruhigen Bewegungen gegen sein Glied ließ dieses nur noch mehr anschwellen, während sich Jerome hart gegen seinen neuen Mitbewohner drückte. Erst, als er aufhörte sich zu bewegen wurde er wieder aktiver. Der Mann umfasste mit einer Hand Sams zierlichen Handgelenke und hielt sie gut fest, während er sich an seinem Stoffgürtel zu schaffen machte und diesen schließlich um Sams Handgelenke band, um ihn damit zu fesseln.

Voller Verzweiflung riss Sam an dem Stoff, versuchte seine Hände auseinander bekommen. „Wa…

was soll das, was hast du vor?“, rief er mit einem Schluchzen in der Stimme. Er konnte es nicht mehr unterdrücken und auch eine einzelne Träne rann über die stressgeröteten Wangen des Achtzehnjährigen.

„Ich hab gesagt, du sollst deine Klappe halten“, sagte Rome extrem ruhig, dabei packte er mit seiner freien Hand in Sams Haare und riss so daran, dass dessen Kopf hart gegen die Tischplatte knallte.

„Auuuu“, jaulte Samuel auf und wand sich wieder unter dem schmerzhaften Griff. Sein Herz raste vor Angst. Warum sagte der Andere nichts? Warum tat er ihm dies an und was hatte er vor? Verbissen versuchte Sam dem Mann hinter sich mit aller Kraft auf die Füße zu treten.

Jerome nutzte dies aus und packte schnell Sams Hose, die er ihm hinunter auf die Knöchel schob, ehe er ihn schnell wieder im Haarschopf hielt und auf den Tisch drückte.

Automatisch, vor Schreck, ruckte Samuel mit den Armen, um seine Hose fest zu halten, doch die Fesseln verhinderten dies erfolgreich.

Da auch seine Unterhose mit unten war, stand er nun unten ohne da und lief vor Scham und Angst noch röter an. Unruhig wimmernd verlagerte er immer wieder das Gewicht von einem zitternden Bein auf das andere. Er hatte langsam eine schlimme Befürchtung und er wusste nicht, wie er es verhindern sollte, wo noch nichtmal jemand auf seine Schreie reagiert hatte. Irgendwie schaffte es Jerome sich einhändig seiner Hose zu entledigen und sein erigiertes Glied an die frische Luft zu setzen, es er es kurz nochmal hart pumpte.

Erst danach packte er fest um Sams Glied und begann auch jenes zu streicheln. „Willst du es auf die harte oder die weiche Tour?“ fragte Rome ruhig und mit eiseskälte, die total widersprüchlich zu seiner Erektion stand.

Heftig zuckte Samuel zusammen, als er die Hand um seine Männlichkeit spürte. „Lass das, nein!“, platzte er heraus, konnte aber weder nach hinten, da dort der Mann stand, noch nach vorne, wo der Tisch war. Was meinte er mit harte oder weiche Tour? Heftig atmend, beinahe das Gefühl habend zu ersticken, stand er im festen Griff Jeromes da.

„Was hast du vor“, fragte er wimmernd direkt nach seinem Aufschrei.

„Halt die Klappe“ brachte Jerome hervor und riss Sams Kopf hoch nur um ihn im Sekundenbruchteil erneut auf den Tisch aufprallen zu lassen – aber nicht zu sehr, schließlich wollte er ihn ja auch nicht ausknocken. „Also die Harte…“ brachte er hervor und platzierte sein pralles Glied direkt vor Sams Eingang.

Samuel war kurz etwas schwummrig durch den Aufschlag mit dem Kopf, aber als er die Berührung an seinem Po spürte, riss er die Augen auf und zuckte abermals zusammen. „nein… nein, bitte nicht“, bettelte er sofort angstvoll los.

Seine ganze Gestalt war angespannt. Allein schon bei der Vorstellung, was der Mann hinter ihm vorhatte, tat ihm alles weh.

Jerome ließ Sams Kopf los, packte in seine Hemdtasche und zog etwas Vaseline heraus, die er über sein Glied strich. Dann funkelte er hinunter zu seinem Mitbewohner „Halt dein Maul oder soll ich es dir stopfen?“, dabei klang seine Stimme schneidend ruhig, präzise, wie ein Qualitätsmesser von Metzgerhand geführt. Er beugte sich dabei über Sam hinüber zu dessen Ohr, sein Glied presste sich pochend vor Erwartung gegen Sams Jungfräulichen Eingang.

Wimmernd zuckte der wieder zusammen und er presste seine Pobacken aus Reflex so weit zusammen, wie es in dieser Haltung möglich war.

Sein Rücken rundete sich zu einem Buckel, so sehr versuchte er unbewusst zu entkommen. Er fragte sich, warum er sich nur erst in diese Lage gebracht hatte.

Doch auch dies war nur Verzögerung für Sekunden, denn Jerome schlug ihm ohne Ankündigung mit der Faust auf den Rücken und schob sich noch in dem Moment drängend in ihn hinein.

Samuel schrie auf vor Schmerz und wusste nicht, welchem er nun eher ausweichen sollte. In seinen Beinen zuckten die zitternden Muskeln. Die Tränen liefen seine Wangen hinunter, sein Rücken und sein Po schmerzten, zudem spürte er das Glied des Mannes in sich, unangenehm.

„Auu“, whisperte er wimmernd und schien auf zu geben.

Nachdem sich Jerome komplett in Sam versenkt hatte begann er sich zu bewegen und striff schließlich auch einmal Sams Lustpunkt.

Der Schmerz durch die feste Männlichkeit ließ schließlich nach und Samuel gewöhnte sich langsam an das Gefühl, doch Spaß und Lust kam bei ihm nicht auf, verständlicherweise. Doch plötzlich zog er überrascht die Luft ein, als ein ganz seltsames Gefühl durch seinen Körper schoss. Obwohl er sich wegen der Geschehnisse ekelte, war dieses Gefühl schon mehr als angenehm und Samuel war schockiert.

Dies blieb Jerome natürlich nicht verborgen, er versuchte in dem Winkel zu bleiben und beugte sich leicht über Samuel. „Merkst du das, dein Körper weiss es schon.

Du gehörst mir!“ sprach Jerome und striff weitere Male Samuels Lustpunkt mit seinem pumpenden Schwanz. Er schluckte und versuchte die Gefühle nach hinten zu drängen, diese Enge machte ihn schier wahnsinnig.

Samuel spürte die Gefühle, die wie Wellen gleich über seinen Körper her brachen, ohne, dass er etwas dagegen hätte tun können. Selbst das Entsetzen über die Geschehnisse trat in den Hintergrund. Leicht zuckte sein Glied und auch sein Eingang zog sich zwischendurch immer wieder leicht zusammen.

Es brannte, es hatte weh getan, aber dieses Kribbeln war erregend.

Einige Stöße weiter ergoss sich Jerome stöhnend tief in Samuel. Er brauchte ein paar Sekunden um sich aus seinen überwältigenden Gefühlen zu reißen um Samuels Arme los zu binden, von ihm weg zu treten und sich wieder an zu ziehen. Ohne ein weiteres Wort zu Samuel setzte sich Jerome auf sein Bett und nahm sich unbekümmert ein Buch, welches er zu lesen begann.

Nachdem er nicht mehr fest gehalten wurde, sank Sam aufgrund seiner zitternden Beine zu Boden, wo er nun zitternd hockte. Das war ein Alptraum versuchte er sich immer wieder gedanklich einzureden.

Am liebsten wollte er sich gar nicht mehr bewegen, doch das Sperma in ihm lief langsam, der Schwerkraft folgend wieder dem Ausgang entgegen. Das Unwohlsein in dieser Situation hatte schnell jeden Anflug von Erregung unterdrückt.

„Wenn du den Boden einsaust, wirst du ihn reinigen müssen.“ konnte man Jeromes Stimme hören, doch dabei blickte er nicht von seinem Buch auf oder zeigte irgendeine andere interessierte Regung.

Sofort flog Sams Blick zu dem Mann. Er? Den Boden säubern? Es war doch dessen Schuld, wenn er den Boden dreckig machte. Trotzdem rappelte er sich hoch und zischte auf, da ihm bei dieser Bewegung sein Po weh tat.

So schnell es ihm möglich war, verschwand er auf dem Klo, welches hinter einer schmalen Tür war. Nachdem er fertig war, blieb er noch auf dem Klodeckel sitzen und starrte die Klotür an. Seine Gedanken wirbelten umher, immer um den Mann davor.

Als ihnen schließlich das Essen auf den Tabletts geliefert wurde stand Jerome von seinem Platz auf und stellte die Tabletts auf dem Tisch ab, auf dem vor zwei Stunden noch Samuel genommen hatte. Er wartete noch einen Augenblick, ehe er zu der Tür ging „Komm raus, Essen ist da“, forderte er und ging ein paar Schritte zur Seite um Samuel die Möglichkeit zu geben an ihm vorbei zu kommen, wenn er raus kommen sollte.

Der wusste nicht so recht, ob er wirklich die Tür öffnen sollte, doch hatte er auch hunger. Somit wusch er sich seufzend seine Hände schnell und öffnete langsam und sichtbar misstrauisch die Tür und linste hinaus. Mehr tat er nicht, als sein Blick auf Rome fiel. Nein, er würde sicher nicht an diesem vorbei gehen und ihm den Rücken zudrehen, soviel schwor er sich.

Somit stand er im Türrahmen, eine Hand an diesem, eine an der Türklinke.

Die Augenbrauen kurz zusammen ziehend stellte Jerome einen Fuß an die Tür, sodass Sam sie nicht so einfach schließen konnte. „Ich kann dich auch auf meine Weise zum Tisch bringen…“ fuhr er fort und sah dabei streng in Sams Augen.

Sam zuckte automatisch von der Tür zurück und sah Rome noch misstrauischer an. „Warum?“, brachte er nur hervor, warum tat dieser Mann das alles? Was hatte er vor? Und warum griff keiner ein?

„Irgendwer muss ja anfangen dir Respekt bei zu bringen und jetzt geh, du hast meine Geduld lange genug in Frage gestellt“, auffordernd nachdrücklich bewegte er seine Hand in Richtung Samuel, aber diesmal ohne ihn an zu rühren.

Respekt?, dachte Samuel sofort, mit SOWAS? Mit möglichst viel Abstand schob er sich aber doch an dem Mann vorbei und ging zum Tisch, ohne Rome aus den Augen zu lassen. Nur kurz verließ seine Aufmerksamkeit den Anderen, aber nur um

wütend den Tisch an zu starren, der zum Ort seiner Demütigung geworden war.

„Keine Angst, der Tisch hat sich nicht mit mir verschworen.“ spottete Rome und ließ sich auf einem der Stühle nieder um mit dem Essen zu beginnen.

Sam biss leise knurrend die Zähne zusammen bei den Worten des Mannes und setzte sich dann ebenfalls, zuckte aber zusammen, da dies weh tat.

Unruhig und innerlich schon fast vor Hass brodelnd, suchte er sich eine weitgehend angenehme Position und fing an zu essen. Er versuchte einfach Rome zu ignorieren. Dieser war äußerst zufrieden und beendete sein Essen, wartete noch einen Augenblick, ehe er sich wieder auf seinem Bett niederließ, sich an die Wand lehnte und weiter las.

Samuel hingegen war zum Fenster hinüber gegangen und starrte hinaus. Er war jemand, der gerne draußen war und so war sein Blick sehnsüchtig.

Samuel versank in Gedanken an seine Freunde, welche wahrscheinlich in diesem Moment irgendwo umher zogen und Spaß hatten. Dieser Gedanke machte ihn innerlich vollkommen kribbelig, was man auch nach außen hin deutlich merkte.

Jerome sah auf die Uhr, gleich hatten sie etwas Freizeit im Sportraum. Er hatte den sehnsüchtigen Blick nach draußen bemerkt und so formte sich in ihm eine Idee. “Wenn du weisst, was gut für dich ist, wirst du mir gleich brav folgen”, sagte er ruhig, ohne von seinem Buch auf zu blicken, in dem er nach dem kurzen Blick weiter las.

Samuel fuhr erschrocken herum, als Rome ihn ansprach, er war in Gedanken gewesen.

Ihm folgen? War er ein Hund oder was? “Warum?”, fragte er trotzig, achtete aber dabei auf Abstand zu dem kräftigen Mann. Nein, nochmal würde er nicht zulassen, dass dieser ihn dominierte! Niemals!

Geräuschvoll ließ Jerome das Buch zu klappen, er fixierte Samuel. “Das heißt, warum Sir”, stellte der Glatzköpfige fest.

Samuel zuckte bei dem Knall zusammen, fing sich aber schnell wieder. “Niemals”, brach es sofort spontan aus ihm heraus.

Er nannte niemanden ‘Sir’, schon garnicht diesen… diesen… ihm fiel kein passendes Wort ein.

Davon ließ sich Jerome nicht aus der Ruhe bringen “Wie du meinst”, erklärte er und stand langsam auf. Er ging zu Samuel hinüber und packte ihn am Haarschopf, zog ihn daran wieder zum Tisch.

Der schrie auf, erst vor Schreck, dann vor Schmerz und Wut.

Seine Hände griffen nach Jeromes Arm, der ihn hielt. “Lass mich los!”, rief er und versuchte den Mann zu kratzen um frei zu kommen. Die grünen Augen weiteten sich, als er merkte, wohin er gezogen wurde und seine Kraftanstrengungen verdoppelten sich.

Als Samuel anfing ihn zu kratzen, nahm er die Hand und verdrehte sie ihm hinter dem Rücken. Jerome schubste den schmächtigen Jungen voran, direkt auf den Tisch.

Die Gegenwehr war lachhaft für ihn.

Leise ächzte der Junge, als er gegen den Tisch prallte, trat aber sofort nach hinten nach Jerome. Er war langsam schweißnass und das nach kürzester Zeit.

Wieder nutzte Jerome dies als Gelegenheit Sam die Hose herunter zu ziehen, als jener nach ihm treten wollte. Nun drehte er den Arm so, dass Sam in dieser Position, auf den Tisch gelehnt, bleiben MUSSTE, ansonsten hätte er sich wohl das Schultergelenk ausgekugelt. “Wie hießt das?”; fragte Jerome nach, seine Stimme klang schneidend.

Ungesehen von Sam, hatte Jerome seinen Schuh mit der freien Hand ausgezogen.

Diese Position war Samuel noch gut in Erinnerung, zu gut. “Nein nein nein”, schrie er panisch auf.

*KLATSCH*, schon sauste der Schuh mit voller Wucht auf Samuels Hintern und hinterließ sofort einen roten Abdruck. “Ich sagte: Wie heißt das?”, seine Stimme klang noch eher nett – im Gegensatz zu der Steigerung, die Samuel noch nicht kannte.

“AUUU”, schrie Sam auf, griff mit der freien Hand nach seiner Pobacke. Doch das geforderte ‘Sir’ kam nicht von seinen Lippen, er schwieg hartnäckig.

“Ach, du willst deine Hand gerne benutzen?”, fragte Jerome schnurrend, er packte das Handgelenk den Jugendlichen und zwang ihn dazu, zwei Finger aus zu strecken und steckte dann jene Finger direkt in den Hintern von Sam.

“Und jetzt bewegst du die Finger, sonst werde ich das für dich tun”, seine Lippen hatte er direkt an Samuels Ohr gedrängt, sodass er sehen konnte, wie sich dessen Nackenhaare aufstellten.

Samuel war geschockt und angeekelt. Sofort versuchte er Jerome das Handgelenk zu entreißen, um die Finger wieder entziehen zu können, doch dann hielt er still und schluckte. Die Gänsehaut zog sich fast über seinen ganzen Körper. “ Bitte nicht”, wisperte er panisch, “….

Sir?” Erst einmal nachgeben, um überhaupt nochmal eine Chance zu bekommen.

“Beweg deine Finger, hast du verstanden?, sagte Jerome erneut ruhig, er wollte überprüfen ob dies echter gehorsam war, oder ob Samuel ihn nur austestete.

Samuels Körper erschütterte ein leichtes zittern, was nun? Sollte er? Das war total ekelig. Aber weg kam er auch nicht, wie er schon festgestellt hatte. Mit deutlich angewidertem Gesicht bewegte er zwei- dreimal seine Finger, soweit es Jeromes Griff um sein Handgelenk zuließ. Er konnte erst wieder was machen wenn er frei war.

Jerome ließ das eine Handgelenk am Hintern los “Wehe du ziehst die Finger heraus”, drohte er.

“Du wirst mir folgen und mir gehorchen, denn es gibt hier noch andere Menschen, die gerne so einen netten Arsch wie deinen Ausprobieren wollen”, erklärte Jerome, diesmal etwas geduldiger.

“Hast du mich verstanden?”, fragte er nach.

Samuel hätte gern gefragt, was passieren würde, wenn er es doch tat, aber das schien ihm grad nicht besonders klug und so schluckte er es runter. Seine Muskeln verkrampften sich bei Jeromes Erklärung. Oh mein Gott, wo war er hier nur gelandet? Musste er jetzt Angst haben, aus jeder Ecke angefallen zu werden? “Ja… Sir”, antwortete er gepresst.

“Gut”, Jerome klang fröhlich und ließ Samuel los, “dann darfst du dich jetzt wieder frei bewegen.”

Samuels erste Reaktion war, den Finger aus seinem Loch zu ziehen und irgendwie nach seiner Hose zu angeln, ohne sich zu doll zu bücken und so seinen Arsch noch mehr zu präsentieren.

Sobald das geschafft war, flüchtete er auf die andere Seite des Raumes auf sein Bett. Was war dieser Jerome nur für ein perverses Schwein?

Amüsiert beobachtete Jerome Samuels treiben, sagte aber nichts darauf. Ein paar Minuten saßen sie, als die Tür sich öffnete. “Also los”, meinte Jerome und stand auf.

“Denk dran, wir haben noch eine ganze Nacht allein vor uns”, diese unterschwellige Drohung sollte wohl reichen. Jerome ging vor, in Richtung Fitnessraum.

Samuel war zu neugierig um nicht mitzukommen, vielleicht bot sich draußen ja noch eine Möglichkeit, auch wenn ihn Romes Worte leicht erschauern ließ, eine ganze Nacht, keine guten Aussichten. Genau blickte er sich um auf dem Weg.

Jerome grinste in sich herein, als er die gierigen Blicke einiger älteren Mitbewohner bemerkte, die Sam vor ihrem inneren Auge auszogen. Der kräftige Mann lief eine Treppe hinunter, dann bog er einen Gang ab und ging durch eine öffnete Tür.

Sie befanden sich in einem Fitnessraum. Ein Laufband war gerade frei, sodass Jerome genau darauf zu hielt, die sich in dem Raum befindenden Männer sahen ihm in stummen Respekt nach. Neben dem Laufband blieb Jerome stehen, er drehte sich zu Sam um. “Stell dich drauf”, befahl er leise.

Zuerst bemerkte Sam die Blicke nicht, da er sich auf den Weg konzentrierte, doch dann wurde ihm immer unwohler in seiner Haut.

Was waren das bitte alles für notgeile Säcke? Sam sah zu, dass er hinter Rome hinterher kam. Blinzelnd war er kurz in der Tür stehen geblieben, als er den Fitnessraum sah, ehe er wieder Rome folgte, zögernder wieder. War hier eine Chance gekommen? Bei dem Befehl Romes blickte Samuel auf das Laufband. Was sollte das denn? Das war doch affig so auf der Stelle zu laufen.

“Das kann auch eine sehr lange Nacht für dich werden, denk doch mal zurück, an unsere erste Begegnung..

Ich wette, ich kann dies noch weiter ausführen”, erklärte Jerome mit samtig weicher Stimme und deutete dann deutlich auf das Laufband.

Sam blickte Jerome an, mit wütendem Blick, ja sogar Hass in ihm, aber er stieg auf das Laufband, der Andere würde ja wohl nicht die ganze Zeit neben ihm stehen bleiben. Die Blicke hatte er schon wieder verdrängt, die Tür aus dem Fitnessraum war sein Fluchtweg! So sah er es.

“Du wirst jetzt eine halbe Stunde joggen, wenn du das gut machst, hast du Freizeit. Wenn nicht, dann wirst du arbeiten müssen”, erklärte ihm Jerome und wartete darauf, dass Sam etwas erwiderte.

“Arbeiten?”, kam es ohne nachzudenken verwirrt von Samuel, was sollte er hier denn bitte arbeiten? War der Kerl noch ganz richtig im Kopf? Hier gab es nichts zu arbeiten.

“Arbeiten heißt, dass dein kleiner Hintern Besuch bekommen wird und jetzt los”, antwortete Jerome, langsam wurde seine Stimme ungeduldig.

“Waaas?” hauchte Samuel ungläubig blinzelnd, ihm blieb bald der Mund offen stehen, was dachte sich der Kerl? Das konnte er garnicht, ihm soetwas androhen. Aber erst einmal ihn loswerden.

So fing er sich und setzte zum laufen an, sah stur auf die Anzeigen des Gerätes.

Jerome sah zufrieden auf die Uhr und begann selber Hanteln zu stemmen.

Samuel beobachtete Jerome immer wieder aus dem Augenwinkel und passte einen günstigen Moment ab. Endlich frei! Er sprang leise vom Laufband ab und bewegte sich zur Tür, durch die er nach draußen in die Gänge entschwand. Erleichtert atmete er auf, schielte aber immer wieder nach hinten, ob der Mann nicht doch hinterher kam.

Jerome hatte diesen Moment genau beobachtet und war Sam natürlich auf den Fersen, unbemerkt. In einem günstigen Augenblick packte er Samuel am Ohrläppchen und zerrte ihn zurück in ihr Zimmer.

“Du denkst also, ich scherze?”, fragte er nach, als sie den Raum betreten hatten. So nicht, SO nicht mit IHM!

Samuel hatte den ganzen Weg aufgejault und den ihn haltenden Arm umklammert. Wo war der Verrückte hergekommen? Er hatte ihn nicht gesehen. In seinen aufgerissenen Augen stand die pure Panik.

Jerome zerrte Sam die Hose samt Unterhose vom Leib, dann schubste er ihn auf das Bett, nahm sich seinen Stoffgürtel und auch den des schmächtigen Jungen.

Er fesselte mit einem Gürtel die linke Hand und den linken Fuß an das Eisengestell über Samuels Kopf. “Du weisst, ich habe dich vorgewarnt. Und du weisst, dass du dir dies selbst zu zu schreiben hast”, erklärte er geduldig, während er dasselbe mit Samuels rechter Seite tat.

Durch die Fesselung hing sein Po deutlich offen etwas in der Luft. Er hatte noch versucht sich zu wehren, aber Jerome war einfach stärker als er und auch mit kratzen und beißen kam er bei ihm nicht weiter.

Panisch sah er den Mann an, fielen ihm doch die gierigen Blicke ein und Romes Erklärung von ‘Arbeit’. “Nein”, wimmerte er auf und zerrte an der Fesselung. Sein Po tat noch etwas von Romes grober Bearbeitung weh.

“Du wirst diese Strafe akzeptieren, verstanden?”, Romes Stimme war hart, während er den besagten Schuh wieder auszog.

“Sie sind doch verrückt!” schrie Sam aufgebracht und vor Angst vollkommen außer sich. Danach zuckte er zusammen und wurde schlagartig kreidebleich, wusste, dies hätte er besser nicht gesagt…

Jerome schlug Sam mit kräftig den Schuh auf den Hintern, sodass sich der Abdruck des Gummis plastisch darauf abzeichnete.

“Dafür bekommst du jetzt 5 Schläge auf den Hintern und du zählst laut mit”, sagte Jerome. Er holte erneut aus und schlug ihm auf den Hintern, dann entstand eine Pause, in der er Sam warnend mit zusammen gekniffenen Augen ansah.

Der Kerl gehörte definitiv in eine Klapsmühle schoss es Samuel durch den Kopf. Schon beim ersten Schlag hatte er laut aufgejault, aber die Forderung dann verstand er garnicht, was sollte das? “Auu”, schrie er wieder auf beim nächsten Schlag und zuckte dann bei dem warnenden Blick zusammen. “…

Eins?”, hauchte er eher zögernd.

Wieder folgte ein kräftiger Schlag und wieder eine Pause in der Samuel genau beäugt wurde.

“AHHH” kam es wieder schmerzhaft von Samuel, “bitte nicht….” doch am Ende besann er sich schnell angstvoll und wimmerte kaum hörbar die nächste Zahl. Das Zählen war wirklich noch eine zusätzliche Tortur.

Als sie bei Fünf angekommen waren, strich ihm Jerome vorsichtig zur Belohnung über den wunden Po “Das hast du gut gemacht”, lobte er. “Dennoch, du bist weg gelaufen und warst dir der Konsequenzen bewusst. Wirst du deine Strafe akzeptieren?”, fragte er erneut.

“W…

was für eine… Strafe?”, fragte Samuel, da er nicht seine größte Angst bestätigt haben wollte, der Andere meinte sicher etwas anderes.

“Du hast etwas vergessen”, erinnerte Jerome. “Für jeden fehlenden Respekt, wie das kleine Wörtchen Sir, gibt es fünf Schläge, je nachdem wie Respektlos es ist, auch mehr Schläge auf den Hintern”, wurde Samuel geduldig erklärt. “Wiederhole meine Worte”, forderte Jerome mit scharfer Stimme.

Fassungslos starrte Samuel den Mann, seinen Peiniger, erst einmal an.

Respekt? Häääh? Fing der schon wieder damit an? Doch er schluckte auch bei dem scharfen Ton, der irgendwie nie etwas gutes nach sich zog, wenn er ihn ignorierte. “Ähm”, whisperte er stockend, “wenn… wenn ich keinen Respekt zeige, auch sie zum Beispiel nicht mit Sir anrede dann… bekomme ich fünf Schläge auf den Po?…

Sir?” Irgendwie klang seine Stimme lächerlich kläglich und warum wiederholte er den Scheiß? Verdammt.

Jerome lächelte zufrieden. “Genau, super”, lobte er wieder und streichelte wieder über den Po und ließ seine Finger an den Oberschenkeln, genau an den erogenen Zonen vorbei auf Samuels Glied zu steuern. “Wirst du deine Strafe akzeptieren?”, fragte Jerome erneut und sah Samuel dabei genau an.

Der Schock ließ Samuel bleich werden, als Romes Hand eindeutige Stellen ansteuerte. Er ekelte sich fast vor sich selbst, aber es fing auch an zu kribbeln, angenehm zu kribbeln.

Die Luft einziehend kniff er seine Augen zusammen. Durch die Fesseln hatte er keine Möglichkeit irgendeine Berührung zu verhindern. Seine Augen brannten, aber er hielt die Tränen des Frustes, der Angst und der Wut zurück. “Biiite…

bitte nicht …. Sir”, flüsterte er.

“War deine Flucht respektvoll mir gegenüber?”, fragte Jerome nach, während er Samuel weiter streichelte.

Samuels Atem ging ein wenig schneller, seine Sinne waren mit den Streicheleinheiten gut beschäftigt. Warum musste das nur so… angenehm sein? “Nein….

Sir, war es nicht”, sagte er schluckend, denn das würde der andere wohl so sehen.

“Also siehst du ein, dass du dafür bestraft werden musst?”, fragte Jerome nach, während er zu sah, wie Samuels Glied wuchs und wuchs.

Sam drückte leise aufwimmernd den Kopf in das Kissen unter ihm, die Gefühle wurden immer stärker. Vielleicht würde er endlich aufhören, wenn… “Ja…. Sir?”, kam es stockend.

“Gut, dann werde ich jetzt drei Leute holen, während du hier wartest”, erklärte Jerome, nahm den Schnürsenkel aus Samuels Schuh und band ihn um die Wurzel des erigierten Gliedes, damit es nicht abschwoll.

Er verließ die Zelle und lief den Gang entlang. Die Leute kannten ihn schon, sodass sie auf Jerome zu kamen.

Samuel hingegen sah dem Mann entsetzt nach, konnte nicht fassen, dass der wirklich DAS vorhatte. Voller Angst starrte Samuel in Richtung der Tür, die nicht völlig geschlossen war. Nur still bleiben, nicht dass ein Anderer ihn hörte und herein kam…

Nachdem Jerome zwei Leute heraus gesucht hatte, einen wirklich ekelhaften Kerl, der drei Meilen gegen den Wind stank und einen anderen, der dagegen recht okay war – kam er mit beiden zurück Richtung Zelle.

Auf dem Weg traf er noch einen Mann, mit gierigem Blick, er hatte die gleiche, kräftige Statur wie er selber und war für seine allgemeine Brutalität bekannt. Er sprach sich mit den Männern ab und kam schließlich zunächst alleine zurück in die Zelle.

“Entspann dich, wenn du nicht willst, dass es weh tut. Tief durchatmen”, erklärte Jerome und holte wieder die Vaseline hervor.

Schluckend beobachtete Samuel den Zurückgekehrten. Entspannen? Er erinnerte sich noch gut an den Schmerz, den Rome verursacht hatte, als ob er zerrissen würde.

Wie zur Hölle sollte er sich da entspannen? Das zeigte auch sein ungläubiger Blick.

“Atmen” erinnerte Jerome und machte zwei seiner Finger dick voll Vaseline und massierte damit Samuels Schließmuskeln, während er mit der anderen Hand das Glied sanft streichelte.

Sofort zuckte Samuel zusammen, als er die kühlen, glitschigen Finger an seinem Po spürte, das Streicheln jedoch… er biss sich leicht auf die Unterlippe. Verdammtes manipulierendes Arschloch, dachte Sam und seufzte leise auf durch seine leichte Erregung.

Jerome machte weiter, bis Sam wirklich gut vorbereitet war. Dann stand er auf “Denk an den Respekt”, erinnerte er.

Damit ging er zur Tür und holte den ersten Mann. Stan, ein junger, netter Typ, mit der eher kleinen Ausstattung. Für den Anfang war er nicht schlecht, bei ihm ging es meistens schnell.

Stan kam rein, allein der Anblick des zuckenden Loches ließ ihn frohlocken. Sex war hier selten und sehr begehrt.

Er ließ seine Hose in die Kniekehlen gleiten und pumpte sein Glied ein paar Mal, dann schob er sich ein Kondom über sein zuckendes Glied, ehe er sich sehr umsichtig in Sam versenkte.

Samuels entsetzter Blick war dem Mann gefolgt, seitdem er herein gekommen war.

Scheiße, dieser Jerome meinte das alles tatsächlich ernst! Als das Glied in ihn drang, tat es nicht wirklich weh, aber von Sam kam trotzdem ein verschreckter, panischer Aufschrei und er verspannte sich zusammenzucken, was es für ihn nicht angenehmer machte.

“Atmen”, konnte man Jeromes Stimme hören, die ganz ruhig blieb. Stan hielt inne und wartete bis sich der Junge etwas entspannte, bevor er sich langsam zu bewegen anfing, damit sich Sam daran gewöhnen konnte.

Die Augen zusammen gekniffen wimmerte Samuel erst einmal auf, aber Jeromes Worte brachten ihn wirklich dazu, japsend nach Luft zu schnappen, was eine automatische Entspannung zufolge hatte. Mit brennenden Augen und geröteten Wangen legte er den Kopf zur Seite und starrte zur Wand. Bloß nicht heulen, bloß nicht stöhnen! Zwischendurch japste er trotzdem auf.

Stan brauchte nicht lange, ehe er am Höhepunkt ankam und abspritzte.

Er streichelte liebevoll über Sams Glied “Danke”, hauchte er rauh und drückte Jerome etwas in die Hand, ehe er durch die angelehnte Tür verschwand.

Danke, der Kerl hatte sich bedankt, ja super, dachte Samuel und schluckte schwer. Das konnte doch wirklich nur ein böser Traum sein. Flehend sah er zu Jerome hinüber.

Jener beachtete den Blick garnicht, denn es kam schon der Nächste hinein, Victor – Jerome war froh, dass er ihn nicht all zu oft brauchte. Denn sein Geruch war wirklich absolut widerlich.

Und er verfügte über eine recht gut Ausstattung, wenn auch nicht sehr groß.

Victor reichte Jerome etwas und ging schließlich zur Sam hinüber. Er ließ seine Hose herunter, was die Geruchsintensität noch verstärkte und pumpte seinen halb steifen Penis.

Samuel sah ungläubig zwischen dem Kerl und Jerome hin und her. Das Ganze war ja schon so demütigend und widerlich, aber das? Automatisch hielt Sam die Luft an, bloß nicht zuviel von dem Geruch einatmen. Zudem presste er seine Nase in Richtung Kissen.

Ihm war schlecht.

Victor grinste, als er die Reaktion sah, er beugte sich zu dem kleineren Runter “Nicht so schüchtern”, flüsterte er ihm anzüglich zu und pumpte einige Male hart Sams Glied. Dann versenkte er sich ohne Vorwarnung halb in Sams vorgeweitetes Loch.

Als Victor ihm so nahe kam und Sam noch dazu nicht mehr die Luft anhalten konnte, hörte man ein deutlich würgendes Geräusch von ihm, doch er behielt sein Essen bei sich. Ihm war dermaßen schlecht, dass es ihn sogar schon von dem ablenkte, was der Mann tat, jedenfalls fast. Er zuckte japsend zusammen, das Glied war größer und er hatte sich erschrocken, also verkrampft, das zwiebelte.

Victor wartete nur einen Moment ab, als sich Sam wieder begann zu entspannen schob er sich weiter in die herrliche Enge, bis sein Geläut Sams Hintern berührte.

Sam wand unwohl den Hintern, soweit dies möglich war.

Der Schmerz ließ nach einiger Zeit etwas nach, doch die Übelkeit blieb hartnäckig und Sam war relativ blass.

Durch die Enge und die immer wiederkehrende, ihn massierende Spannung, ergoss auch Victor sich recht schnell in seinem vorher übergestreiften Kondom. Er entzog sich dem jungen Körper und verschwand, ohne ein weiteres Wort.

Erleichtert japste Samuel endlich tief nach frischer Luft, sog sie gierig in seine Lungen. Er blickte zu Jerome, konnte dieser ihn nicht jetzt losbinden? Er hoffte so sehr, dass dies der Letzte gewesen war, sein Loch brannte unangenehm, trotz Vorarbeit, jedoch nicht so doll, wie Sam vermutet hätte.

Jerome hielt Sam einen Strohhalm hin, dessen andere Seite in ein Glas Wasser getunkt war. “Trink etwas”, befahl er knapp.

Während Sam dem nach kam, erzählte er ihm von dem letzten Mann “Jetzt wird noch einer kommen – wenn du dich nett anstellst, wirst du belohnt werden. Ansonsten sei dir eines eine Warnung, wenn du das nächste Mal abhaust, oder dir etwas anderes gleichermaßen Respektloses einfällt, werde ich dich Kramer eine ganze Stunde zur Verfügung stellen.”

Gierig hatte Sam tatsächlich etwas getrunken, sah dann aber Rome mit großen Augen an. Was war dieser Kramer für ein Kerl, dass Rome sogar mit ihm drohte? Irgendwie machte dies Samuel Angst.

Jerome nickte, Sam hatte also verstanden.

Herein kam Kramer keine Minute später, auch er reichte Jerome erst etwas, dann kam er auf Sam zu. “Ich lasse euch jetzt 5 Minuten alleine.

Denke ans Atmen, Sam”, damit ging Jerome von dannen.

Ein sadistisches Grinsen erschien auf Kramers Gesicht, nachdem Jerome den Raum verlassen hatte. “Du bist also der unerzogene Sam”, säuselte er. Doch besann er sich schnell auf die kurze Zeit, da blieb nicht viel um zu genießen.

Sam schnappte nach Luft, als Jerome sich einfach verabschiedete und ging, dass… er wurde von Kramers Worten abgelenkt.

Der unerzogene Sam? Fassungslos starrte er den Kerl an.

Kramer ließ seine Hosen herab und entblößte damit sein waffenscheinpflichtiges Glied, der größe XXXXL. Belustigt beobachtete er Sams Reaktion, als er sein Glied sah. Oh jah, er würde!

Bei dem Anblick testete Samuel nun doch nochmal die Haltbarkeit der Fesseln. Das würde doch nie passen, das konnte der doch nicht tun, er war viel zu GROß! Der Atem des Jungen ging hektisch vor Furcht.

Mit seinen rauhen Händen bearbeitete Kramer ebenso unnachgiebig Sams Glied, wie er sich mit seinem Blick an ihm weidete.

Seine andere Hand lag auf seinem eigenen Schwanz und bearbeitete ihn, bis er sich in voller größe präsentierte.

Nun wimmerte Samuel und man sah an den Rücken, die durch seinen Körper gingen, dass er ohne Fesseln weggerutscht wäre, Flucht. Wo blieb Rome, waren die 5 Minuten nicht schon um?

Kramer fasste die Enden der Schnürsenkel mit der einen Hand und hielt Sam damit an einer Stelle “Na, na, wer wird denn gehen wollen, bevor der Spaß beendet ist?”

Mit der anderen Hand streifte sich Kramer zunähst das Kondom über, ehe er seinen Penis an Samuels Eingang ansetzte, dabei zog er die Schnürsenkel noch ein wenig sodass Sam gezwungen war, den Arsch still zu halten.

Samuel zuckte bei dem Zug wieder einmal zusammen und seine Augen waren übergroß vor Angst. Als Kramer sein Glied ansetzte, schrie Samuel in seiner Panik auf, bevor etwas passiert war.

Schnell hielt Kramer ihm den Mund zu, sah sich um und fand Sams benutzte Unterhose neben ihm am Boden liegen, er fischte sie hoch und drückte sie Sam in den Mund, den Ärmel des ebenfalls dort liegenden Pullis benutzte er als Knebel. Dann packte er erneut die Schnürsenkel und setzte sein Glied an.

Entgegen seiner bisherigen Vorgehensweise war er mit seinem Schwanz vorsichtig, als er sich nach und nach in Sam schob.

Ekelig, seine Unterhose, Samuel würgte kurz, wurde aber wieder von der harten Gefahr abgelenkt. Gedämpft von dem Knebel schrie er abermals auf, als Kramer wieder ansetze und schnaufte heftig durch die Nase, welche ihm nicht genug Sauerstoff zukommen ließ seinem Gefühl nach. Doch Sam war überrascht, der alles zerreissende Schmerz blieb aus, auch wenn es nicht ganz ohne abging. Mit großen Augen blickte er hektisch zu dem Mann.

Kramer tätschelte Sams Wange, als jener seinen Blickkontakt suchte.

Er bewegte sich quälend langsam in Sam, traf aber mit großer Zielsicherheit immer jenen Punkt in seinem Opfer, das es Sterne sehen ließ. Durch das kontrahieren Sams’ Muskeln wurde sein Glied gepumpt – ein geiles Gefühl.

Erschrocken schnaufte Sam und stöhnte unterdrückt auf, als immer wieder heiße Wellen durch ihn fuhren. Was war das nun? Verdammt, er war nicht schwul, das hatte ihm einfach nicht zu gefallen… nur leider schien das sein Körper anders zu sehen und schraubte seine Erregung immer höher.

Hilflos und mit roten Wangen vor Erregung sah er wieder zu Kramer.

Der Ergoss sich nun in seinem Kondom, sein Blick ging kurz auf die Uhr, er musste sich beeilen. So entzog er sich Sams innerem und zog auch das Kondom ab. Danach löste er Sams Knebel und zog die durchnässte Unterhose aus seinem Mund. “Ablecken”, befahlt er knapp und hielt ihm seinen Schwanz hin.

Angeekelt betrachtete Sam das besudelte Glied, er sollte das da ablecken? Baaah! Samuel setzte an zu protestieren.

Doch Kramer unterbrach ihn harsch “Wenn du es nicht machst, werde ich Rome berichten, dass du dich sehr angestellt hast und ich noch etwas Zeit brauche.”

Sams schluckte, noch mehr Zeit mit diesem… Irren? Der war ja fast noch verrückter als Jerome! Er würde kotzen müssen, ganz sicher, dennoch hob er den Kopf, schluckte immer wieder krampfhaft und leckte dann über das Glied. Jetzt war ihm wieder deutlich schlecht.

“Gut gemacht”, lobte Kramer und streichelte ihm wie einem Hund über den Kopf. Dann zog er sich wieder an und verschwand.

Doch nur einige Sekunde später kam Jerome rein.

“Ich habe gehört, du hast deine Strafe tapfer ertragen. Dafür hast du dir eine Belohnung verdient”, Jerome setzte sich an Sams Kehrseite und löste den Schnürsenkel, damit das Glied vollständig durchblutete wurde und Sam somit auch Abspritzen konnte.

Er drang mit seinen Fingern tief in Sams geweitetes Loch vor und massierte seine Prostata gezielt, während er sanft Sams Glied bearbeitete.

Belohnung? Das konnte nur ein Witz sein, dachte Sam, was für eine Belohnung denn? Als dann Jerome ihn bearbeitete, war das Samuel eigentlich garnicht recht, er wollte nicht auf den Mann reagieren. Doch sein Körper machte ihm auch bei Rome einen Strich durch die Rechnung. Wimmernd erlag er immer mehr seiner sich hochschaukelnden Erregung, bis er mit einem leisen Aufschrei kam.

Keuchend lag er da, die Augen geschlossen.

Jerome löste die Fesseln, nachdem Sam gekommen war und lächelte zufrieden. Er sah auf die Uhr, sie hatten noch ein wenig Zeit. “Jetzt hast zu Freizeit”, verkündete er und verschwand schließlich ebenfalls aus der Zelle.

Samuel keuchte leise auf, als sich seine Beine senkten, die doch etwas verkrampften Beinmuskeln protestierten und sein Arsch brannte wie mit Brennessel eingerieben. Jammernd drehte der Junge sich auf die Seite und versuchte aufzustehen, was ihm ganz langsam und ziemlich steifbeinig auch gelang.

Sein erster Weg führte zum Klo, die Vaseline war ein ekliges Gefühl und durch die Bewegung der Glieder hatte sie teilweise Klumpen gebildet. Vorsichtig tupfte er sein Loch etwas ab, das Gesicht verzogen. Danach schaute er vorsichtig in die Zelle, aber Rome war noch verschwunden, was ihn erleichtert aufseufzen ließ. Immernoch ziemlich steif ging er aus der Zelle und versuchte, möglichst nicht aufzufallen.

Ob er sich irgendwo vor Jerome verstecken konnte? Er wollte nicht bei ihm im Raum bleiben, geschweige denn dort schlafen. Wie sollte er da ein Auge zu machen? Er vertraute dem Mann kein Stück, dass er ihn nicht nachts auch überfiel. So schlich er mit verkniffenem Gesichtsausdruck die Gänge entlang.

Guck guck… na, vom Schock erholt, oder vollkommen verschreckt vom erstem Kapitel? 🙂

Heute zeigt Rome auch mal seine äääh „fürsorgliche?“ Seite *lach* jedenfalls so ungefähr…

Wir freuen und schon sehr über die Hits auf unsere Geschichte, vielleicht kommt ja auch eine kleine Rückmeldung per Review? 😉

Auch vernünftig angebrachte Kritik nehmen wir gerne entgegen 🙂

lg kinship

Kapitel 2: Theo

Theo stand in einer dunklen Ecke, er versuchte sich vor den Anderen zu verstecken.

Er war das, was man hier leichthin als Freiwild bezeichnete. Er hatte niemanden, der ihn beschützte. Theo hatte kurzes, straßenköterblondes Haar mit hellen Natursträhnen. Seine Augen waren dunkelbraun, von der Statur her, war er nichts besonderes, er war lang gebaut und man konnte ihn eher als kränklich dünn bezeichnen.

Sein Auge zierte ein dicker, schwarzer Fleck, der mit Sicherheit weh tat, genau so wie die aufgeplatzte Lippe. Als er Schritte hörte, sah er den Neuen “Was willst du hier, hau ab”, zischte er ihn aggressiv an. Theo wollte nicht, dass Sam sein Versteck verriet.

Irritiert sah Samuel zu dem schmächtigen Mann hin, welcher sich zu verstecken schien. Er hatte ihn erst nicht einmal gesehen, hatte sich regelrecht erschrocken, als der ihn angefahren hatte.

Sam war leicht zur Seite gestolpert und zischte leise auf, als dabei sein Po wieder durchzog. “Ich bleibe wo ich will”, knurrte er missmutig, denn dieser Kerl schien ihm nicht so gefährlich und das eben hatte weh getan und der Typ war Schuld daran. Was hatte der nur? Er sah nicht gut aus mit den Verletzungen im Gesicht. “Was hast du denn angestellt”, entfuhr es dem Jungen.

Misstrauisch schaute Theo seinen Gegenüber an.

“Gestern konnte ich mich nicht verstecken, vor Kramer”, gab er leise zu und sah auf seine Fußspitzen. Er war froh, dass sein restlicher Körper mit Hose und einem dicken Pulli verdeckt war. “Du kannst so froh sein, dass du Jerome hast”, seine Stimme klang neidisch.

Irritiert blickte Sam sein Gegenüber an. “Kramer?”, sagte er und erinnerte sich mit sichtlich Unwohlsein im Gesicht an den letzten Mann, der bei ihm war.

Dann zog er die Stirn kraus bei der Behauptung. “F… froh sein? Wieso das?”, fragte er ungläubig, er wusste nicht, wie es in dem hier so lief. Aber dieser Kramer machte ihm irgendwie genau soviel Angst wie Rome.

“Wenn Jerome nicht will, dass dich einer anfasst, dann wirst du auch nicht angefasst.

Und im allgemeinen ist Jerome ein guter Kerl, aber er ist ein Dom durch und durch..”, erklärte Theo flüsternd, plötzlich packte er Sam an den Schultern und zog ihn mit sich in eine Ecke, damit jener keinen Ton von sich gab, presste er seine langen Finger auf dessen Mund. Man konnte leise Theo zischend ausatmen hören, als er hart gegen die Wand hinter sich prallte. Doch sofort schlossen sich seine Lippen wieder, ein Typ sah gerade hinter die Pfeiler, sichtlich auf der Suche nach etwas. Nervös schluckte Theo, doch der Typ schien sie nicht gesehen zu haben und ging wieder.

Sofort ließ Theo Sam los und schob ihn von sich weg, rieb sich vorsichtig die Rippen.

Samuel wollte sich erst rabiat zur Wehr setzen, als er Theos Schmerzen und danach den Grund für seine Handlung sah. Sein Blick glitt schluckend über den von Kleidung versteckten Körper. Anscheinend hatte Theo mehr Verletzungen als man sah. “Meinst du, der eben hat nach dir gesucht?”, fragte er und atmete unsicher durch, “und Rome…

er ist mein… Schutz? Solange ich ihm total gehorche? Ich bin doch kein Hund den man abrichten kann.” Hilflos rang er mit den Händen, war nicht soweit, dass er einfach seinen Willen aufgab, er wollte niemandem gehorchen, basta.

“Ja, er ist dein Schutz… So lange er dich interessant findet und er nicht merkt, dass du ein hoffnungsloser Fall bist, stehst du unter seinem Schutz. Keiner legt sich mit ihm an, er ist der längste Insasse hier und immer wiederkehrender Gast, wenn man den Erzählungen glauben schenken kann..

Und er liegt sehr in der Gunst von ganz oben”, erklärte ihm Theo die zusammenhänge.

“Natürlich hat er nach mir gesucht, hatte wohl mal wieder Lust”, keifte Theo unfreundlich und sah sich um “Hau jetzt endlich ab, such dir ein eigenes Versteck!”

Samuel schluckte bei Theos Erklärung. “Oh meine Güte, wo bin ich nur hingeraten”, murmelte er mehr zu sich, erschüttert. DER sollte sein Schutz sein? Dieser… dieser…

IRRE? Aber Theo war anscheinend ohne Schutz und ihm schien es richtig dreckig zu gehen. “Warum… hast du niemanden?”, fragte er und ging erstmal nicht auf die harschen Worte ein, mit denen Theo ihn wegschicken wollte. Sam brauchte Informationen, wenn er klar kommen und die richtigen Entscheidungen treffen wollte..

“Ich habe zu lange mit mir gehadert und ihn zu lange warten lassen..”, erklärte Theo.

Er zog seinen Pulli ein Stück hoch, legte damit seinen malträtierten Bauch frei, man konnte runde Brandwunden von Zigaretten erkennen. “Das passiert, wenn man Freiwild ist… unter anderem.” Theo ließ Sam keine Zeit darüber nach zu denken, stattdessen passte er den Moment ab, als gerade keiner in Sichtweite war und schubste ihn einfach aus dem Versteck, mit einem gezischten “Jetzt hau endlich ab.”

Zu lange warten lassen… war er auch bei Rome gewesen? Schockiert sah er auf Theos Bauch, ehe er durch den Stoß zurück taumelte.

Seine Gedanken rasten wild durcheinander, der Junge war mehr als verwirrt und wusste nicht, was er nun machen sollte, wie verhalten. Doch er tat Theo den Gefallen und verschwand mit langsamen Schritten wieder zurück. Dort war jedoch viel mehr los, verschiedene Grüppchen von anderen Gefangenen waren hier versammelt. Etwas hektisch sah sich der Junge um.

Wo war er nun hingelaufen, wo war nochmal seine Zelle? Die Gänge waren sich viel zu ähnlich und Samuel hatte, vollkommen in Gedanken, die Orientierung verloren.

Rome wechselte gerade ein paar Worte mit Stanislaw, der ihm von den neuen Footballmannschaften erzählte, als ihn jemand von der Seite antippte. “Warte Stan”, meinte er und sah in das Gesicht eines hageren Mannes. “Ich glaube, dein Kleiner sucht gerade Ärger bei den Mexikanern.”

“Wir sehen uns morgen Jungs, ich werd das regeln”, damit lief Jerome zügig durch den Hof, ein paar Gänge entlang in einen anderen Hof. Er sah gerade, wie sich eine Gruppe Mexikaner Sam zu gewandt hatte.

“Sam, komm her”, rief er daher so, dass sich auch die anderen Anwesenden zu ihm umdrehten.

Samuel spürte deutlich die Bedrohung, die von den etwas fremdländisch aussehenden Männern ausging und hatte sie nur mit großen Augen angesehen, als sie sich ihm zuwandten. Er hatte doch nur nach dem richtigen Weg gesucht und wollte von keinem was… Dann ertönte plötzlich Jeromes Stimme und sofort kamen dem Jungen Theos Worte in den Kopf ‘Er passt auf dich auf’. Scheiße, warum war er nur so froh, von dem Mann zu hören? Langsam ging er rückwärts von den Mexikanern weg in Richtung Rome und drehte sich nach einigen Schritten zu Rome um, wo er nun ziemlich zügig hin verschwand.

Bei diesem blieb er schluckend stehen und sah, da er etwas kleiner war, zu diesem hoch. Er war immernoch wirr durch die Informationen von Theo. Schutz und unterwerfen? Freiheit und Theos Schicksal? Gab es noch eine andere Option?

“Komm mit, hier sollten wir nicht all zu lange verweilen”, sagte Jerome schlicht und ging mit Sam die Wege entlang, er lief vor eine Treppe hoch und dann über eine Brücke auf die andere Seite, wo er einen Gang suchte, der zwischen den Zellen lag. Schnell war er gefunden.

Wieder ging er den Gang entlang, der sich hinterher als frei schwebende Brücke nach draußen entpuppte. Mitten drauf blieb Jerome stehen und lehnte sich an das Geländer.

Unwohl folgte Samuel dem Mann und war wirklich erstaunt nach draußen zu kommen. Sein Herz machte einen erfreuten Hüpfer und er reckte leicht die Nase in den Wind. Endlich mal wieder frische Luft…

dabei war er erst einen Tag hier. Ein Tag und schon soviel passiert. Vorsichtig warf Sam einen Blick zu Jerome. Wie war dieser drauf? Er war so schwer einzuschätzen.

“Ich… hatte mich verlaufen… Sir”, fühlte er sich genötigt zu erklären, dass er nicht wirklich freiwillig in Schwierigkeiten geraten war und hängte sogar nach einigem Zögern die gewünschte Bezeichnung an.

Jerome nickte und sah durch die Gitter nach draußen. Es war sehr schön hier, Jerome wusste das.

“Weisst du Sam, das Leben ist ein ständiges Geben und nehmen.

Wenn du zum Bäcker gehst, tauschst du Geld gegen Brötchen, dafür tauscht der Bäcker das Geld wieder gegen Kleidung für seine Kinder ein und so weiter”, Jerome machte eine Pause, zog eine Zigarette aus seiner Tasche und zündete sie sich genüsslich an. “Du kommst im Leben nicht weit, wenn du die Leute verprügelst, nur weil dir ihre Meinung nicht gefällt oder sie ein cooleres Handy haben. Und was hilft es deiner Mutter, wenn sie beleidigt wird und du dafür den Jungen schlägst, der sie beleidigt hat. Was hat sie davon, wenn ihr Sohn dann im Gefängnis sitzt?”, Jerome bließ den Rauch in Kringeln dem Himmel entgegen.

“Du hast ein großes Problem mit deiner großen Klappe und deinem Temprament. Sonst wärst du nicht hier”, Jerome sah Sam wissend an, dann blickte er wieder hinaus auf die grüne Fläche vor ihnen. “Es ist schön hier, wir sind garantiert ungestört, denn eigentlich ist dieser Gang nur für die Wärter, dass weiss jeder. Du hast bestimmt gerade einen von ihnen rechts da an der Zelle stehen sehen.

Er weiss, dass wir hier sind. Ich habe mir hier einige privilegien in der Zeit zulegen dürfen, aber nicht ohne Gegenleistung. Dafür biege ich die Querolanten wieder gerade”, wieder sog Jerome den Rauch tief in seine Lungen.

“Dem Gefängnis bringt es gute Publicity, wenn die Insassen hinterher ‘geheilt’ sind. Und Therapien beim Hirnmixer sind teuer und langwidrig..”, Jerome grinste leicht , schnippte den Rest des Glimmstängels nach unten in den Hof.

“Morgen früh werden wir Ausgang haben. Wenn du dich sportlich betätigen willst, dann sagt mir das, ich kann dich an die richtige Gruppe bringen. Ansonsten mach einen große Bogen um die Mexicaner und sieh ihnen nicht in die Augen, dass sehen sie als Provokation an”, sich streckend griff Jerome in das Gitter über sich und zog sich daran hoch, ließ dann die Arme wieder hängen und streckte somit seinen ganzen Körper durch. Das tat gut.

Stumm hatte Samuel dem Mann zugehört, ihm schwirrte der Kopf noch mehr, dennoch war auch einiges klarer geworden.

Anscheinend hatte Jerome hier eine ganz besondere Stellung und eines war Sam nun ganz klar. “Deswegen hat keiner reagiert”, murmelte er eher zu sich selbst auf sein Geschrei anspielend. Keiner hatte darauf reagiert und ihm geholfen, mit Absicht. “Ähm…

ich mache gerne Sport, ja”, meinte Samuel, “aber was genau weiß ich nicht…. Sir.” Dieses Sir fiel dem Jungen sichtlich schwer, gefiel ihm garnicht, doch für heute war seine Leidschwelle erreicht. “Ich… ich hab einen Theo getroffen”, murmelte er unwohl und schielte von unten zu Rome hin, welcher gerade ein imposantes Bild abgab, als er sich etwas hochzog, gefährlich stark.

“Du kannst es dir ja morgen früh ansehen”, schlug Jerome vor und sah Samuel prüfend an.

“Aha..”, seine Stimme hatte einen undefinierbaren klang. Der kräftige Mann ließ sich wieder vom Gitter ab und kreiste kurz die Schultern “Wir müssen rein, es ist gleich Schließzeit.”

Sam nickte, was sowohl die Reaktion auf den Sport sowie auch das Reingehen war. Leider hatte Rome auf den Namen Theo ja kaum reagiert, so dass er da noch total in der Luft hing. Samuel warf noch einen sehnsüchtigen Blick über das Geländer, ehe er sich wieder dem Gang nach drinnen zuwandte.

“Ich hab mich etwas mit ihm… unterhalten”, meinte er dann und blickte immer wieder zu Jerome auf der Suche nach einer sichtbaren Reaktion.

Jerome reagierte noch immer nicht, während er gelassen den Gang hinunter lief und direkt die Zelle betrat. direkt hinter ihnen wurde die Tür geschlossen, als dies passiert war, drehte er sich mit vor der Brust verschränkten Armen zu Sam herum, seine ganze Haltung war hart. “Ich verbiete dir jeglichen Kontakt zu ihm”, seine Stimme ließ keine Wiederworte zu, so schneidend war sie.

“Hast du mich verstanden?”, erhob er sofort die Stimme, als keine sofortige Reaktion folgte.

Etwas erschrocken machte Sam zwei Schritte rückwärts, so dass er direkt an er Tür stand, als Rome die Stimme erhob. Ihm wurde bewusst, dass er wieder auf kleinem Raum Jerome völlig ausgeliefert war. Hektisch nickte er. “J…ja, aber…

warum denn? Er schien… nett?”, stammelte er vollkommen verwirrt.

“Er ist kein Umgang für dich. Punkt!”, erklärte Jerome, seine Stimme was so schneidend, dass deutlich wurde, dass er keine Wiederworte duldete. “Komm her”, er deutete auf die Stelle, wo Sam vorher gestanden hatte.

“Ab…”, wollte Sam gerade nochmal ansetzen, als er merkte, dass es besser war zu schweigen.

Seine Hände waren im Saum seines Shirts verkrallt vor Anspannung. Er fühlte sich so hilflos in dem engen Raum mit Rome. Zögernd schob er seine Füße über den Boden wieder in Richtung Rome, ohne sie wirklich zu heben. Man merkte dass er jeden Moment den großen Knall erwartete.

Doch Jerome reagierte nicht weiter auf Sams nähernden Schritte.

Er sah ihn nur an, prüfend. Und nach einer endlosen Sekunden sagte er, diesmal mit deutlich weicherem Ton “Hast du mich verstanden?”

“Ja”, flüsterte Samuel und sah zu Boden. Er wollte Abstand zu dem Mann und es machte ihn rasend, dass der andere ihn zwingen konnte, denn wenn er nicht näher gekommen wäre… wer weiß, was der Andere dann gemacht hätte.

Irgendwie musste er da doch raus kommen? Immerhin musste er noch ca. ein Jahr hier verbringen.

“Wie heißt das?”, fragte Jerome bohrend nach, als Sam seinem Blick auswich war seine Stimme fordernd “Sieh mich an!”

Oh scheiße ,dachte Sam und hob schon aus Schreck den Blick zu Rome, schluckte hektisch. “Ja… Sir?”, antwortete er leise und hoffte, dass es Jerome damit gut sein ließ.

Die Situation war einfach schrecklich, aber Sam wusste nun, dass es weit schrecklicheres gab.

Jerome nickte zufrieden und machte es sich auf seinem Bett zufrieden, um zu lesen.

Nachdem er schon zwei Kapitel gelesen hatte, sah er zu Sam “Du hast übrigens morgen Vormittag zwei Stunden Schule”, informierte er ihn und las dann weiter.

Samuel, der inzwischen auf seinem Bett saß, machte sich abrupt gerade und starrte Jerome groß an. Er war schon seit… Monaten? oder war es schon über ein Jahr?… nicht mehr in einer Schule gewesen.

“WAAS?” entfuhr es ihm lauter als gewollt, “Nein.” Er schüttelte heftig den Kopf, wollte nicht zur Schule, sie war anstrengend und er hatte schon damals große Schwierigkeiten bei einigen Sachen gehabt, wozu brauchte er solche Scheiße auch?!

Jerome klappte das Buch zu, nachdem er sorgfältig ein Lesezeichen darin verstaut hatte. “Entweder diese Schule oder meine Schule”, sagte Jerome. “Schlaf ne Nacht drüber”, riet er Sam und ging in das winzige Bad um sich fertig zu machen. Dann kam er zurück, legte sich im Bett hin und schlief ein.

Mit offenem Mund sah Samuel Jerome an, SEINE Schule? Das konnte doch nichts gutes heißen…

sich frustriert mit der Hand durch das Haar fahrend, stand er auf und machte sich auch Bett fertig, ehe er sich unter der Decke verschanzte. Irgendwie war ihm das Bett unangenehm nach seinen Erlebnissen darin und zudem noch jemand anderem im selben Raum. Dennoch schlief er schließlich ein, wenn auch relativ spät.

Jerome war zu gewohnter Uhrzeit wach, er öffnete das Fenster leise auf Kipp, damit der Muff abziehen konnte und machte sich soweit fertig. Als er heraus trat und Sam noch immer schlief, sprach er ihn an “Sam, steh auf”, sagte er leise und sanft.

Doch Samuel war noch viel zu müde durch sein schlechtes einschlafen.

Brummend murmelnd rollte er sich weiter ein, ohne wirklich aufzuwachen, versteckte sein Gesicht vor der Helligkeit in dem Kopfkissen. Wer wollte ihn da so früh wecken? Frechheit.

Doch Jerome hatte keine Geduld heute morgen, schließlich würde es gleich raus in den Hof gehen. So zog er kurzerhand Sam Decke und Kopfkissen weg, schmiss sie auf sein eigenes Bett, damit das Zeug nicht auf dem Boden lag. “Los hop, hop! Gleich gehts raus”, sagte er laut und deutlich.

Nun schreckte Samuel regelrecht hoch und starrte Rome an, schlagartig hellwach von dem ‘Angriff’.

Er brauchte etwas, bis er wieder realisierte, wo er war. Das dämpfte erst einmal seine Stimmung, welche eh nach dem Aufwachen noch nicht so die Beste war. Doch das Wort ‘raus’ klang dermaßen verführerisch, das sich der Junge tatsächlich recht schnell fertig machte, wobei man an seiner Stummheit merkte, dass er kein Morgenmensch war, zumindest heute. Immer wieder gähnte er und seine Augen waren ganz klein.

Jerome akzeptierte das und legte Bettzeug zurück auf Sams Bett, als jener im Bad war.

Dann machte er sein Bett. “Mach dein Bett”, befahlt er Sam knapp und sah auf die Uhr, gleich würde ein Wärter kommen und sie raus lassen.

Sam, welcher noch nie sein Bett gemacht hatte, er liebte sein heiliges Chaos, hatte die Decke in der Hand und sah ratlos erstmal zu, was Rome da fabrizierte. Trotzdem bekam er das ganze nicht so wirklich hin und verhedderte sich eher halb.

Jerome, gut gelaunt, dass der Junge es wenigstens probierte trat auf ihn zu und nahm ihm die Decke ab um es ihm langsam zu zeigen.

Sam war froh, dass er von der Decke befreit wurde, ehe er sich so verstrickte, dass er hin flog, war jedoch auch überrascht, dass Jerome ihm das Bett machen zeigte. Der Mann war ein Rätsel, ein großes Rätsel mit Angstfaktor.

Sollte er? “Danke”, nuschelte er mehr und ziemlich schnell, ehe er es sich anders überlegte und auch ziemlich unverständlich.

“Gerne”, gab Jerome zurück, er hatte es nur gerade so eben verstanden. Die Tür öffnete sich und Jerome ging vor nach draußen auf den Hof, der gerade unruhig wie ein Bienenschwarm war, da die Leute fast gleichzeitig heraus gelassen wurden und sich somit erstmal verteilen mussten.

Zunächst lief Jerome mit Sam herum und zeigte ihm alles. “Hast du auf was bestimmtes Lust?”, fragte er schließlich.

Samuel war erstmal erschlagen, wieviele Leute sich auf dem Hof versammelt hatten, in den Gängen drinnen hatte das nicht soviel ausgesehen. Auf Romes Frage hin schüttelte er den Kopf.

“Ich schau erstmal”, meinte er, ohne zu Rome zu schauen, da er von den vielen Eindrücken gefangen war, sein Blick flog hin und her.

“Also gut, ich lass dich allein. Denk dran, was ich dir gestern gesagt habe”, damit verließ Jerome Sam und ging zu seinen Freunden hinüber, um mit ihnen zu quatschen.

Sam nickte nur und fing an, selber durch die Massen zu laufen, schaute bei den verschiedenen Sportarten zu. Vor allem beim Basketball sah er sehr interessiert zu. Acht Leute spielten vier gegen vier zusammen und Sam staunte, über die Wendigkeit und Schnelligkeit, mit der sie agierten.

Jerome behielt Sam soweit er konnte im Auge, doch er wusste auch, dass Andere zusahen.

Wenn irgendwas war, machte das sowieso schnell die Runde, also brauchte Jerome nicht all zu sehr aufpassen.

Die Mexikaner kreisten langsam Sam ein, der nun weit genug außer Jeromes Reichweite war. “Na Kleiner.. Haste dich verlaufen?”, fragte einer und trat zu Sam heran, die Anderen hatten ihn umzingelt, sodass jeder gut genug gucken konnte.

Sam schreckte zusammen und ein Stück zurück, wobei er merkte, dass sie ihn eingekreist hatten. Schnell verschaffte er sich einen Rundumblick und funkelte dann den Sprecher an.

“Was soll das? Ich hab euch nichts getan”, meinte er, da er merkte, dass sie nicht nur zu einem Plausch gekommen waren, “und ich habe mich nicht verlaufen, nein.”

“Du musst wohl erstmal ein paar Manieren lernen”, bemerkte der Sprecher, grinste und ließ seine Faust in seine Handfläche krachen. Langsam näherten sie sich Samuel.

Jerome sah auf, als jemand seinen Namen rief. “Was ist?”, fragte er “Dein Junge hat Ärger mit den Taccos”, antwortete Usher. “Also gut..” antwortete Jerome und stand auf, lief zu dem Klumpen hin, der sich da gebildet hatte.

Samuel biss die Zähne hart aufeinander bei den Worten des Mexikaners.

“Was wollt ihr eigentlich von mir?”, fragte er etwas lauter. Warum hatten die es so auf ihn abgesehen, weil er sich einmal zu ihnen verlaufen hatte? Er drehte sich einmal um sich selbst, suchte eine Schwachstelle, durch die er ausbrechen konnte.

Der Sprecher wollte gerade los gehen und Sam verprügeln, doch seine Hand wurde abgefangen. Sofort schlug er mit der anderen zu, in die Richtung, wo seine andere festgehalten wurde. Es knirschte leicht und Blut spritzt.

“Freundchen”, Jerome klang drohend und packte den Mexikaner am Kragen. Man konnte den kleineren zittern sehen. “Ich lass dich jetzt los und dann gehst du mit deinen Kumpel zurück in eure Ecke, oder wir klären es in einem Zweikampf ein für alle male”, sagte Jerome und wartete ab, doch seinem Gegener wich alle Farbe aus dem Gesicht “No, no, comprende Amigo”, sagte er schnell und zog von dannen.

Jerome blieb stehen und tupfte sich vorsichtig das Blut von seiner aufgeplatzten Augenbraue. Das Bindegewebe schwoll leicht an.

“Mhhh”,brummte er und blickte dann zu Sam “Geh ihnen weiter aus dem Weg, bleib mehr in der Ecke hier hinten”, sagte er schlecht gelaunt und ging auf einen Wärter zu, der ihn zu einem Arzt schickte.

Samuel hatte sich gerade vor dem drohenden Schlag geduckt, als Rome diesen aufhielt. Mit großen Augen verfolgte er das Spektakel, bei dem Rome sogar etwas abbekommen hatte… um IHN zu schützen?! Der Junge nickte nur und blieb zurück, starrte dem Mann immernoch erstaunt nach. Er befolgte Romes ….

Rat… und hielt sich mehr in besagtem Umkreis, allerdings zog er sich auch mehr zum Zaun zurück und beobachtete nun die Umgebung eher misstrauisch. Wer wusste schon, ob da noch etwas kam… solange Rome weg war.

Doch es passierte nichts mehr, Jerome tauchte wieder auf.

Er hatte zwei Stripes auf seiner Augenbraue und hielt nach Sam Ausschau. Als er ihn sah und er sich sicher war, dass auch Sam ihn sah, winkte er ihn zu sich herum. “Komm, wir müssen duschen”, erklärte Jerome kurz und ging zum Tor, wo die Wärter schon einer kleinen Gruppe Leute auf machte.

Duschen, das war eine gute Idee, dachte sich Samuel, denn er fühlte sich nach den Geschehnissen gestern trotz Katzenwäsche immernoch schmutzig. Kurz ging sein Blick zu Romes Augenbraue, dann nickte er und folgte dem Mann.

Er wusste vor allem noch gar nicht, wo die Duschen waren.

Vor der Dusche war ein Raum, in dem man die Kleider tauschte, Jerome tat dies Routiniert und betrat die Gemeinschaftsdusche. Er sah Theo in der einen Ecke stehen und ging mit Absicht in die andere Ecke, wo ihnen platz gemacht wurde.

Samuel sah sich um, das war doch nicht wahr, er sollte… vor den Anderen…? Doch er brauchte eine Dusche, dringend. So überwand er sich schließlich zögerlich und tapste auf nackten Füßen hinter Rome über die Fließen.

Das Ganze war ihm derart unangenehm, dass er sich kaum traute aufzusehen und knallrot im Gesicht war. So entdeckte er auch Theo nicht gleich, orientierte sich stur an Jeromes Füßen. Irgendwie hatte er auch Angst unter den vielen nackten Männern.

Jerome stellte sich so hin, das sich Sam hinter ihm verstecken konnte und begann zu duschen. Er wusste, was gleich ablaufen würde, Theo hatte mal wieder Ärger am Hals.

Denn kein anderer als Tim, ein holländer, der hier Drogen vertickte ging auf Theo zu.

Wieder einmal war Samuel von Rome überrascht, als er ihn weitestgehend mit seinem kräftigen Körper vor den anderen abschottete. Trotzdem noch unwohl begann er sich zu waschen, genoss sogar das warme Wasser. Sein Blick jedoch ging unruhig umher und erblickte schließlich auch Theo unter den ganzen Anwesenden.

Theo sah den Niederländer mit trotzig funkelnden Augen an, jener packte ihn an der Kehle und schob ihn an den glatten Fliesen nach oben. Jerome drehte sich zu Sam “Mach dich fertig, lass uns hier schnell verschwinden”, erklärte er und spülte selber schnell die Seife ab, trocknete sich ab und lief schnell in den trockenen Bereich um sich dort an zu ziehen.

Dann ging er an den Wärtern vorbei den Gang herunter zu ihrer Zelle.

Samuel sah die Vorgänge bei Theo ebenso, aber er könnte ihm eh nicht helfen. Doch warum war Rome so schlecht auf ihn zu sprechen? Schnell machte er sich fertig, auf KEINEN FALL wollte er allein mit den anderen Männern unter der Dusche bleiben. So folgte er Rome schließlich auch angezogen zur Zelle, wo er sich auf das Bett setzte, die Hände unter seinem Po und in Gedanken versunken zu Boden schaute.

“Die Schule geht gleich los”, bemerkte Jerome und sah Sam aufmerksam an. Hoffentlich, hatte Sam gut überlegt.

Samuels Kopf ruckte hoch.

“Was? Wieso, wozu brauch ich den Scheiß denn? Ich kann das nicht, Schule ist bescheuert”, protestierte er, eine Erklärung verlangend.

Jerome zog die heile Augenbraue in die Höhe. “Wozu braucht man Schule denn?”, fragte Jerome Samuel nach und tippte mit seinen Fingern ungeduldig auf seinem Arm.

“Da lernt man doch nur Scheiße, von der man das Meiste später eh nicht mehr braucht”, maulte der Junge, Jeromes steigende Ungeduld übersehend. Er wollte einfach nicht in die Schule wo ihn schon so mancher als Dummkopf und Idiot bezeichnet hatte früher. Nein, er war nicht dumm, er kam nur nicht mit dem Unterrichtsstil klar.

“Gut, also hast du dich entschieden, meine Schule zu besuchen.

Super”, er nahm Sams Hand und schüttelte sie wie bei einem besiegeltem Vertrag.

Mit offenem Mund starrte Samuel Jerome an. Was… sollte das nun bedeuten? “Ähm… wie?”, fragte er verdattert und starrte auf ihre Hände, ansonsten sprachlos.

Nun war es an Jerome, der Geduldsfaden war gerissen – er sah Sam zornig an “Hose runter”, befahl er.

Sam schnappte nach Luft und wich vor dem Mann zurück.

Plötzlich hatte er wieder richtig schiss und versuchte auch, durch die Zellentür abzuhauen.

Jerome bekam Sam gerade noch am Handgelenk zu packen. “Hose runter”, zischte er gefährlich leise.

Samuel zitterte am ganzen Körper und die Augen waren weit aufgerissen, als wollten sie aus ihren Höhlen quellen. Durch den Griff Romes um sein Handgelenk kam er auch nicht weg. Was sollte er nun tun? Unter Romes Blick immer mehr schrumpfend nestelte er schließlich mit seiner freien Hand an seiner Hose, bekam es aber einhändig nicht gepackt.

“Bitte”, wisperte er verzweifelt.

Jerome half Sam, die Hose zu lösen und zog Sam den Gürtel aus der Hose. Er zog Sam mit sich auf den Tisch zu, zog den Stuhl darunter heraus und stellte sein eines Bein darauf ab, um Sams Oberkörper über sein Bein zu legen. “Du zählst mit, bis 15”, Jerome wartete nicht lange, sondern schlug direkt mit dem Gürtel auf Sams nackten Hintern.

Fünfzehn? Samuel keuchte und zappelte leicht, dass war zu viel… Sein Gesäß tat schon bei dem gedanken daran weh, doch wegkommen war unmöglich.

Und dann noch mitzählen? Aber wenn er dies nicht tat, wurden es sicher auch nicht weniger. “Eins”, japste er ergeben.

Ohne zu zögern folgte direkt der nächste Schlag, etwas milder, als der erste.

“Zwei”, zählte Sam mit zusammengebissenen Zähnen weiter. Das war so demütigend… und zudem tat es weh, auch danach beim Sitzen.

So arbeiteten sie die Fünfzehn Schläge ab, die in ihrer Härte variierten.

Jerome drückte Sam so wie er war auf die Sitzfläche des Stuhles und sah ihm tief in die Augen “Das gerade war ein Fluchtversuch oder?”, fragte er ruhig nach.

Autsch, der Stuhl war nicht gerade bequem für seinen wunden Hintern, aber die Frage danach war schlimmer.

Sam hatte von den Schlägen Tränen in den Augen, die er mühsam noch halbwegs unterdrückte. Nun erinnerte er sich auch wieder an eine Warnung Romes, Fluchtversuch = Kramer… “Ich… nein…

ich war… in Panik”, stammelte er ängstlich, nachgedacht und geplant war das wirklich nicht gewesen, seine Instinkte hatten Flucht geschrien. Dennoch, Flucht war irgendwie Flucht.

“Steh auf”, sagte Jerome schlicht.

Zitternd kam Samuel dieser Aufforderung nach und sah zu Boden.

Jerome stellte sein Bein wieder auf den Stuhl und drückte wieder Sams Oberkörper darüber “5 Stück, mitzählen”, sagte er schlicht und ergriff den Gürtel erneut. Jerome wartete erst gar nicht auf die Wiederworte, sondern fing direkt an.

Samuel realisierte im Moment gar nicht, wofür die fünf Schläge waren, war aber im Moment genug eingeschüchtert, einfach zu machen, was der Mann sagte, so zählte er mit und wimmerte bei jedem Schlag auf.

Jerome schob Sam wieder auf den Stuhl, als sie fertig warne.

“Respektvoll, okay? Das heißt Sir”, belehrte ihn der kräftige Mann. “So nochmal, war das ein Fluchtversuch?”, fragte er.

Samuel rutschte unruhig wegen des Schmerzes auf dem Stuhl herum und suchte eine Position. “Ich… kein bewusster…

Sir… wirklich nicht”, sagte er jämmerlich und traute sich nicht, Rome anzusehen.

Jerome schlug die Faust auf den Tisch, durch den relativ leeren Raum wurde das krachen schallend von den Wänden wiedergegeben. “Ich will eine klare Antwort”, sagte Jerome und bog Sams Gesicht zu sich, sodass dieser ihn ansehen musste.

Man sah die Panik in den Augen des Jüngeren. Klar war das irgendwie eine Flucht gewesen, aber…

Rome wusste dies auch. Durch den direkten Blickkontakt schien der Junge in sich zusammen zu sacken. “Ja”, sagte er so leise, dass man es gerade noch verstehen konnte.

“Gut, dann weisst du ja Bescheid”, sagte er und streichelte Sam kurz tröstend über den Kopf. “Du bleibst hier so sitzen, bis ich wieder komme”, sagte er streng und verschwand durch die Tür, welche er hinter sich anlehnte.

Samuel zuckte erst bei dem Streicheln zusammen, zitterte am ganzen Körper.

Er sprang vom Stuhl auf, als Rome aus der Zelle raus war. Was sollte er jetzt tun? Doch dann erinnerte er sich an Romes Worte, er solle sitzen bleiben… Sam starrte den Stuhl an und ließ sich dann wieder auf die Kante desselben sinken.

Jerome kam wieder, war dieses Mal auch nicht alleine. Kramer lief genau hinter ihm.

Kramer schloss die Zellentür hinter Jerome, der auf Sam zu ging.

“Jetzt fängt deine erste Schulstunde an Sam”, erklärte Jerome mit geduldiger Stimme.

“Du wirst ein braver Schüler sein und gut zu hören. In der Schule wirst du JEDE Frage respektvoll beantworten. Auch die meines Helfers.” Kramer lehnte sich an die Wand und sah gelangweilt aus dem Fenster, während er begann seine Fingernägel zu reinigen.

“Hast du die Regeln verstanden?”, fragte Jerome nun.

Sam schielte ab und zu zu Kramer hinüber, während Jerome redete. Dennoch verstand er jedes Wort.

“Ja…. Sir”, erwiderte er mit zittern in der Stimme.

“Wirst du dich an die Regeln halten?” hakte Jerome nach und sah Sam dabei in die Augen.

“…. Ja.. Sir”, sagte Sam nach ein wenig zögern, aber Samuel hatte heute schon genug von Romes schlagkräftigen Argumenten erfahren.

“Also gut, zieh deine Sachen aus und lege sie auf den anderen Stuhl”, nun zog sich auf Kramers Aufmerksamkeit wieder auf Samuel.

Jerome nahm sich derweil die Schuhe vor und zog aus jedem die Schnürsenkel heraus.

Etwas unsicher erhob sich Sam von dem Stuhl, da Jerome nicht genau gesagt hatte, dass er dies durfte. Aber im Sitzen eine Hose ausziehen war eher schwer. Zuerst zog er sein Shirt aus und legte es über den anderen Stuhl, dann stieg er aus den Schuhen heraus und aus der schon am Boden liegenden Hose. Socken hatte er keine an.

Vollkommen nackt, die Hände geballt und mit rotem Gesicht starrte Samuel zu Boden.

Die Schnürsenkel legte Jerome einfach auf den Tisch, und stellte sich genau vor Sam. Der Mann hob das Kinn und sah ihm in die Augen “Atmen”, erinnerte er wieder, mit ruhiger Stimme.

Sanft fuhren Jeromes Hände über Samuels Körper reizten explizit seine erogenen Zonen. Jerome fing Samuels Lippen zu einem harten Kuss ein, er hörte Kramer näher treten.

Bei den ersten Berührungen zuckte Samuel sichtlich zusammen, doch die sanften Berührungen beruhigten das Gemüt des Jungen ein wenig und zudem fing sein Körper leicht an zu kribbeln, was Sam sehr nervös machte. Den Kuss erwiderte er nicht direkt, war aber gezwungen dran teilzunehmen, konnte nicht entkommen.

“Entspann dich, lass dich fallen”, flüsterte Jerome, als er seine Lippen hob und sich Sams Brustwarzen zu wandte, die er mit seiner Zunge abwechselnd reizte.

Wenn sein Mund von der einen weg war, lagen seine Finger um ihr herum und zwirbelten sie etwas dazwischen. Jerome tat alles mit einer ungewohnten Sanftheit, er wollte, dass Sam sich fallen ließ. Er sollte sich entspannen, dass Denken aufhören und nur noch fühlen.

Samuel schnappte nach Luft, als es wie ein glühender Faden von seiner Brustwarze zu seinem Unterleib schoss. Er hatte nicht gewusst, dass sie SO empfindlich waren…

und das er so auf Männer reagieren konnte. Er wollte nicht auf sie reagieren, schon gar nicht auf Rome, aber es schien sich alles gegen ihn verschworen zu haben. Das Ganze war so… angenehm und erregte ihn.

Samuel vergaß, das Kramer noch im Raum war, versuchte verzweifelt seinen Verstand beieinander zu halten, was aber nicht wirklich Erfolgreich schien.

Jerome lächelte leicht, er schielte nach unten und sah, wie sich das Glied Sams langsam aufrichtete. Der kräftige Mann beugte sich herunter, leckte eine feuchte Spur in tiefere Regionen und stippte mit der Zunge in seinen Bauchnabel.

Sam zischte auf, das war so gut, doch seine Beine schienen zu Pudding zu werden. Er verlagerte das Gewicht immer wieder von einem zum anderen Bein und seine Hände kneteten die Luft. Seine Sugen waren längst zu.

Anfangs weil er sich das einfach nicht auch noch ansehen konnte, nun, weil das Gefühl immer stärker wurde. Immer wieder versuchte er sich zu sagen ‘Das magst du nicht!’ aber die Stimme wurde immer schwächer und schwächer.

Vorsichtig drückte Jerome Sam auf den Stuhl hinter ihm. Er gab Kramer ein Zeichen, als er das Gefühl hatte, dass Sam kurz davor war sich ganz fallen zu lassen. Jener kam zu ihnen hin und ging vor Sam auf die Knie, schob sich zwischen dessen Beine und nahm sein aufragendes Glied in die Hand.

Ohne Vorwarnung leckte er gekonnt über die Eichel, ließ sie in seinen Mund gleiten und streichelte mit seiner freien Hand den Hoden.

Nur zu gern setzte sich Sam auf den Stuhl, hatte er doch das Gefühl, das bald seine Beine versagen würden. Kurz tauchte er aus seinem Gefühlschaos auf, als Kramer wieder in sein Blickfeld geriet, doch im nächsten Moment stöhnte er das erste mal leise auf und die durch das setzen gerade erst aufgegangenen Augen schlossen sich wieder. Es war ihm egal, wer das war, es war toll.

Kramer leckte, bis er spürte, dass Sam kurz davor war zu kommen, dann brach er ab. Jerome hatte sich derweil seiner Hose entledigt und sein Glied ebenfalls startbereit gemacht.

Er stellte seinen Fuß neben Sam auf den Stuhl und nahm Sams Kopf zwischen die Hände.

Er schob ihn zu seinem Glied. “Mach das Gleiche, was Kramer mit dir machen soll”, sprach er.

Erschrocken und irgendwie auch peinlich berührt blickte Samuel zu Jerome auf. Er fand den Gedanken wenig appetitlich an dem Glied eines anderen Mannes zu lecken, das hatte er ja schon einmal gemusst bei Kramer, doch er war dermaßen erregt, er MUSSTE irgendwie zum Ende kommen. Schwer atmend sah Sam auf das Glied vor sich udn fühlte sich leicht überfordert.

Was hatte Kramer eben noch gemacht? Zögernd streckte er seine Zunge hervor und leckte probeweise über Romes Eichel.

Jerome streichelte Sams Nacken, als er begann seine Eichel zu lecken. Kramer streichelte Sams Oberschenkel entlang, immer wieder noch an dem zuckenden Glied vorbei, ohne es jedoch zu berühren.

Nervös spannten sich zwischendurch Samuel Schenkel immer wieder an, er wackelte mit dem Po auf dem Stuhl herum. Ein wenig mutiger nahm er das Glied in den Mund und saugte leicht. Es war doch nicht ganz so schwer, wie er gedacht hatte und seine Erregung verdrängte den Ekel, Kramers Berührungen machten ihn einfach verrückt.

Jerome erlaubte sich für einen winzigen Moment die Augen zu schließen und zu genießen.

Dann zog er sich zurück von Sam, nahm ihn an der Hand und brachte ihn zu dem Bett. Er setzte sich als erstes und zog Sam zu sich, sodass er vor seinen gespreizten Beinen zum sitzen kam. Kramer folgte ihnen und ging vor dem Bett wieder auf die Knie. Er zog Sams Unterleib an die Kante, sodass er an alles gut heran kam, während Jerome seine Oberkörper hielt und seine Brustwarzen mit den Fingern reizte.

Samuel folgte dem Mann vollkommen neben sich stehend ohne eine Gegenwehr.

Automatisch räkelte er sich immer wieder etwas unter den stimulierenden Berührungen, keuchte und wimmerte auf vor Lust. Er vergaß vollkommen wo er war.

Jerome hob seine Lippen direkt an Sams Ohr, er hauchte ihm zart ins Ohr “Dass ist für heute Morgen”, er gab Kramer ein Zeichen, der gekonnt anfing Sams Loch zu lecken, mit seiner Hand dabei das Glied massierte, doch bevor er kommen konnte, drückte ihm Kramer die Ader zu, er durfte jetzt noch nicht kommen.

Zuerst zuckte Sam zusammen bei der Berührung der Zunge, dann Stöhnte er auf, hätte nie gedacht, dass es dort so angenehm sein könnte. Nur am Rande bekam er Romes Worte mit, während er immer weiter trieb. Doch dann wimmerte er leicht auf, als er am Orgasmus gehindert wurde, dies war doch unangenehm.

“Bitte”, japste er flehend.

Kramer grinste dreckig und fuhr dann damit fort Sam zu weiten, dabei ging er so angenehm wie irgendwie möglich vor. Dann holte er eine Tube Gleitcreme heraus, er nickte Jerome zu, der das Treiben beobachtete hatte. Jeromes Hände fassten um Sams Hüfte, Kramer stellte Sams Beine im richtigen Winkel auf und langsam drückten sie Sams Hüfte nach unten, Jerome spießte ihn von unten auf, nachdem sie das Gleitgel auf seinem Glied verteilt hatten.

Samuel japste auf, als das Glied in ihn drang, erwartete wieder den Schmerz, aber komischerweise kam nur ein leichtes ziepen, was weg war, bevor er es richtig registrieren konnte.Er drehte den kopf leicht, um einen Blick auf Rome erhaschen zu können. Ein wenig Verunsicherung war wieder durch die Erregung gekommen.

“Ganz ruhig, entspann dich, fühle”, sprach Jerome beruhigend auf ihn ein und bewegte sich umsichtig in Sam, er drehte sein Becken etwas und striff Sams Prostata.

Sam stöhnte auf und machte ein leichtes Hohlkreuz, was war das nur für ein geiles Gefühl?

Kramer stieg nun ebenfalls auf das Bett, welches unter dem Gewicht knarzte.

Er schwang ein Bein über Sams Körper und hielt den Penis fest in der einen Hand, während er sich mit der anderen Abstützte und sich auf Sams Penis langsam nieder ließ.

Sam riss die Augen auf, als sich Kramer über ihn schwang und sie wurden noch größer, als er sich setzte. Sam griff Halt suchend nach Romes Armen und wusste nicht mehr, wohin. Hocherregt keuchte er und sein Körper erzitterte immer wieder.

Kramer hielt in der Bewegung inne, “Denk an Victor”, sagte er. Er wusste, dass dies immer klappte.

In dem Moment als merkte, dass Sam wieder etwas runter fuhr, ließ er sich ganz aufspießen. Jerome stöhnte auf, als Sam seine Muskeln anspannte.

Sam hatte das Gesicht verzogen, als Kramer seine Gedanken auf den stinkenden Victor brachte, ihgitt! Doch dies half ihm auch, dass er wieder ein wenig herunter kam. Nun war er vollkommen zwischen den Männern eingekesselt. Immernoch lagen seine Hände auf Romes Armen und sein Atem ging heftig.

Unbewusst lehnte er sich an Jerome.

Jerome sah Kramer an, sie hatten dies schon öfters gemacht, sodass sie schnell einen Takt fanden, in dem sie sich bewegten. Jerome half Sam so gut es ging, während Kramer es recht einfach hatte. Er griff nach einer Hand von Sam und ließ sie sich um sein Glied schließen, als er spürte, dass er dem Abgang nahe war.

Wie in Trance vor Erregung glitten Samuels Hände über das Glied Kramers, seine Augen hatten einen glasigen Glanz.

Kramer kam als erstes, er engte Sams Glied ein, bewegte sich aber dennoch weiter und stöhnte. Er ergoss sich auf Sams Bauch.

Als Sam so eingeengt wurde, japste er nach Luft, hyperventilierte fast von der Reizung und kam schließlich mit einem langgezogenen Stöhnen.

Jerome nutzte genau den Moment und platzierte gezielte Treffer auf der Prostatat, das kontrahieren der Muskeln machte ihn fast wahnsinnig, sodass er tief in Samuel kam.

Sam schrie und bäumte sich auf, als der Stoß seinen Orgasmus noch verstärkte und sackte danach schwer gegen Rome, vollkommen fertig, immernoch leicht bebend.

“Ich bin stolz auf dich”, flüsterte Jerome Sam ins Ohr und streichelte seine Beine, während er einfach unter ihm liegen blieb.

Kramer dagegen stand auf und verschwand, nachdem er seine Klamotten zusammengesucht hatte zur Dusche.

Sam schnaufte immernoch, aber sein Atem beruhigte sich langsam wieder. Er hatte kaputt die Augen geschlossen und lehnte entspannt wie schon lange nicht mehr gegen seinen eigentlichen Peiniger.

Vorschtig umfasste Jerome wieder Sams Hüften und hob ihn von seinem erschlaffenden Glied. Langsam erwachten seine Lebensgeister wieder, sodass Jerome aufstand, seine Klamotten nahm und ebenfalls unter die Dusche verschwand, die zur Zeit relativ leer war. Alles noch nicht so recht realisierend schaute Samuel dem Mann müde nach.

Doch mit der Zeit, in der er auch merkte, dass er besser zur Toilette gehen sollte, wurde er wieder ‘wacher’ und ihm wurde bewusst, was geschehen war. Der Junge wurde leichenblass und zugleich wütend. Wie konnten sie ihn so manipulieren? Nachdem er auf Klo gewesen war, zog er sich ruckartig etwas über und tigerte aufgebracht durch die Zelle.

Jerome spürte Sams Unruhe, sobald er den ersten Fuß in die Zelle gesetzt hatte und ging auf ihn zu, legte seine Arme beruhigend um ihn und ließ ihn nicht mehr los. “Schhh, alles gut”, sprach er sanft zu ihm und streichelte seinen Rücken beruhigend.

Zuerst wollte sich Samuel gegen die Umarmung wehren, verspannte sich sofort, aber dann ertönte ein Schluchzen von ihm, der schlanke Körper erzitterte.

Die Finger verkrampften sich in Jeromes Kleidung und auch das Gesicht vergrub sich in dieser. Sam konnte nichts gegen seine Tränen tun, er war am Ende mit seinen Nerven und der einzige Trost, der in Reichweite war, war von dem kräftigen Mann. Der Junge ließ sich vollkommen fallen.

Der Mann sagte nichts, bot stummen Trost und streichelte über Sams Rücken. Erst eine ganze Weile, nachdem Samuel verstummt war, drückte er ihn leicht von sich und sah ihm in die Augen.

“Ich weiss, dass ist alles ungewohnt und neu für dich, aber es wird alles gut”, fürsorglich streichelte Jerome über Sams Schulter.

Mit rotgeweinten Augen sah Samuel zu Jerome hoch, immernoch ein Bild des Jammers, aber schon wieder weitaus gefasster. Er war verwirrt über das Verständnis, den Trost, der auch so gut getan hatte. Jerome hatte ihn gerade aufgefangen, als er drohte in ein bodenloses Loch zu stürzen.

Jerome lächelte aufmunternd und strich Sam die einzelne Träne von der Wange. Man konnte die Gedankengänge an Sams Mimik sehr deutlich erahnen.

Der Junge sah zu Boden, rang mit sich selber.

“Aber… wie… das ist alles so schwer und… und…

ich hab Angst”, flüsterte er, “ich wollte doch nie etwas von… Männern und…” Das er nicht wirklich mit dem unterdrückt werden klar kam, konnte er nicht aussprechen, aber es war eh klar, so verstummte er wieder.

“Hat es sich denn schlecht angefühlt?”, fragte Jerome und sah Sam ehrlich an.

Sofort lief Samuel rot an, dass selbst eine Tomate keine Konkurrenz darstellte und trat unruhig von einem Bein aufs andere. Das konnte er doch nicht zugeben, das war doch sicher nur, weil sie ihn so manipulierten? Und doch konnte er schlecht ja sagen, denn es war offensichtlich gewesen. Er war im Zwiespalt.

“Ich… nein”, meinte er dann leicht wimmernd.

“Kann es denn dann so falsch sein?” fragte Jerome mit sanfter Stimme.

Wieder rollte eine einzelne Träne über das eh schon verheulte Gesicht Samuels. “Ich weiß es nicht”, antwortete er verzweifelt und blickte dann Hilfe suchend zu Rome, er war der Einzige für ihn erreichbare. “Warum hab ich so darauf reagiert, das…

das hab ich doch sonst nicht?”

“Das wirst du wohl alleine herausfinden müssen. Denk darüber nach, was die anderen Männer anders gemacht haben. Vielleicht weisst du es dann”, gab ihm Jerome den Tipp. “Das Bad ist übrigens gerade frei, vielleicht hilft dir ja eine heiße Dusche”,schlug er vor.

Samuel nickte stumm, eine Dusche klang verlockend, auch wenn seine Gedanken immernoch am Kreisen waren.

Nach einem Blick zu Jerome ging er alleine durch die Gänge zur Dusche, atmete erleichtert auf, als diese vollkommen leer war. Der warme Wasserstrahl lockerte etwas seine Verkrampfung. Was war hier anders? Er kam nicht weg, musste sich der Situation stellen, Jerome stellen und… der war konsequent, was er sagte sollte Gesetz für ihn, Sam, sein.

Doch er lobte ihn auch, wenn er etwas gut gemacht hatte. War es das? Aber warum reagierte er dann auf… er mochte im Moment gar nicht daran denken. Schnell beendete er seine Dusche, wollte nicht gleich zurück und lief somit durch die Gänge.

Doch diesmal achtete er darauf, wo er längs ging, um sich nicht nochmal zu verlaufen. Vielleicht sollte er es einfach weiter auf sich zukommen lassen? Eine Wahl hatte er eh nicht..,. ob das auch ein Grund war? Bei Jerome konnte er sich fallen lassen, er fing ihn auf, versprach Sicherheit… im Gegenzug zu Gehorsam.

Seufzend machte sich Samuel schließlich, nach gut zwei Stunden, auf den Rückweg und betrat die Zelle wieder.

Jerome hatte in der Zeit ein paar Dinge mit den Wärtern abgesprochen und nochmal Kramer besucht. Er war gerade Papiere am ausfüllen, als Sam die Zelle betrat. “Geht es dir jetzt besser?”, fragte er nach.

“Ich glaub… ja”, murmelte er zu Boden sehend schulterzuckend und setzte dann, kurz zu Jerome schielend, ein “Sir” hinterher.

Als Sam ein Sir hinterher schob erschien ein ehrliches Lächeln auf Jeromes Zügen “Gut”, antwortete er und deutete auf den Stuhl sich gegenüber.

Er füllte den Bogen zu Ende aus und sah erst dann wieder zu Sam. “Weisst du wofür die Belohnung war?”, fragte er nun nach, er wollte, dass Sam dies verinnerlichte.

Sam hatte die Hände im Schoß und verkeilte seine Finger etwas verkrampft ineinander bei der Frage. Er versuchte sich zu erinnern, ob Jerome etwas gesagt hatte, oder ob da etwas war. Schließlich meinte er sich wage an ein paar Worte zu erinnern.

“Für… heute Morgen?”, fragte er zögernd und grübelte weiter, was am Morgen los gewesen war, dass Jerome meinte, ihm eine ‘Belohnung’ zukommen lassen zu müssen.

“Genau”, lobte Jerome. “Ich fand es sehr gut, dass du es wenigstens versucht hast dein Bett zu machen, ohne Wiederworte zu geben”, stellte der glatzköpfige Mann klar.

Nun sah Sam überrascht doch auf und in Jeromes Gesicht. Für den Versuch sein Bett zu machen, was er nicht einmal geschafft hatte? “Aber…

okay”, sagte er verwirrt, fand sich dann aber doch damit ab. So recht verstand er es nicht, dass Jerome bei so einer Kleinigkeit so einen Aufwand betrieb.

Jerome räusperte sich und sah Sam warnend an “Ausdruck”, gab er den hoffentlich zündenden Tipp.

“Ähm… Sir”, setzte Sam auch fast sofort nach, als er durch die Warnung bemerkte, was er ‘vergessen’ hatte. Es war wirklich ungewohnt, jemanden so respektvoll anzusprechen, dennoch war es irgendwie doch nicht sooooo schlimm.

“Ich habe eine Aufgabe für dich”, sagte Jerome plötzlich und zog einen Spiralblock und einen Kugelschreiber hervor, legte ihn vor Samuel auf den Tisch.

Samuel blickte irritiert blinzelnd auf die Schreibutensilien, ehe er etwas zögerlich den Schreiber nahm.

Eine Aufgabe? Was für eine Aufgabe würde das nun sein? Sam musste zugeben, dass er neugierig war, was Rome wollte.

“Schreibe auf, wie du dir deine Zukunft vorstellst, du hast bis heute Abend Zeit dir etwas zu überlegen”, sagte Jerome und nahm seine eigenen Zettel zur Hand.

Mit offenem Mund starrte Sam Jerome nun an, die Augen ganz groß. Seine Zukunft? Ähm, was sollte er da schon wollen? Ratlos starrte er auf den Block hinunter, der ihn höhnisch anzugrinsen schien.

“Ich glaube, der ist schon tot… wird dich nicht mehr auffressen”, grinste Jerome. “Ich muss jetzt ein paar Dinge erledigen..du kannst dich im Moment frei in den Gängen und Gemeinschaftsräumen bewegen.

Wenn aber heut Abend nichts dort steht, bekommen wir ärger. ..überlege dir halt.. willst du eine Familie später.. willst du ein Haus..

willst du durch die Welt reisen.. und so weiter”, gab ihm Jerome eine kleine Hilfestellung. Dann aber verließ er mit seinen Unterlagen die Zelle.

Bestimmt eine halbe Stunde saß Samuel vor dem leeren Blatt Papier und fuhr sich schließlich frustriert durch die Haare. Nicht nur, weil es Romes Befehl war, sondern auch, dass er tatsächlich keinen Schimmer hatte, was er in Zukunft anfangen sollte.

So schnappte er sich schließlich Block und Stift und ging die Gänge entlang zu einem der Gemeinschaftsräume. Dort setzte er sich an einen Zweiertisch und schielte ab und zu zum Fernseher hin und seufzte ab und an. Dieses wurde bemerkt und am Ende hatte sich eine kleine Gruppe recht netter Gefangener um den Jungen gescharrt und sie unterhielten sich über Sams Problem, was er später machen konnte. Dies half Samuel, sich über ein paar Sachen klar zu werden und seine Miene heiterte sich auf.

Schließlich standen auf dem Zettel ein paar Punkte wie Autoführerschein, genauso für Motorrad, basteln an diversen Gefährten… das waren Sachen, die ihn interessierten. Genauso stand aber auch drauf von seinen ‘Freunden’ weg kommen, die sogar ihn noch verspottet hatten, als er verhaftet wurde.

Erst am Abend kehrte Jerome zurück und ging gut gelaunt in die Zelle. Nach einem kurzen Blick in den Raum, stellte er fest, dass Sam wohl unterwegs war.

Er legte seine Klamotten ab und lief dann durch die Gänge, nach Sam suchend. Im Gemeinschaftsraum angekommen, entdeckte er Sam. Jerome nahm sich ebenfalls einen Stuhl und setzte sich dazu. Er schielte auf den Zettel.

“Bist du fertig?”, fragte er Samuel.

Samuel, welcher sich gerade angeregt unterhalten hatte, erschreckte sich erstmal, als Rome plötzlich bei ihm saß und ihn ansprach. Er hielt sich kurz die Hand an die Brust, wo sein Herz polterte. “Ja, bin ich”, antwortete her, ehe ihm was einfiel. “Ähm…

Sir”, hängte er an.

Jerome nahm den Zettel entgegen und sah auf die ungelenke, krakelige Schrift. “Du möchtest also einen Führerschein machen?”, fragte er nach und sah Sam dabei an.

“Ja, schon irgendwie Sir”, meinte der Junge leicht verlegen, wobei einige aus der Runde schmunzelten. Das erste Mal hatte Sam auch ohne viel nachzudenken das Sir ohne zögern drangehängt, es war ihm selber nicht einmal aufgefallen.

Jerome sah Vladimir an, bei dem er wusste, dass er erst vor kurzem einen Autoführerschein gemacht hatte. “Vladimir, was hat dein Führerschein gekostet?”, fragte er ihn.

“So etwa 1800Euro..”, antwortete er.

Nun sah Jerome wieder Samuel an. “Womit willst du den Führerschein bezahlen?”

“Dazu… brauch ich dann wohl eine Ausbildung und Arbeit Sir”, murmelte Samuel und fuhr sich durchs Haar. jedenfalls, wenn er das Geld legal zusammenholen wollte.

Er ahnte schon, worauf Rome hinaus wollte. “Und dazu brauche ich wohl… Schule”, seufzte er.

Stille herrschte im Raum, keiner wagte es etwas zu sagen. Im Hintergrund konnte man leise den Fernseher hören.

Ein Moment verging und dann noch einer. “Heißt das dann, dass du morgen zur Schule gehen wirst?”, fragte Jerome nach.

Ein tiefes Seufzen aus Sams Kehle ertönte, ehe er zu einer Antwort ansetzte. “Ja Sir”, nickte er leicht, “wenn… ich noch darf.”

“Du sollst sogar – dich für den richtigen Weg entscheiden”, die Anderen stimmten murmelnd Jerome zu.

“Er hat recht, du bist gut damit bedient, wenn du deine Schule machst..

Und weisst du, die die hier zur Schule gehen haben auch Probleme früher gehabt.. Die Lehrer in der Schule hier kennen das und können damit ganz gut umgehen”, sprach Roger, der sich als aller erstes zu Sam dazu gesetzt hatte.

Abermals fuhr sich Sam durchs Haar, frustriert in Gedanken an seine alte Schule. Manche der Lehrer hatten ihm noch nicht einmal mehr was beibringen wollen, er war ihnen ‘zu schwierig’ wie er sie hinter seinem Rücken hatte reden hören, wonach er noch mehr rebelliert hatte. Er sah zu Roger hinüber und nickte nur leicht, danach blickte er zu Rome.

“Okay Sir”, sagte er leise, er würde es zumindest versuchen.

Nach einem Blick auf die Uhr stand Jerome auf. “Komm mit”, forderte er Sam auf und stellte den Stuhl zurück an seinen Platz. Dann lief er vor zu dem Trainingsraum.

Sam stand auf und schnappte sich Block und Stift wieder, lächelte den anderen nochmal zu. “Danke für die Hilfe”, meinte er, ehe er hinter Rome hinterher kam.

Jedoch wurde er ein wenig … misstrauisch, als sie nicht den Weg zu den Zellen einschlugen. Was wollte Rome denn hier? Sams Schritte wurden etwas zögernder.

Jerome ließ Sam in den Raum treten, nahm ihm dabei den Block ab und schloss die Tür hinter ihnen.

“Zieh dich aus”, befahl Jerome knapp und holte vier Springseile aus einer Kiste heraus.

Sams Blick ging zur abgeschlossenen Tür, welche er groß ansah. “Ausziehen?”, meinte er ungläubig und etwas geschockt.

Warum sollte er das tun. “Warum… Sir?”

“Deine Stunde mit Kramer”, antwortete Jerome und sah Sam auffordernd an, die Seile in der Hand.

Diese hatte Samuel schon total vergessen und riss die Augen noch weiter auf… nein, nicht das.

Aber Kramer war anscheinend gar nicht hier… vielleicht war das auch nur ein Test? Zögerlich zog sich Samuel aus und lief rot an. Das war ihm sowas von peinlich.

“Stell dich an die Sprossenwand”, Jerome folgte Samuel und drehte ihn so, dass er mit dem Bauch vor den Sprossen stand. Der Glatzköpfige nahm die rechte Hand von ihm und Band sie über Sams Kopf an eine Sprosse.

Dann war die andere Hand dran. Als letztes band er die Füße am Boden, gespreizt voneinander an. “Mach mir keine Schande”, mit diesen Worten verließ Jerome den Raum und dafür betrat ihn Kramer.

Samuel konnte nur horchen, da er selbst über die Schulter hinweg guckend nicht die Tür sah. Doch das Klappen verhieß nichts gutes, anscheinend hatte es Rome doch ernst gemeint.

‘Mach mir keine Schande’? irgendwie machte dies Samuel ziemlich wütend. Probeweise zog er an den Seilen, nicht merkend, das Kramer im gleichen Zug hereingekommen war, als Rome hinaus war. Doch die Seile saßen fest.

Kramer trat lautos näher, er saß schon seid Vier Jahren hier ein und wusste, wo der Boden im Trainingsraum Geräusche machte. Er hob seine Hände und kratzte Sam unvermittelt mit seinen Fingernägeln über den Rücken.

“Naaaah”, hauchte er ihm rau ins Ohr.

Erschrocken schrie Samuel auf und versuchte den Kopf so zu drehen, dass er Kramer sehen konnte. Er war etwas bleich geworden und das Hauchen an seinem Ohr bescherte ihm eine unangenehme Gänsehaut.

“Du warst kein artiger Junge, habe ich gehört?”, schnurrte er in Samuels Ohr und fuhr mit seiner Hand das Rückrad hinunter bis seine Hand auf Sams Arsch liegen blieb.

“Ich hab versucht abzuhauen”, sagte Sam daraufhin und knirschte vor Anspannung mit den Zähnen. Und er würde es wieder versuchen, wenn Kramer ihn losbinden würde, er wollte nicht, das der Mann ihm eine Strafe zukommen ließ, er wollte das nicht akzeptieren.

“Du wirst mich mit Master anreden. Hast du verstanden?”, drohend fuhr Kramer mit einem Finger Sams Poritze entlang.

Master? Was sollte der Scheiß denn? Das Sir bei Rome war ja schon bescheuert, aber er akzeptierte es langsam, aber niemand war sein Master, sein Herr, niemals! Störrisch schob er sein Kinn vor und schwieg.

Kräftig schlug Kramer ihm auf den Hintern, sofort färbte sich die weiche Haut dunkelrot.

“Hast du mich verstanden?”, fragte er scharf.

“Ahhuuuu”, rief Samuel und verzog das Gesicht vor Schmerz, der Schlag war deftig gewesen, dennoch… “Nein”, fauchte er aufgebracht.

Kramers Augen verengten sich zu Schlitzen, er sah dies als persönliche Herausforderung. Seine Finger wurden wie ein Schraubstock, als er Samuel in den Hintern kniff. Dann griff er in seine Hosentasche und zog ein Analplug heraus, in dem Moment, als Sam schreiend den Mund öffnete, stopfte er es damit.

Und das war genau bei dem Kniff, wonach er wieder den Mann anfahren wollte.

Allerdings wurde nur ein “hng” daraus mit dem Teil in seinem Mund. Wütend riss er den Kopf davon weg und riss nochmal an der Fesselung.

Kramer zog die eine Pobacke etwas auf Seite, ehe er den Plug in Sams Inneres schob.

Sam versuchte erst, den Po zusammen zu kneifen und dann, den Plug wieder heraus zu drücken, das war ziemlich unangenehm nur mit Spucke geschmiert. Der konnte machen, was er wollte, er würde ihn nicht Master nennen, basta! So dachte Sam zumindest.

Kramer merkte die und kurz bevor es Sam geschafft hatte, schlug er ihm ihn wieder mit der Faust hinein. “Wenn du nicht gleich meine ganze Hand im Arsch stecken haben willst, lässt du das Ding, wo es ist!”, fuhr er ihn an und schlug im voller Wucht auf die andere Pobacke, welche sich nun ebenfalls dunkelrot färbte.

Sam jaulte auf, wegen dem Plug und der Hand gleichermaßen.

Ihm sackten kurz die Beine etwas weg. Scheiße tat das weh. Ihm wurde gans anders bei dem Gedanken einer Faust in seinem Loch, was man auch an seinem bleichen Gesicht mit leichtem Grünstich sah. Er versuchte es nicht abermals, sondern hielt still.

Kramer band Sam eins der weiteren Seile um den Hals wie eine Hundeleine, dann löste er zunächst die Fesseln um die Füße, dann langsam um die Hände “Du bleibst hier”, sprach er warnend und zog einmal kräftig an der Leine.

Durch den Zug geriet Samuel kurz ins Taumeln und wäre beinahe gegen Kramer gestoßen.

Doch er fing sich und griff mit den Händen an das Seil um seinem Hals, zog automatisch daran. Sein Atem war hektisch, er konnte keine Sachen um seinen Hals ab, hatte jedes Mal das Gefühl halb zu ersticken, als ob es ihm die Luft abschnürte… was es nicht tat.

Kramer schlug ihm hart auf die Finger, damit er los ließ. Dann ging er mit ihm zu der Drückerbank, die vier Seile in der Hand.”Leg dich drauf”, befahl Kramer.

Wimmernd hielt sich Samuel die Finger, welche ziemlich pochten von dem Schlag.

Er sah auf die Bank, aber anstatt sich darauf zu legen, zog er plötzlich rückwärts, versuchte dem Mann die ‘Leine’ aus der Hand zu ziehen um frei zu kommen und das ziemlich wild.

Kramer fasste Sam an der Kehle, drückte ihm einen Moment die Luft ab und schleuderte ihn dann mit Kraft gegen die Bank, noch bevor Sam von der schmalen Fläche abschmieren konnte, riss er ihn an der Leine zurück. “Waag es dich”, fauchte er.

Nach einem erschrockenem Ausruf fehlte Sam die Luft und er geriet zappelnd in Panik. Auch deswegen blieb er erstmal auf der Bank liegen, er keuchte nach Luft und stand kurzzeitig unter Schock.

Kramer fesselte in dem Moment Sams Hände und seine Füße, hatte ihn genau so auf die Bank gezogen, dass er die untere Gegend komplett gut erreichen konnte. Er wartete einen Moment, bis Sam wieder bei sich war, lief dabei im Raum herum und öffnete gezielt den Sandsack, nahm etwas von dem Sand heraus und kam zurück.

Nun doch ängstlich beobachtete Samuel Kramers Treiben, ruckte probeweise einmal an den Fesseln und ließ sich dann wieder zurück sinken…

keine Chance loszukommen. Was hatte der vor? Seine Hände waren um die Seile geschlungen, die seine Handgelenke banden.

Kramer ging auf Sam zu, mit seiner freien Hand reizte er seine Nippel gekonnt und wartete bis sich das Glied verschlafen aufrichtete. Die Gelegenheit nutzte Kramer, er umschloss mit seiner sandigen Hand das Glied und begann jenes mit seinen Bewegungen zu reizen.

Sam biss sich auf die Unterlippe, als seine Nippel gereizt wurden, seinem Körper gefiel dies ausnehmend gut, doch als sein Glied gerieben wurde wimmerte er erst auf und dann schrie er, je länger es dauerte, desto empfindlicher wurde sein Geschlecht. Er hatte angefangen zu Zittern und kniff die Augen fest zusammen.

Eine Stunde… eine ganze lange Stunde?

Kramer machte weiter, bis Sams Glied pochte, dann nahm er einen Schnürsenkel zur Hand und umwickelte es fast – aber nicht zu fest damit. Auch die Hoden schnürte er mit ein.

Unruhig spannten sich Sams Beine abwechselnd an. Seine Lider waren immernoch geschlossen, lieber garnicht sehen, was der Mann da vorhatte…

oder war das doch besser? Er riss die Augen auf und sah zu Kramer. Der Schnürsenkel war unangenehm, aber nicht wirklich sooo schmerzhaft. Immerhin war er bis jetzt damit durchgekommen den Arsch nicht Master zu nennen, was ihn innerlich schon stolz machte.

“Du brauchst nur das Zauberwort sagen”, erklärte Kramer und schlug immer wieder gegen das Prall gefüllte Glied.

Samuel jaulte auf und seine Beine ruckten immer wieder wegen der Pein. Kramer schlug nicht gerade sanft.

Sein Glied begann immer mehr zu Schmerzen und Samuel hatte das Gefühl, dass es gleich abfallen müsste. “Master Master Master Master…..”, schrie er panisch immer wieder auf, der Kerl war doch noch verrückter als Rome!

“Na geht doch”, meinte Kramer und ließ einen Moment von dem Glied ab, seine Finger glitten immer wieder über Sams Brust, zwirbelten seine Brustwarzen und kniffen in seinen Bauch rein.

Gepeinigt schloss Sam wieder die Augen, versagt, verloren… verdammt! Aber er atmete erleichtert auf, als Kramer aufhörte sein Glied zu malträtieren. Es puckerte dennoch weiter.

Der große, durchtrainierte Mann grinste, als Sam aufgab.

Er schob seine Hosen runter und entblößte sein steifes Glied. “Du wirst mir jetzt einen Blasen”, stellte Kramer klar und trat an Sam heran, damit jener auch dran kam.

Sam verzog das Gesicht, das war etwas, was er immer noch nicht gerade appetitlich fand. Dennoch war es zu harmlos, als dass er wieder eine Strafe herausfordern wollte. So schluckte er angewidert, ehe er zaghaft und unsicher versuchte Kramer oral zu befriedigen, dessen Glied leckte und daran saugte, was in der Position auch etwas anstrengend war.

Kramer merkte, dass Sam sich wirklich Mühe gab.

“Guter Sam”, lobte er, konnte dabei aber nicht ganz verhindern, dass ein tropfen Ironie mitschwang. Sein Glied pochte schon leicht, Samuel machte seine Arbeit ziemlich gut, dafür, dass sein Mund noch beinahe Jungfräulich war. Dann entzog er sein Glied der feuchten Höhle. Er schwang sein Bein über die Bank und drehte sich so, dass er seinerseits gut Samuels Glied erreichen konnte.

Leicht ging Kramer in die Hocke “Nimm sie in den Mund”, befahl er und presste Samuel sein Geläut gegen die Lippen. Warnend legte sich seine Hand um Samuels tief rotes Glied. “Wenn du auf die Idee kommen solltest zu zu beißen, kürze ich dir deinen Schwanz”, drohte er und geilte sich an der Gänsehaut Sams auf.

Sam schaute erstmal zwischen Angewidertheit und Überforderung auf die Hoden, welche wirklich direkt vor seinem Gesicht… Mund…

baumelten. Das war so… eklig! Aber wenigstens roch Kramer nicht so schlimm. Versuchsweise leckte er drüber und nahm dann eine Seite, einem Bobbon gleich, lutschend in den Mund.

Beißen, das hätte er wohl machen können, doch er traute sich bei der Drohung nicht mehr.

Von oben hörte man ein tiefes Stöhnen, ohaaa tat das Guuuut.. Kramer umfasste sein Glied mit seiner großen Pranke und pumpte er kräftig. “Los, etwas mehr Elan”, fauchte er und drückte drohend leicht an Sams Glied.

Kurz sog Sam erschrocken und alarmiert die Luft ein, sein Glied war immer noch verdammt empfindlich. So versuchte der Unerfahrene irgendwie Kramers Befehl umzusetzen, saugte und leckte stärker.

Wieder ertönte ein Stöhnen von Kramer.

In seiner Fantasie ging er noch weiter, während er das Glied pumpte, die ersten Lusttropfen hatten sich gebildet, welche Kramer über seiner Eichel verrieb. Kurz bevor er kam, löste er die Fesseln um Samuels Glied, dabei kühlte sich auch seine Erregung etwas ab.

Samuel leckte weiter, als er Hände an dem Schnürsenkel spürte. Er wimmerte erst leicht, als langsam wieder mehr Durchblutung einsetzte, seine Beine strampelten etwas, soweit es die Fesseln zuließen. Doch dann entließ er die Hoden, weil die Schmerzen immer stärker wurden und er mit zusammengebissenen Zähnen die Luft immer wieder scharf einsog wimmernd.

Kramer fasste an Sams Glied und drückte die Vene etwas zu, sodass das Blut langsam wieder einfloss.

“Du wirst deinen Job jetzt zu Ende bringen”, erklärte Kramer und sah Sam dabei an. “Bedanke dich dafür, dass du es beendet darfst”, forderte er und umschloss drohend mit der anderen Hand Sams pochendes Glied.

Samuel keuchte erleichtert, als der Schmerz langsam etwas nachließ durch Kramers ‘Regelung’, doch dessen Forderung ließen seine Augen ungläubig flackern. Bedanken? Für die Tortur? Doch die Hand an seinem Glied erinnerte ihn nur zu gut an die Konsequenz. “D…danke”, hauchte er mit rauer Stimme,” ..

Master.” das Master presste er fast schon hervor.

Sofort ließen Kramers Hände von Samuel ab, er überstreckte Sams Kopf und presste ihm seinen zuckenden Schwanz in die Mundhöhle. “Beweg deine Zunge”, befahl er knapp.

Samuel fand die Überstreckung ziemlich unangenehm, aber nichts im Vergleich zu Kramers Schwanz, der, am Kopf von Sam stehen, sein Glied in seinen Mund stopfte. Krampfhaft versuchte Sam noch einmal trotz Überstreckung zu schlucken und sog die Luft durch die Nase. Dann folgte er dem Befehl, sah unsicher zu Kramer, ehe er die Augenlider zu presste.

Kramer stieß fest in Sams Mundhöhle und hielt einen Moment, das angespannte Schlucken Sams war ein geiles Gefühl.

Er wartete bis das Schlucken immer hektischer wurde, ehe er sein Glied heraus zog. Nur einen Augenblick ließ er Sam verschnaufen, ehe er das Gleiche wieder tat,diesmal etwas länger aushaltend.

Wild schluckte der Junge und keuchte würgend, als das Glied tiefer drang, in seine Kehle stieß. Vor allem, als Kramer die Zeit verlängerte, bekam es Samuel langsam mit der Angst zu tun, auch weil er nicht wusste, was Kramer bezweckte. Er ruckte an den Fesseln wegen etwas Luftnot.

“Benutz deine Nase!” fauchte Kramer unwirsch und stieß Sam in die Seite, damit er sich aus seiner Verkrampfung löste.

Kramer schloss die Augen, spürte wie der Orkan in ihm näher heran stob.

Samuel ächzte gedämpft durch das Glied auf, bekam aber dann endlich Luft durch die Nase. Dennoch waren ihm durch das Würgen die Tränen in die Augen gestiegen und ihm war doch ziemlich schlecht. Seine Hände schlangen sich wieder fest um die Seile, die ihn hielten und der Junge betete, das alles ganz schnell vorbei war. Zwischendurch musste er immer noch würgen, wenn der Mann so tief in seinen Rachen stieß.

Noch einmal stieß Kramer zu und ergoss sich in Sams Rachen, dem wohl nichts anderes übrig blieb, als zu schlucken.

Gröhlend fegte der Orkan über Kramer hinweg, der es mit einem gedämpften “Umhpf” quittierte. Dann entzog er sich Sam wieder. Erst, nachdem er sich selber wieder angezogen hatte, löste er auch die Fesseln Samuels. “Zieh dich an”, befahl Kramer knapp, im Hinterkopf noch den Plug in Sams Arsch.

Samuel keuchte und hustete, nachdem er das Ganze überstanden hatte, schwer.

Der Samen war direkt in seiner Kehle gelandet, was diese ziemlich gereizt hatte. Endlich frei rappelte sich Samuel von der Bank auf und wurde sich dadurch wieder des Plugs bewusst, welchen er immer noch in sich hatte. Der bewegte sich dadurch und drückte auch gegen Sams Prostata. Schluckend schielte er mit gesenktem Kopf zu Kramer hinauf.

Wollte der den etwa da lassen? Oder hatte er ihn vergessen? Sollte er ihn drauf ansprechen? Aber dann müsste er wieder Master sagen und das wollte er eigentlich möglichst nicht. Unwohl fing er an, sich anzuziehen.

In dem Moment betrat Jerome den Trainingsraum, er sah dabei zu, wie Kramer gerade die Seile wegpackte. Kurz machte er bei Sam eine Bestandsaufnahme, aber der sah noch Heile aus. Also wandte er sich Kramer zu.

“Und wie hat er sich angestellt”, fragte er jenen.

Kramer sah auf und berichtete Jerome von Sams Benehmen, was er in einem so unbekümmerten Tonfall tat, als würden sie über das Wetter plaudern.

Sam, welcher das natürlich mitbekam, wurde immer unruhiger und stakste von einem Bein aufs andere, was mit dem Plug vielleicht nicht so gut war. Oooh er steckte sowas von in der Scheiße hatte er das Gefühl.

“Also gut”, seufzte Jerome,er sah mit enttäuschtem Blick zu Samuel hinüber. Das war der Moment, indem sich auch Kramer verabschiedete. “Bis dann Kramer”, sagte Jerome über die Schulter zu seinem Komplizen, welcher durch die Tür verschwand.

Sam brachte es nicht fertig Romes Blick zu begegnen und sah zu Boden, die Hände in die Hose verkrallt.

Warum konnte er sich auch nicht beherrschen? Es war doch klar gewesen, dass Rome das Ganze erfuhr. Sam fühlte sich einfach scheiße, nicht nur wegen den Geschehnissen, nein, auch weil er Rome enttäuscht hatte… doch warum zur Hölle war das so? Weil der ihn beschützte? Hatte er nun diesen Schutz verloren? Angstvoll dachte er an Theos Schicksal.

“Komm mit”, befahl Jerome ohne sich Sam nochmal zu zu wenden. Sein Weg führte ihn wirklich durch JEDE Ebene, besonders gerne benutzte Jerome die Treppen, der Plug würde wohl sein übriges tun.

Sam schlich Jerome regelrecht hinterher und bei jedem Schritt bewegte sich das Teil in seinem Inneren und reizte seine Prostata.

Angespannt und hektisch atmend folgte er Rome weiter, auch wenn zwischendurch Sternchen vor seinem Auge tanzten. Er saß sowas von in der Scheiße.

Jerome warf immer mal wieder einen Blick über seine Schulter zu Sam “Beweg dich”, motzte er ihn unfreundlich an. Er sah genau, als Sam kurz vorm Explodieren war, so ging er mit purer Absicht in den Gemeinschaftsraum.

Sam taumelte und stolperte inzwischen mehr hinter Rome her, als das er lief. Das Ganze war eine Tortur und Sam konnte einfach nicht mehr.

In seinen Augen schwammen schon die Tränen, so überreizt war er und er realisierte auch gar nicht so genau, wo er war, nur eher unbewusst. “Bitte…. Sir…. ich….

kann nicht mehr”, wimmerte der Junge japsend und stockend, “bitte… es tut mir leid.” Es sprudelte aus ihm heraus, der einzige Ausweg, den er noch sah und er meinte die Worte sogar so. “Bitte”, hauchte er sichtlich kurz vor dem Zusammenbrechen.

Jerome sah Samuel berechnend an “Hose runter”, befahl er. Jerome wusste, dass die Aufmerksamkeit genau auf ihnen lag.

Sams Blick war vollkommen abwesend und glasig, er sah immer noch nicht, wo er war, sein Gehirn registrierte die Information der Augen nicht.

Mit zitternden Fingern löste er den Knopf seiner Hose und öffnete den Reißverschluss, sodass er sich untenrum entblößen konnte. Tränen liefen vor Überreizung jetzt nun doch über seine Wangen.

“Hol dir einen Runter”, gab der Glatzköpfige weitere Anweisungen, er konnte spüren, wie sich eine gespannte Stimmung im Raum breit machte. Bei einigen wurde nun bestimmt die Hose zu eng, dachte sich Jerome innerlich grinsend.

Völlig neben der Spur umfasste Sam sein Glied, dessen Haut immer noch empfindlich war, doch regte Sam der Schmerz in seiner Geilheit nur noch mehr an. Schon nach ein paar Pumpern schluchzte er auf, seine Beine gaben nach und er kam.

Weinend lag er auf dem Boden und kam nur sehr sehr langsam wieder zu sich.

Jerome wartete einen Augenblick, ehe er Sam wieder auf die wackeligen Beine stellte. “Zieh dich wieder an”, der Mann war schon wieder im Begriff weiter zu gehen.

Der Befehl drang wie durch Watte in sein Gehirn, welches die Information schwerfällig verarbeitete. Dann zog er gehorsam seine Hose wieder hoch, immer noch mit zitternden Beinen. So langsam merkte er, dass sie nicht alleine waren, aber der Schock mochte noch nicht durch seine Weggetretenheit dringen.

“Komm”, Jerome lief wieder los, ging erneut einen kleinen Umweg über drei lange Treppen in ihre Zelle zurück.

Sam folgte Jerome erst taumelig, bis seine Beine wieder sicherer wurden…

dafür aber auch sein Verstand klarer und er die Augen aufriss und geschockt stehen blieb. Ach du…. der Gemeinschaftsraum… er konnte sich doch nie wieder da blicken lassen! Samuels Körper erzitterte, sie hatten ihre Zelle fast erreicht.

Jerome drehte sich warnend um, als er hörte, wie die Schritte hinter ihm verstummten.

“Spreche ich undeutlich?”, fragte er gereizt nach.

Samuel schreckte zusammen und beeilte sich zu Rome zu kommen, wobei er den zweiten Schock bekam, als er merkte, dass sich durch den immernoch vorhandenen Plug sein Glied wieder geregt hatte.

Wieder drehte sich Jerome um, betrat die Zelle, hielt aber die Tür auf damit Sam der eindeutigen Geste folgen könnend hinein trat und er die Tür wieder anlehnen konnte.Vom Regal nahm Jerome ein kleines, schwarzes Ding, was einer Fernbedienung ähnlich sah. “Setz dich hin”, Jerome wartete bis Samuel der Aufforderung folge leistete.

Schluckend schlich Sam geradezu zu einem der Stühle und setzte sich vorsichtig auf die harte Sitzfläche. Trotz seiner Vorsicht merkte er den Plug deutlich und rutschte kurz unruhig herum, um eine Position zu finden. Er traute sich nicht aufzusehen, geschweige denn, etwas zu sagen

Jerome setzte sich auf den anderen Stuhl und legte seine Beine schwer auf Samuels Schoß ab.

“Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich gesagt hatte, du sollst dich benehmen. Kurz bevor ich dich verlassen habe…”, Jerome spielte mit der kleinen Fernbedienung und Antwort gebend begann der Plug zu vibrieren.

Erschrocken, da er mit so etwas nicht gerechnet hatte, war Sam schon im Ansatz des Aufspringens, doch das Gefühl der Schwere von Jeromes Beinen ließ ihn sich besinnen und nur keuchend Luft holen. Gott war das geil, seine Prostata wurde regelrecht massiert und Sam wurde heiß. Doch er kämpfte gegen die Erregung, er schämte sich, fühlte sich Unwohl und wusste: Rome war sicher sauer.

“Habe ich vielleicht undeutlich gesprochen?”, fragte Jerome nach und sah Samuel abschätzend an.

An den Augen des kräftigen Mannes konnte man deutlich erkennen, dass er wirklich ziemlich wütend war. Der Glatzköpfige spürte deutlich Samuels wachsende Erregung an seinen Beinen.

“Nein Sir”, wisperte Samuel mit wackeliger Stimme, “Es.. es tut mir leid, ich… ich habe nicht nachgedacht und…”, seine Stimme wurde immer leiser, “er ist nicht du”, murmelte er zum Schluss und schien noch röter zu werden.

Hatte er das gerade wirklich gesagt dachte er geschockt bei sich.

Oh jeah, dachte Jerome, er spürte wie ihn die Situation anmachte, langsam machte sich auch Erregung in ihm breit. Die Situation machte ihn sowas von an…

“Das heißt, du würdest deinen Lehrer auch unfreundlich begegnen, wenn er dir eine Aufgabe stellt, die dir nicht gefällt – nur weil er nicht ich ist?”, Jerome stellte die Vibration kurz ab, doch als Sam seine Lippen öffnete um zu einer Antwort an zu setzen, stellte er ihn wieder an, diesmal stärker vibrierend.

Ein Stöhnen entfloh Sam, überrascht von der Aktion und der Junge musste sich erst einmal sammeln und seine Gedanken zusammenreißen, ehe er wieder versuchte zu antworten. “Ich… nein Sir, ich will lernen”, versicherte er schluckend, “es ist nicht dasselbe wie..

wie mit IHM.” Er versuchte sich irgendwie verzweifelt zu erklären.

“Du hast aber auch gesagt, dass du deine Strafe verstehst….. Also kann ich deinen Worten nicht mehr glauben?”, Jerome verlagerte das Gewicht seiner Beine berechnend auf Samuels Schoß, er spürte das Pochen von Samuels Glied. Sein eigenes wuchs mittlerweile auch schon, sodass es langsam unangenehm in der Hose wurde.

Ein stöhnendes Wimmern erklang und Sams Schenkel spannten sich etwas, er konnte sich kaum noch konzentrieren auf ihr Gespräch. Doch als die Worte schließlich zu ihm drangen, sackte er sichtlich ein Stück zusammen.

Er wollte, das Rome ihm glaubte er… Oh Scheiße, wieso wollte er dass dieser positiv von ihm dachte? Warum überlegte er, wie er das wieder ‘gut’ machen konnte?

Einen Moment überlegte Jerome, dann streifte er seine Schuhe ab und streichelte mit seinem Fuß über Samuels Beule, drückte etwas fester. Er beobachtete genau Samuels Mimik, lange würde er wohl nicht mehr durchhalten. “Willst du kommen?”, fragte er ihn.

Jeromes Glied fing an zu pochen, er spürte die Lusttropfen an seiner Eichel entlang laufen.

Der inzwischen vor Erregung hechelnde nickte abgehackt. “Ja… Sir”, presste er hervor, zu gern würde er den Druck loswerden, die Hose spannte ziemlich, dann das Gewicht von Romes Beinen und das Vibrieren an seiner Prostata. Sams Kreislauf schlug langsam Purzelbäume.

Jerome stellte die Vibrationsstärke etwas runter “Willst du, dass ich meinen Schwanz in dir versenke und dich ficke, bis du kommst?”

Samuel war an einem Punkt der Erregtheit, wo er nicht mehr viel nachdachte und nickte.

“Jaaah Sir”, hauchte er und stöhnte leicht auf, Schweiß stand auf seiner Stirn und seine Wangen waren gerötet.

Jetzt hatte Jerome ihn genau da, wo er ihn haben wollte. Er nahm seine Beine von Samuel. “Bettle! Was soll ich mit dir machen!”, forderte er, mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht.

Samuel stockte kurz und sah abrupt in Jeromes Gesicht, doch irgendetwas musste geschehen. Immer wieder kniff er den Arsch zusammen und rutschte unruhig herum, nachdem jetzt Romes Gewicht von seinem Schoß weg war.

Schließlich ging ein Ruck durch ihn, er hielt es einfach nicht aus. “B.. Bitte Sir, f…f…f…”, er atmete nochmal zittrig durch ehe er das Wort endlich über seine Lippen brachte, “fick mich Master.” Kramers ‘Schulung’ hatte sich unbewusst mit reingeschlichen.

Jeromes Spannung wuchs, als er spürte, wie Sam diese Hürde nahm. Doch das letzte Wort war es, er konnte nicht mehr an sich halten, stand auf, griff hinter sich zu dem Gleitgel, ließ seine Hose herunter.

Er riss Samuel eher grob die selbige herunter und zog den Plug ungeduldig aus Sams Arsch. “Leg dich über den Tisch” befahl er ungeduldig, während er seinen Schwanz dick mit Gleitgel benetzte.

Samuel war froh, das vibrierende Teil aus sich heraus zu haben, auch wenn er von Romes Heftigkeit erst einmal erschrocken war. Doch dann erregte es ihn, schließlich war er es irgendwie mit seinen Worten, der dies ausgelöst hatte. War er stolz auf sich? Irgendwie schon, ein kranker Gedanke.

Schnell folgte er der Aufforderung und legte sich mit dem Bauch über den Tisch, spreizte ebenso ungeduldig wie Rome es war die Beine. “Bitte Master”, hauchte er abermals weggetreten.

Jerome biss sich selbst auf die Zunge um sich zu zügeln. “Sag, was soll ich tun? Sprich es aus”, forderte der dominante Mann auf und spielte mit seinem erigierten Glied an Sams zuckenden Eingang herum.

“Fick mich Master, bitteeee”, flehte Samuel übererregt, hatte vollkommen vergessen, wo er war, ja sogar irgendwie WER er war.

Nun konnte Jerome nicht mehr an sich halten. Er stieß hart in Samuels Loch, spürte die zuckende Enge um seinen Schwanz herum.

“Aaaah, scheiße..fuuuuck”, stöhnte er auf und hielt Samuels Hüften wie im Schraubstock fest. Bloß nicht bewegen, er würde sofort kommen, dass wusste er. Einen Moment wartete Jerome, damit sich beide an das Gefühl gewöhnen konnten.

Auch Sam schrie erregt auf, war garnicht damit einverstanden, so festgehalten zu werden, wollte sich bewegen, endlich zum Ende kommen, doch gegen Romes Stärke kam er nicht an. Sein Loch zuckte immer wieder, genauso wie er es bei Romes Schwanz in sich spürte.

Er wimmerte auf, warum bewegte sich Rome nicht endlich?

Noch einen Moment wartete Jerome, bis das zucken etwas schwächer wurde, ehe er sich zunächst langsam in Samuel bewegte, doch nur vier Stöße hielt er das durch, ehe er seinen zuckenden Schwanz hart in Samuel hinein hämmerte. Doch kurz bevor sie kamen, bewegte er sich quälend langsam, ließ Sam seine ganze Länge spüren. “Los, bettle”, flüsterte er ihm heiser ins Ohr.

Langgezogen stöhnte Sam auf, als Rome langsamer wurde, bewusster, eine absolut geile Quälerei, die den Jungen japsen ließ. Es war keine Frage, ob er wieder betteln wollte, er hatte einfach keine andere Wahl.

“Bitte Master, lasst mich kommen, bitte, schneller”, haspelte er hektisch atmend und hatte sich mit seinen Händen am Tischplattenrand verkrallt vor Anspannung.

Jerome ließ Samuel und vor allem sich nicht länger zappeln, sondern zog das Tempo stramm an, ihre Körper verschmolzen regelrecht ineinander, als Jerome tief in Samuel kam. Ihrer beider Stöhnen vermischte sich im Raum. Erschöpft von dem Orgasmus, lag der kräftige Mann halb auf seinem Schützling, eine Hand zitternd auf der Tischkante aufgestützt, damit Samuel noch atmen konnte.

Samuel kam nur Sekunden nach Jerome und klammerte sich mit letzter Kraft irgendwie am Tisch fest, um nicht wegen seiner wackeligen Beine zu Boden zu rutschen. Doch schon im nächsten Moment hielt ihn der leichte Druck Romes auf seinem Körper.

Keuchend, die Augen geschlossen, kam er langsam wieder zu sich, fühlte sich irgendwie verwirrend wohl, als ihm etwas einfiel. “Hab ich echt Master gesagt?”, murmelte er eher total perplex zu sich selber.

“Ja hast du”, murmelte Jerome zurück und genoss die wohlige Wärme, vorsichtig zog er sein erschlaffendes Glied aus Samuel heraus. Er sammelte sich einen Augenblick, ehe er sich von Samuel löste. Hob den Plug auf, wusch ihn ab und legte ihn in seinem Regal ab, nachdem er sich wieder seiner Hosen angenommen hatte.

Sam hingegen hatte noch ein paar Probleme mehr, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen, seine Beine fühlten sich immernoch total schwach und zudem spürte er, wie sich Romes Ladung wieder ihren Weg nach draußen bahnen wollte.

Taumelnd versuchte er in Richtung Klo zu kommen und musste sich immer wieder irgendwo abstützen. Erst, nachdem er wieder dort herauskam, schien er wieder einigermaßen sicher zu stehen und sah, immernoch nackt, zu Rome hinüber. Er hatte seltsamerweise Bedauern gespürt, als sich Rome von ihm gelöst hatte und das verwirrte ihn auch, sein ganzes Verhalten dabei verwirrte ihn.

Als Jerome Sams verwirrten Gesichtsausdruck wahr nahm, ging er auf ihn zu und legte seine Arme um den schlanken Körper. “Was ist los?”, fragte er einfühlsam.

Samuel zögerte erst, dann lehnte er sich an Jerome heran.

“ich weiß auch nicht, das ist alles so… verwirrend”, antwortete er ehrlich und leise, “Ich… unterwerf mich dir so und… scheiße, auf irgendeine Art gefällt es mir.” Samuel war knallrot geworden.

“Und ich fühle mich ruhiger”, setzte er dann noch dazu. Wenn einer ihm da helfen könnte, dann Rome, so dachte Sam. Er war einfach langsam verzweifelt, weil er sich selber nicht mehr verstand. Dass er sich Rome damit auch irgendwie auslieferte war dabei Zweitrangig, seine Hände umklammerten etwas Romes Shirt.

Vorsichtig ging Jerome langsam rückwärts zu seinem Bett, ließ sich dort nieder und zog Samuel mit sich.

Er hielt ihn weiter im Arm und streichelte nachdenklich über den Bauch seines Schützlings. “Könnte es vielleicht sein, dass du in deinem Leben immer nur nach einer klaren Linie gesucht hast, an die du dich halten kannst?”, fragte er nach.Sam hatte sich freiwillig auf den Schoß Romes gesetzt und sie gaben sicher ein merkwürdiges Bild ab. Überrascht blickte er auf und sah Rome an. “Eine…

klare Linie?”, wiederholte er nachdenklich, “naja, ich habe keinen Vater, der ist abgehauen und meine Mum… die fängt bei jeder Kleinigkeit das schluchzen an.” Sam zuckte mit den Schultern.

“Hast du denn immer darauf vertraut, dass deine Mutter dich vor jeder Gefahr beschützen kann?”, Jerome wusste dies schon über Samuel. Die Wärter ließen ihm immer ein paar Informationen zu kommen, wenn sie ihm einen jungen Menschen zur ‘Erziehung’ da ließen.

Etwas heftiger schüttelte Samuel den Kopf. “Das kann sie nicht und hat es mehr als einmal bewiesen”, sagte er leise und lehnte seinen Kopf an Romes Schulter.

Irgendwie fühlte er sich in diesem Moment einfach nur geborgen, ja, sicher.

Jerome ließ es damit auf sich beruhen und genoss ebenfalls einfach ein bisschen die Ruhe ihrer friedlichen Zweisamkeit.

Samuel war plötzlich vollkommen zufrieden damit, wo er war, selbst die Geräusche außerhalb der Zelle, seine Nacktheit, sowie die vergangene Strafe waren egal. Ein Seufzer der Entspannung kam tief aus ihm und er hätte glatt einschlafen können. Dann knurrte sein Magen leise, doch Sam murmelte nur ein “Sei ruhig, du störst”, zu ihm.

Jerome sah auf die Uhr “Es gibt bald Essen”, sagte er leise und ließ Samuel einfach. Er nahm sich ein Buch und begann etwas zu lesen.

Kurz schielte Sam auf das Buch, aber natürlich kannte er es nicht, er kannte kaum ein Buch.

Der Junge saß möglichst ruhig, um nicht Rome zu stören und dann verscheucht zu werden. Doch dann kam das Essen, wobei der Wärter sie erstmal musterte und Sam leicht rot wurde.

Jerome sah den Wärter fragend an, doch es folgte keine Erwiderung. Nur die Tabletts wurden auf den Tisch gestellt und der Mann verschwand wieder. “Na lass uns mal aufstehen, sonst läuft das Essen noch weg”, grinste Jerome und wartete bis Samuel aufgestanden war, damit er das selbe tun konnte und er setzte sich an den Tisch “…du kannst dich übrigens auch wieder anziehen….” bemerkte er, vielleicht hatte Samuel ja gedacht, dass er so bleiben musste…

“Ähm”, machte Samuel und sah an sich herunter und errötete leicht, trotz der Sachen, die er schon mitgemacht hatte, “sollte ich wohl, oder?” Damit zog er sich schnell eine Unterhose, ein Shirt und eine Jogginghose über, ehe er sich an den Tisch setzte, oder eher fast…

denn er brach nochmal ab und holte sich das Kopfkissen vom Bett, welches er zusammen faltete und sich so auf den Stuhl setzte, gepolstert. Fragend sah er Rome an, ob das okay war. Ihm tat immernoch dermaßen der Arsch weh, dass er sogar auf Romes Schoß seitlich gesessen hatte. Aber er murrte zumindest nicht darüber.

Der glatzköpfige Mann schmunzelte leicht, als er das sah und murmelte etwas, was sich verdächtig nach “Tja, wer nicht hören will…” anhörte.

“Guten Hunger”, wünschte er dann aber und begann selber mit dem Essen.

Leicht verzog Sam kurz das Gesicht, bei Romes murmeln. Ja, er wusste es ja, da musste er wohl nun durch. “Danke, ebenfalls”, antwortete er und fing zu essen an. Irgendwie schmeckte hier das Essen immer ein wenig fade fand Samuel, aber er sagte nicht, aß nur nicht gerade mit viel Elan.

Es machte aber halt satt.

Die nächsten Tage verliefen außerordentlich ruhig und waren für alle Beteiligten eine willkommene Erholung. Samuel gab sich in der Schule sowie beim allgemeinen Umgang sehr viel Mühe, was ihm schon die ein oder andere Belohnung wie zum Beispiel eine bestellte Pizza oder Einzelausgang im Hof beschert hatte. Jerome half Sam bei den Schulaufgaben, wenn dieser ihn fragte. Oder aber sie gingen in den Gemeinschaftsraum, wo sich immer einer fand, der das ein oder andere so verständlich rüber bringen konnte, dass Samuel es spätestens dann verstand.

Der heutige Tag schien aber anders zu werden, schon beim Aufstehen hatte Jerome gespürt, dass es heute Schwierigkeiten geben könnte.

Doch er blieb wie immer, morgens hatten sie wie gewohnt Ausgang auf dem Hof, dann ging es zu den Duschen und anschließend hatte Samuel Schule, während Jerome meistens geschäftliche Dinge regelte.

Samuel kam gerade von seinem Unterricht wieder, von wo ihm der Kopf schwirrte. Bruchrechnen, er kapierte es einfach nicht, bekam das ganze Zeug nicht in seinen Schädel und das frustrierte ihn total. Zudem hatte er auch verdammt schlecht geschlafen und somit noch mieserer Laune, er hatte einfach zu wenig zu tun. Nur Kopfarbeit war einfach garnichts.

Enttäuscht und sauer schmiss er die Schulsachen auf den Tisch und sich aufs Bett, scheiß auf die Hausaufgaben! Er wusste eh nicht, wie er die machen sollte, er hatte nur Mathe auf.

Jerome betrat gerade die Zelle und sah sich um, seine Augenbraue schnellte in die Höhe, als er Samuels Gesicht sah. Normalerweise saß er auch schon direkt am Tisch und lernte. Noch ohne etwas zu sagen, legte Jerome zunächst seine Papiere geordnet in sein Regal, ehe er sich langsam zu Sam umdrehte “Was ist los?”

Samuel setzte sich abrupt und heftig auf, rang mit den Armen. “Ich kapier das bescheuerte Zeug nicht, das ist doch total scheiße”, fuhr er vollkommen unausgeglichen auf.

Er war sauer auf die Schule, sauer auf die Lehrer, auf sich, das Leben, kurz: Alles.

“Aha…und was für ein Zeug?”, fragte Jerome nach, der Ton gefiel ihm nicht, wenn man etwas aufmerksam war, bemerkte man es schon an seiner Miene.

Doch Samuel war viel zu aufgewühlt um es zu bemerken und nahm somit auch keine Rücksicht darauf. “Bruchrechnen”, sagte er düster und durchaus mit trotzigem Unterton. Warum musste er Bruchrechnen lernen? Hatte doch eh keinen Sinn?!

Berechnend sah Jerome Samuel an, aller guten Dinge waren drei. Vielleicht besann er sich ja dann “Soll ich es dir erklären?”, fragte der Größere und Stärkere nach.

“Das haben wir auch schon die letzten Tage probiert, ich kapier das doch eh nicht”, kam es heftig von Sam, welcher am liebsten etwas durch die Gegend geworfen hätte.

“Komm her”, befahl Rome, jetzt reichte es ihm!

Samuel aber bockte.

“Ich will aber nicht!”, brachte er hervor, weil er dachte, dass er sich mit Rome an die Aufgaben setzen sollte.

So schnell konnte Samuel garnicht gucken, es waren genau zwei Schritte, die Rome durch den Raum machte, Samuel im Genick packte und ihn so zog, dass er an dessen Hintern kam, mit dem Schuh bewaffnet schlug er dreimal so fest zu, wie er konnte. Jerome schäumte vor Wut. “Wenn ich dir etwas sage, hast du zu hören!”, fauchte er ihn an, ließ das Genick los und zog sich den Schuh wieder an, er sah Samuel funkelnd in die Augen. “Hast du mich verstanden?”

Samuel hatte aufgeschrien und hielt sich nun, am Boden sitzend, die Pobacken und starrte erst einmal sprachlos zu Jerome nach oben, sein Atem ging etwas schneller.

“Aber… ich kapier das wirklich nicht, ich schaff das nicht”, beharrte Samuel immernoch auf dem Thema.

“Steh auf”, forderte Jerome auf und ging zu dem Tisch “und kommt endlich her.”

Sichtlich unzufrieden stand Samuel auf und schlurfte zum Tisch, der Gesichtsausdruck immernoch bockig.

“Hose runter”, immer wieder das selbe, dachte sich Jerome.

Nun blickte Samuel Rome doch mit offenen Mund an. “Wie?”, entfuhr es ihm, fasste dennoch in Richtung Hose, machte sie aber nicht auf.

“Wir hatten eine Abmachung oder?”, fragte Jerome nach und sprach sich innerlich Geduld zu.

“Ja SIIIR, hatten wir wohl”, sagte Samuel schnaufend mit einem ätzenden Unterton. Seine Frustration ließ ihn keine Grenzen mehr wahrnehmen.

Jetzt riss Jerome endgültig der Geduldsfaden “Fein”, gab er spürbar gespielt gut gelaunt von sich.

Er packte Samuel am Oberarm und zog ihn hinter sich her. Im Vorbei gehen nahm er sich noch den Plug und ein Springseil von seinem Regal, steckte er sich in die Hosentasche. “Dann komm mal mit”, wieder war da dieser sarkastisch freundliche Tonfall, indem er Sam rücksichtslos mit sich zog, direkt in die Dusche, die gerade zufälligerweise leer war – wie meistens um diese Zeit.

Rome musste Sam mehr ziehen, als dass dieser selber ging. Dies war wohl das, was man einen typischen Rückfall nannte…

“Auuuu”, beschwerte sich der Junge aufgebracht über den harten Griff und realisierte immer noch nicht, was für Ärger er sich eingehandelt hatte.

Bestimmt eine halbe Stunde saß Samuel vor dem leeren Blatt Papier und fuhr sich schließlich frustriert durch die Haare. Nicht nur, weil es Romes Befehl war, sondern auch, dass er tatsächlich keinen Schimmer hatte, was er in Zukunft anfangen sollte. So schnappte er sich schließlich Block und Stift und ging die Gänge entlang zu einem der Gemeinschaftsräume. Dort setzte er sich an einen Zweiertisch und schielte ab und zu zum Fernseher hin und seufzte ab und an.

Dieses wurde bemerkt und am Ende hatte sich eine kleine Gruppe recht netter Gefangener um den Jungen gescharrt und sie unterhielten sich über Sams Problem, was er später machen konnte. Dies half Samuel, sich über ein paar Sachen klar zu werden und seine Miene heiterte sich auf. Schließlich standen auf dem Zettel ein paar Punkte wie Autoführerschein, genauso für Motorrad, basteln an diversen Gefährten… das waren Sachen, die ihn interessierten.

Genauso stand aber auch drauf von seinen ‘Freunden’ weg kommen, die sogar ihn noch verspottet hatten, als er verhaftet wurde.

Erst am Abend kehrte Jerome zurück und ging gut gelaunt in die Zelle. Nach einem kurzen Blick in den Raum, stellte er fest, dass Sam wohl unterwegs war. Er legte seine Klamotten ab und lief dann durch die Gänge, nach Sam suchend. Im Gemeinschaftsraum angekommen, entdeckte er Sam.

Jerome nahm sich ebenfalls einen Stuhl und setzte sich dazu. Er schielte auf den Zettel. “Bist du fertig?”, fragte er Samuel.

Samuel, welcher sich gerade angeregt unterhalten hatte, erschreckte sich erstmal, als Rome plötzlich bei ihm saß und ihn ansprach. Er hielt sich kurz die Hand an die Brust, wo sein Herz polterte.

“Ja, bin ich”, antwortete her, ehe ihm was einfiel. “Ähm… Sir”, hängte er an.

Jerome nahm den Zettel entgegen und sah auf die ungelenke, krakelige Schrift. “Du möchtest also einen Führerschein machen?”, fragte er nach und sah Sam dabei an.

“Ja, schon irgendwie Sir”, meinte der Junge leicht verlegen, wobei einige aus der Runde schmunzelten.

Das erste Mal hatte Sam auch ohne viel nachzudenken das Sir ohne zögern drangehängt, es war ihm selber nicht einmal aufgefallen.

Jerome sah Vladimir an, bei dem er wusste, dass er erst vor kurzem einen Autoführerschein gemacht hatte. “Vladimir, was hat dein Führerschein gekostet?”, fragte er ihn. “So etwa 1800Euro..”, antwortete er.

Nun sah Jerome wieder Samuel an. “Womit willst du den Führerschein bezahlen?”

“Dazu…

brauch ich dann wohl eine Ausbildung und Arbeit Sir”, murmelte Samuel und fuhr sich durchs Haar. jedenfalls, wenn er das Geld legal zusammenholen wollte. Er ahnte schon, worauf Rome hinaus wollte. “Und dazu brauche ich wohl…

Schule”, seufzte er.

Stille herrschte im Raum, keiner wagte es etwas zu sagen. Im Hintergrund konnte man leise den Fernseher hören. Ein Moment verging und dann noch einer. “Heißt das dann, dass du morgen zur Schule gehen wirst?”, fragte Jerome nach.

Ein tiefes Seufzen aus Sams Kehle ertönte, ehe er zu einer Antwort ansetzte.

“Ja Sir”, nickte er leicht, “wenn… ich noch darf.”

“Du sollst sogar – dich für den richtigen Weg entscheiden”, die Anderen stimmten murmelnd Jerome zu.

“Er hat recht, du bist gut damit bedient, wenn du deine Schule machst.. Und weisst du, die die hier zur Schule gehen haben auch Probleme früher gehabt.. Die Lehrer in der Schule hier kennen das und können damit ganz gut umgehen”, sprach Roger, der sich als aller erstes zu Sam dazu gesetzt hatte.

Abermals fuhr sich Sam durchs Haar, frustriert in Gedanken an seine alte Schule.

Manche der Lehrer hatten ihm noch nicht einmal mehr was beibringen wollen, er war ihnen ‘zu schwierig’ wie er sie hinter seinem Rücken hatte reden hören, wonach er noch mehr rebelliert hatte. Er sah zu Roger hinüber und nickte nur leicht, danach blickte er zu Rome. “Okay Sir”, sagte er leise, er würde es zumindest versuchen.

Nach einem Blick auf die Uhr stand Jerome auf. “Komm mit”, forderte er Sam auf und stellte den Stuhl zurück an seinen Platz.

Dann lief er vor zu dem Trainingsraum.

Sam stand auf und schnappte sich Block und Stift wieder, lächelte den anderen nochmal zu. “Danke für die Hilfe”, meinte er, ehe er hinter Rome hinterher kam. Jedoch wurde er ein wenig … misstrauisch, als sie nicht den Weg zu den Zellen einschlugen.

Was wollte Rome denn hier? Sams Schritte wurden etwas zögernder.

Jerome ließ Sam in den Raum treten, nahm ihm dabei den Block ab und schloss die Tür hinter ihnen.

“Zieh dich aus”, befahl Jerome knapp und holte vier Springseile aus einer Kiste heraus.

Sams Blick ging zur abgeschlossenen Tür, welche er groß ansah. “Ausziehen?”, meinte er ungläubig und etwas geschockt. Warum sollte er das tun. “Warum…

Sir?”

“Deine Stunde mit Kramer”, antwortete Jerome und sah Sam auffordernd an, die Seile in der Hand.

Diese hatte Samuel schon total vergessen und riss die Augen noch weiter auf… nein, nicht das. Aber Kramer war anscheinend gar nicht hier… vielleicht war das auch nur ein Test? Zögerlich zog sich Samuel aus und lief rot an.

Das war ihm sowas von peinlich.

“Stell dich an die Sprossenwand”, Jerome folgte Samuel und drehte ihn so, dass er mit dem Bauch vor den Sprossen stand. Der Glatzköpfige nahm die rechte Hand von ihm und Band sie über Sams Kopf an eine Sprosse. Dann war die andere Hand dran. Als letztes band er die Füße am Boden, gespreizt voneinander an.

“Mach mir keine Schande”, mit diesen Worten verließ Jerome den Raum und dafür betrat ihn Kramer.

Samuel konnte nur horchen, da er selbst über die Schulter hinweg guckend nicht die Tür sah. Doch das Klappen verhieß nichts gutes, anscheinend hatte es Rome doch ernst gemeint. ‘Mach mir keine Schande’? irgendwie machte dies Samuel ziemlich wütend. Probeweise zog er an den Seilen, nicht merkend, das Kramer im gleichen Zug hereingekommen war, als Rome hinaus war.

Doch die Seile saßen fest.

Kramer trat lautos näher, er saß schon seid Vier Jahren hier ein und wusste, wo der Boden im Trainingsraum Geräusche machte. Er hob seine Hände und kratzte Sam unvermittelt mit seinen Fingernägeln über den Rücken. “Naaaah”, hauchte er ihm rau ins Ohr.

Erschrocken schrie Samuel auf und versuchte den Kopf so zu drehen, dass er Kramer sehen konnte. Er war etwas bleich geworden und das Hauchen an seinem Ohr bescherte ihm eine unangenehme Gänsehaut.

“Du warst kein artiger Junge, habe ich gehört?”, schnurrte er in Samuels Ohr und fuhr mit seiner Hand das Rückrad hinunter bis seine Hand auf Sams Arsch liegen blieb.

“Ich hab versucht abzuhauen”, sagte Sam daraufhin und knirschte vor Anspannung mit den Zähnen.

Und er würde es wieder versuchen, wenn Kramer ihn losbinden würde, er wollte nicht, das der Mann ihm eine Strafe zukommen ließ, er wollte das nicht akzeptieren.

“Du wirst mich mit Master anreden. Hast du verstanden?”, drohend fuhr Kramer mit einem Finger Sams Poritze entlang.

Master? Was sollte der Scheiß denn? Das Sir bei Rome war ja schon bescheuert, aber er akzeptierte es langsam, aber niemand war sein Master, sein Herr, niemals! Störrisch schob er sein Kinn vor und schwieg.

Kräftig schlug Kramer ihm auf den Hintern, sofort färbte sich die weiche Haut dunkelrot. “Hast du mich verstanden?”, fragte er scharf.

“Ahhuuuu”, rief Samuel und verzog das Gesicht vor Schmerz, der Schlag war deftig gewesen, dennoch… “Nein”, fauchte er aufgebracht.

Kramers Augen verengten sich zu Schlitzen, er sah dies als persönliche Herausforderung.

Seine Finger wurden wie ein Schraubstock, als er Samuel in den Hintern kniff. Dann griff er in seine Hosentasche und zog ein Analplug heraus, in dem Moment, als Sam schreiend den Mund öffnete, stopfte er es damit.

Und das war genau bei dem Kniff, wonach er wieder den Mann anfahren wollte. Allerdings wurde nur ein “hng” daraus mit dem Teil in seinem Mund. Wütend riss er den Kopf davon weg und riss nochmal an der Fesselung.

Kramer zog die eine Pobacke etwas auf Seite, ehe er den Plug in Sams Inneres schob.

Sam versuchte erst, den Po zusammen zu kneifen und dann, den Plug wieder heraus zu drücken, das war ziemlich unangenehm nur mit Spucke geschmiert.

Der konnte machen, was er wollte, er würde ihn nicht Master nennen, basta! So dachte Sam zumindest.

Kramer merkte die und kurz bevor es Sam geschafft hatte, schlug er ihm ihn wieder mit der Faust hinein. “Wenn du nicht gleich meine ganze Hand im Arsch stecken haben willst, lässt du das Ding, wo es ist!”, fuhr er ihn an und schlug im voller Wucht auf die andere Pobacke, welche sich nun ebenfalls dunkelrot färbte.

Sam jaulte auf, wegen dem Plug und der Hand gleichermaßen. Ihm sackten kurz die Beine etwas weg. Scheiße tat das weh.

Ihm wurde gans anders bei dem Gedanken einer Faust in seinem Loch, was man auch an seinem bleichen Gesicht mit leichtem Grünstich sah. Er versuchte es nicht abermals, sondern hielt still.

Kramer band Sam eins der weiteren Seile um den Hals wie eine Hundeleine, dann löste er zunächst die Fesseln um die Füße, dann langsam um die Hände “Du bleibst hier”, sprach er warnend und zog einmal kräftig an der Leine.

Durch den Zug geriet Samuel kurz ins Taumeln und wäre beinahe gegen Kramer gestoßen. Doch er fing sich und griff mit den Händen an das Seil um seinem Hals, zog automatisch daran. Sein Atem war hektisch, er konnte keine Sachen um seinen Hals ab, hatte jedes Mal das Gefühl halb zu ersticken, als ob es ihm die Luft abschnürte…

was es nicht tat.

Kramer schlug ihm hart auf die Finger, damit er los ließ. Dann ging er mit ihm zu der Drückerbank, die vier Seile in der Hand.”Leg dich drauf”, befahl Kramer.

Wimmernd hielt sich Samuel die Finger, welche ziemlich pochten von dem Schlag. Er sah auf die Bank, aber anstatt sich darauf zu legen, zog er plötzlich rückwärts, versuchte dem Mann die ‘Leine’ aus der Hand zu ziehen um frei zu kommen und das ziemlich wild.

Kramer fasste Sam an der Kehle, drückte ihm einen Moment die Luft ab und schleuderte ihn dann mit Kraft gegen die Bank, noch bevor Sam von der schmalen Fläche abschmieren konnte, riss er ihn an der Leine zurück. “Waag es dich”, fauchte er.

Nach einem erschrockenem Ausruf fehlte Sam die Luft und er geriet zappelnd in Panik.

Auch deswegen blieb er erstmal auf der Bank liegen, er keuchte nach Luft und stand kurzzeitig unter Schock.

Kramer fesselte in dem Moment Sams Hände und seine Füße, hatte ihn genau so auf die Bank gezogen, dass er die untere Gegend komplett gut erreichen konnte. Er wartete einen Moment, bis Sam wieder bei sich war, lief dabei im Raum herum und öffnete gezielt den Sandsack, nahm etwas von dem Sand heraus und kam zurück.

Nun doch ängstlich beobachtete Samuel Kramers Treiben, ruckte probeweise einmal an den Fesseln und ließ sich dann wieder zurück sinken… keine Chance loszukommen. Was hatte der vor? Seine Hände waren um die Seile geschlungen, die seine Handgelenke banden.

Kramer ging auf Sam zu, mit seiner freien Hand reizte er seine Nippel gekonnt und wartete bis sich das Glied verschlafen aufrichtete.

Die Gelegenheit nutzte Kramer, er umschloss mit seiner sandigen Hand das Glied und begann jenes mit seinen Bewegungen zu reizen.

Sam biss sich auf die Unterlippe, als seine Nippel gereizt wurden, seinem Körper gefiel dies ausnehmend gut, doch als sein Glied gerieben wurde wimmerte er erst auf und dann schrie er, je länger es dauerte, desto empfindlicher wurde sein Geschlecht. Er hatte angefangen zu Zittern und kniff die Augen fest zusammen. Eine Stunde… eine ganze lange Stunde?

Kramer machte weiter, bis Sams Glied pochte, dann nahm er einen Schnürsenkel zur Hand und umwickelte es fast – aber nicht zu fest damit.

Auch die Hoden schnürte er mit ein.

Unruhig spannten sich Sams Beine abwechselnd an. Seine Lider waren immernoch geschlossen, lieber garnicht sehen, was der Mann da vorhatte… oder war das doch besser? Er riss die Augen auf und sah zu Kramer. Der Schnürsenkel war unangenehm, aber nicht wirklich sooo schmerzhaft.

Immerhin war er bis jetzt damit durchgekommen den Arsch nicht Master zu nennen, was ihn innerlich schon stolz machte.

“Du brauchst nur das Zauberwort sagen”, erklärte Kramer und schlug immer wieder gegen das Prall gefüllte Glied.

Samuel jaulte auf und seine Beine ruckten immer wieder wegen der Pein. Kramer schlug nicht gerade sanft. Sein Glied begann immer mehr zu Schmerzen und Samuel hatte das Gefühl, dass es gleich abfallen müsste. “Master Master Master Master…..”, schrie er panisch immer wieder auf, der Kerl war doch noch verrückter als Rome!

“Na geht doch”, meinte Kramer und ließ einen Moment von dem Glied ab, seine Finger glitten immer wieder über Sams Brust, zwirbelten seine Brustwarzen und kniffen in seinen Bauch rein.

Gepeinigt schloss Sam wieder die Augen, versagt, verloren…

verdammt! Aber er atmete erleichtert auf, als Kramer aufhörte sein Glied zu malträtieren. Es puckerte dennoch weiter.

Der große, durchtrainierte Mann grinste, als Sam aufgab. Er schob seine Hosen runter und entblößte sein steifes Glied. “Du wirst mir jetzt einen Blasen”, stellte Kramer klar und trat an Sam heran, damit jener auch dran kam.

Sam verzog das Gesicht, das war etwas, was er immer noch nicht gerade appetitlich fand.

Dennoch war es zu harmlos, als dass er wieder eine Strafe herausfordern wollte. So schluckte er angewidert, ehe er zaghaft und unsicher versuchte Kramer oral zu befriedigen, dessen Glied leckte und daran saugte, was in der Position auch etwas anstrengend war.

Kramer merkte, dass Sam sich wirklich Mühe gab. “Guter Sam”, lobte er, konnte dabei aber nicht ganz verhindern, dass ein tropfen Ironie mitschwang. Sein Glied pochte schon leicht, Samuel machte seine Arbeit ziemlich gut, dafür, dass sein Mund noch beinahe Jungfräulich war.

Dann entzog er sein Glied der feuchten Höhle. Er schwang sein Bein über die Bank und drehte sich so, dass er seinerseits gut Samuels Glied erreichen konnte. Leicht ging Kramer in die Hocke “Nimm sie in den Mund”, befahl er und presste Samuel sein Geläut gegen die Lippen. Warnend legte sich seine Hand um Samuels tief rotes Glied.

“Wenn du auf die Idee kommen solltest zu zu beißen, kürze ich dir deinen Schwanz”, drohte er und geilte sich an der Gänsehaut Sams auf.

Sam schaute erstmal zwischen Angewidertheit und Überforderung auf die Hoden, welche wirklich direkt vor seinem Gesicht… Mund… baumelten. Das war so…

eklig! Aber wenigstens roch Kramer nicht so schlimm. Versuchsweise leckte er drüber und nahm dann eine Seite, einem Bobbon gleich, lutschend in den Mund. Beißen, das hätte er wohl machen können, doch er traute sich bei der Drohung nicht mehr.

Von oben hörte man ein tiefes Stöhnen, ohaaa tat das Guuuut.. Kramer umfasste sein Glied mit seiner großen Pranke und pumpte er kräftig.

“Los, etwas mehr Elan”, fauchte er und drückte drohend leicht an Sams Glied.

Kurz sog Sam erschrocken und alarmiert die Luft ein, sein Glied war immer noch verdammt empfindlich. So versuchte der Unerfahrene irgendwie Kramers Befehl umzusetzen, saugte und leckte stärker.

Wieder ertönte ein Stöhnen von Kramer. In seiner Fantasie ging er noch weiter, während er das Glied pumpte, die ersten Lusttropfen hatten sich gebildet, welche Kramer über seiner Eichel verrieb. Kurz bevor er kam, löste er die Fesseln um Samuels Glied, dabei kühlte sich auch seine Erregung etwas ab.

Samuel leckte weiter, als er Hände an dem Schnürsenkel spürte.

Er wimmerte erst leicht, als langsam wieder mehr Durchblutung einsetzte, seine Beine strampelten etwas, soweit es die Fesseln zuließen. Doch dann entließ er die Hoden, weil die Schmerzen immer stärker wurden und er mit zusammengebissenen Zähnen die Luft immer wieder scharf einsog wimmernd.

Kramer fasste an Sams Glied und drückte die Vene etwas zu, sodass das Blut langsam wieder einfloss. “Du wirst deinen Job jetzt zu Ende bringen”, erklärte Kramer und sah Sam dabei an. “Bedanke dich dafür, dass du es beendet darfst”, forderte er und umschloss drohend mit der anderen Hand Sams pochendes Glied.

Samuel keuchte erleichtert, als der Schmerz langsam etwas nachließ durch Kramers ‘Regelung’, doch dessen Forderung ließen seine Augen ungläubig flackern.

Bedanken? Für die Tortur? Doch die Hand an seinem Glied erinnerte ihn nur zu gut an die Konsequenz. “D…danke”, hauchte er mit rauer Stimme,” .. Master.” das Master presste er fast schon hervor.

Sofort ließen Kramers Hände von Samuel ab, er überstreckte Sams Kopf und presste ihm seinen zuckenden Schwanz in die Mundhöhle. “Beweg deine Zunge”, befahl er knapp.

Samuel fand die Überstreckung ziemlich unangenehm, aber nichts im Vergleich zu Kramers Schwanz, der, am Kopf von Sam stehen, sein Glied in seinen Mund stopfte.

Krampfhaft versuchte Sam noch einmal trotz Überstreckung zu schlucken und sog die Luft durch die Nase. Dann folgte er dem Befehl, sah unsicher zu Kramer, ehe er die Augenlider zu presste.

Kramer stieß fest in Sams Mundhöhle und hielt einen Moment, das angespannte Schlucken Sams war ein geiles Gefühl. Er wartete bis das Schlucken immer hektischer wurde, ehe er sein Glied heraus zog. Nur einen Augenblick ließ er Sam verschnaufen, ehe er das Gleiche wieder tat,diesmal etwas länger aushaltend.

Wild schluckte der Junge und keuchte würgend, als das Glied tiefer drang, in seine Kehle stieß.

Vor allem, als Kramer die Zeit verlängerte, bekam es Samuel langsam mit der Angst zu tun, auch weil er nicht wusste, was Kramer bezweckte. Er ruckte an den Fesseln wegen etwas Luftnot.

“Benutz deine Nase!” fauchte Kramer unwirsch und stieß Sam in die Seite, damit er sich aus seiner Verkrampfung löste. Kramer schloss die Augen, spürte wie der Orkan in ihm näher heran stob.

Samuel ächzte gedämpft durch das Glied auf, bekam aber dann endlich Luft durch die Nase. Dennoch waren ihm durch das Würgen die Tränen in die Augen gestiegen und ihm war doch ziemlich schlecht.

Seine Hände schlangen sich wieder fest um die Seile, die ihn hielten und der Junge betete, das alles ganz schnell vorbei war. Zwischendurch musste er immer noch würgen, wenn der Mann so tief in seinen Rachen stieß.

Noch einmal stieß Kramer zu und ergoss sich in Sams Rachen, dem wohl nichts anderes übrig blieb, als zu schlucken. Gröhlend fegte der Orkan über Kramer hinweg, der es mit einem gedämpften “Umhpf” quittierte. Dann entzog er sich Sam wieder.

Erst, nachdem er sich selber wieder angezogen hatte, löste er auch die Fesseln Samuels. “Zieh dich an”, befahl Kramer knapp, im Hinterkopf noch den Plug in Sams Arsch.

Samuel keuchte und hustete, nachdem er das Ganze überstanden hatte, schwer. Der Samen war direkt in seiner Kehle gelandet, was diese ziemlich gereizt hatte. Endlich frei rappelte sich Samuel von der Bank auf und wurde sich dadurch wieder des Plugs bewusst, welchen er immer noch in sich hatte.

Der bewegte sich dadurch und drückte auch gegen Sams Prostata. Schluckend schielte er mit gesenktem Kopf zu Kramer hinauf. Wollte der den etwa da lassen? Oder hatte er ihn vergessen? Sollte er ihn drauf ansprechen? Aber dann müsste er wieder Master sagen und das wollte er eigentlich möglichst nicht. Unwohl fing er an, sich anzuziehen.

In dem Moment betrat Jerome den Trainingsraum, er sah dabei zu, wie Kramer gerade die Seile wegpackte.

Kurz machte er bei Sam eine Bestandsaufnahme, aber der sah noch Heile aus. Also wandte er sich Kramer zu. “Und wie hat er sich angestellt”, fragte er jenen.

Kramer sah auf und berichtete Jerome von Sams Benehmen, was er in einem so unbekümmerten Tonfall tat, als würden sie über das Wetter plaudern.

Sam, welcher das natürlich mitbekam, wurde immer unruhiger und stakste von einem Bein aufs andere, was mit dem Plug vielleicht nicht so gut war. Oooh er steckte sowas von in der Scheiße hatte er das Gefühl.

“Also gut”, seufzte Jerome,er sah mit enttäuschtem Blick zu Samuel hinüber.

Das war der Moment, indem sich auch Kramer verabschiedete. “Bis dann Kramer”, sagte Jerome über die Schulter zu seinem Komplizen, welcher durch die Tür verschwand.

Sam brachte es nicht fertig Romes Blick zu begegnen und sah zu Boden, die Hände in die Hose verkrallt. Warum konnte er sich auch nicht beherrschen? Es war doch klar gewesen, dass Rome das Ganze erfuhr. Sam fühlte sich einfach scheiße, nicht nur wegen den Geschehnissen, nein, auch weil er Rome enttäuscht hatte…

doch warum zur Hölle war das so? Weil der ihn beschützte? Hatte er nun diesen Schutz verloren? Angstvoll dachte er an Theos Schicksal.

“Komm mit”, befahl Jerome ohne sich Sam nochmal zu zu wenden. Sein Weg führte ihn wirklich durch JEDE Ebene, besonders gerne benutzte Jerome die Treppen, der Plug würde wohl sein übriges tun.

Sam schlich Jerome regelrecht hinterher und bei jedem Schritt bewegte sich das Teil in seinem Inneren und reizte seine Prostata. Angespannt und hektisch atmend folgte er Rome weiter, auch wenn zwischendurch Sternchen vor seinem Auge tanzten. Er saß sowas von in der Scheiße.

Jerome warf immer mal wieder einen Blick über seine Schulter zu Sam “Beweg dich”, motzte er ihn unfreundlich an.

Er sah genau, als Sam kurz vorm Explodieren war, so ging er mit purer Absicht in den Gemeinschaftsraum.

Sam taumelte und stolperte inzwischen mehr hinter Rome her, als das er lief. Das Ganze war eine Tortur und Sam konnte einfach nicht mehr. In seinen Augen schwammen schon die Tränen, so überreizt war er und er realisierte auch gar nicht so genau, wo er war, nur eher unbewusst. “Bitte….

Sir…. ich…. kann nicht mehr”, wimmerte der Junge japsend und stockend, “bitte… es tut mir leid.” Es sprudelte aus ihm heraus, der einzige Ausweg, den er noch sah und er meinte die Worte sogar so.

“Bitte”, hauchte er sichtlich kurz vor dem Zusammenbrechen.

Jerome sah Samuel berechnend an “Hose runter”, befahl er. Jerome wusste, dass die Aufmerksamkeit genau auf ihnen lag.

Sams Blick war vollkommen abwesend und glasig, er sah immer noch nicht, wo er war, sein Gehirn registrierte die Information der Augen nicht. Mit zitternden Fingern löste er den Knopf seiner Hose und öffnete den Reißverschluss, sodass er sich untenrum entblößen konnte. Tränen liefen vor Überreizung jetzt nun doch über seine Wangen.

“Hol dir einen Runter”, gab der Glatzköpfige weitere Anweisungen, er konnte spüren, wie sich eine gespannte Stimmung im Raum breit machte.

Bei einigen wurde nun bestimmt die Hose zu eng, dachte sich Jerome innerlich grinsend.

Völlig neben der Spur umfasste Sam sein Glied, dessen Haut immer noch empfindlich war, doch regte Sam der Schmerz in seiner Geilheit nur noch mehr an. Schon nach ein paar Pumpern schluchzte er auf, seine Beine gaben nach und er kam. Weinend lag er auf dem Boden und kam nur sehr sehr langsam wieder zu sich.

Jerome wartete einen Augenblick, ehe er Sam wieder auf die wackeligen Beine stellte. “Zieh dich wieder an”, der Mann war schon wieder im Begriff weiter zu gehen.

Der Befehl drang wie durch Watte in sein Gehirn, welches die Information schwerfällig verarbeitete.

Dann zog er gehorsam seine Hose wieder hoch, immer noch mit zitternden Beinen. So langsam merkte er, dass sie nicht alleine waren, aber der Schock mochte noch nicht durch seine Weggetretenheit dringen.

“Komm”, Jerome lief wieder los, ging erneut einen kleinen Umweg über drei lange Treppen in ihre Zelle zurück.

Sam folgte Jerome erst taumelig, bis seine Beine wieder sicherer wurden… dafür aber auch sein Verstand klarer und er die Augen aufriss und geschockt stehen blieb. Ach du….

der Gemeinschaftsraum… er konnte sich doch nie wieder da blicken lassen! Samuels Körper erzitterte, sie hatten ihre Zelle fast erreicht.

Jerome drehte sich warnend um, als er hörte, wie die Schritte hinter ihm verstummten. “Spreche ich undeutlich?”, fragte er gereizt nach.

Samuel schreckte zusammen und beeilte sich zu Rome zu kommen, wobei er den zweiten Schock bekam, als er merkte, dass sich durch den immernoch vorhandenen Plug sein Glied wieder geregt hatte.

Wieder drehte sich Jerome um, betrat die Zelle, hielt aber die Tür auf damit Sam der eindeutigen Geste folgen könnend hinein trat und er die Tür wieder anlehnen konnte.Vom Regal nahm Jerome ein kleines, schwarzes Ding, was einer Fernbedienung ähnlich sah. “Setz dich hin”, Jerome wartete bis Samuel der Aufforderung folge leistete.

Schluckend schlich Sam geradezu zu einem der Stühle und setzte sich vorsichtig auf die harte Sitzfläche.

Trotz seiner Vorsicht merkte er den Plug deutlich und rutschte kurz unruhig herum, um eine Position zu finden. Er traute sich nicht aufzusehen, geschweige denn, etwas zu sagen

Jerome setzte sich auf den anderen Stuhl und legte seine Beine schwer auf Samuels Schoß ab. “Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich gesagt hatte, du sollst dich benehmen. Kurz bevor ich dich verlassen habe…”, Jerome spielte mit der kleinen Fernbedienung und Antwort gebend begann der Plug zu vibrieren.

Erschrocken, da er mit so etwas nicht gerechnet hatte, war Sam schon im Ansatz des Aufspringens, doch das Gefühl der Schwere von Jeromes Beinen ließ ihn sich besinnen und nur keuchend Luft holen.

Gott war das geil, seine Prostata wurde regelrecht massiert und Sam wurde heiß. Doch er kämpfte gegen die Erregung, er schämte sich, fühlte sich Unwohl und wusste: Rome war sicher sauer.

“Habe ich vielleicht undeutlich gesprochen?”, fragte Jerome nach und sah Samuel abschätzend an. An den Augen des kräftigen Mannes konnte man deutlich erkennen, dass er wirklich ziemlich wütend war. Der Glatzköpfige spürte deutlich Samuels wachsende Erregung an seinen Beinen.

“Nein Sir”, wisperte Samuel mit wackeliger Stimme, “Es..

es tut mir leid, ich… ich habe nicht nachgedacht und…”, seine Stimme wurde immer leiser, “er ist nicht du”, murmelte er zum Schluss und schien noch röter zu werden. Hatte er das gerade wirklich gesagt dachte er geschockt bei sich.

Oh jeah, dachte Jerome, er spürte wie ihn die Situation anmachte, langsam machte sich auch Erregung in ihm breit. Die Situation machte ihn sowas von an…

“Das heißt, du würdest deinen Lehrer auch unfreundlich begegnen, wenn er dir eine Aufgabe stellt, die dir nicht gefällt – nur weil er nicht ich ist?”, Jerome stellte die Vibration kurz ab, doch als Sam seine Lippen öffnete um zu einer Antwort an zu setzen, stellte er ihn wieder an, diesmal stärker vibrierend.

Ein Stöhnen entfloh Sam, überrascht von der Aktion und der Junge musste sich erst einmal sammeln und seine Gedanken zusammenreißen, ehe er wieder versuchte zu antworten.

“Ich… nein Sir, ich will lernen”, versicherte er schluckend, “es ist nicht dasselbe wie.. wie mit IHM.” Er versuchte sich irgendwie verzweifelt zu erklären.

“Du hast aber auch gesagt, dass du deine Strafe verstehst….. Also kann ich deinen Worten nicht mehr glauben?”, Jerome verlagerte das Gewicht seiner Beine berechnend auf Samuels Schoß, er spürte das Pochen von Samuels Glied.

Sein eigenes wuchs mittlerweile auch schon, sodass es langsam unangenehm in der Hose wurde.

Ein stöhnendes Wimmern erklang und Sams Schenkel spannten sich etwas, er konnte sich kaum noch konzentrieren auf ihr Gespräch. Doch als die Worte schließlich zu ihm drangen, sackte er sichtlich ein Stück zusammen. Er wollte, das Rome ihm glaubte er… Oh Scheiße, wieso wollte er dass dieser positiv von ihm dachte? Warum überlegte er, wie er das wieder ‘gut’ machen konnte?

Einen Moment überlegte Jerome, dann streifte er seine Schuhe ab und streichelte mit seinem Fuß über Samuels Beule, drückte etwas fester.

Er beobachtete genau Samuels Mimik, lange würde er wohl nicht mehr durchhalten. “Willst du kommen?”, fragte er ihn. Jeromes Glied fing an zu pochen, er spürte die Lusttropfen an seiner Eichel entlang laufen.

Der inzwischen vor Erregung hechelnde nickte abgehackt. “Ja…

Sir”, presste er hervor, zu gern würde er den Druck loswerden, die Hose spannte ziemlich, dann das Gewicht von Romes Beinen und das Vibrieren an seiner Prostata. Sams Kreislauf schlug langsam Purzelbäume.

Jerome stellte die Vibrationsstärke etwas runter “Willst du, dass ich meinen Schwanz in dir versenke und dich ficke, bis du kommst?”

Samuel war an einem Punkt der Erregtheit, wo er nicht mehr viel nachdachte und nickte. “Jaaah Sir”, hauchte er und stöhnte leicht auf, Schweiß stand auf seiner Stirn und seine Wangen waren gerötet.

Jetzt hatte Jerome ihn genau da, wo er ihn haben wollte. Er nahm seine Beine von Samuel.

“Bettle! Was soll ich mit dir machen!”, forderte er, mit einem sadistischen Grinsen im Gesicht.

Samuel stockte kurz und sah abrupt in Jeromes Gesicht, doch irgendetwas musste geschehen. Immer wieder kniff er den Arsch zusammen und rutschte unruhig herum, nachdem jetzt Romes Gewicht von seinem Schoß weg war. Schließlich ging ein Ruck durch ihn, er hielt es einfach nicht aus. “B..

Bitte Sir, f…f…f…”, er atmete nochmal zittrig durch ehe er das Wort endlich über seine Lippen brachte, “fick mich Master.” Kramers ‘Schulung’ hatte sich unbewusst mit reingeschlichen.

Jeromes Spannung wuchs, als er spürte, wie Sam diese Hürde nahm. Doch das letzte Wort war es, er konnte nicht mehr an sich halten, stand auf, griff hinter sich zu dem Gleitgel, ließ seine Hose herunter. Er riss Samuel eher grob die selbige herunter und zog den Plug ungeduldig aus Sams Arsch. “Leg dich über den Tisch” befahl er ungeduldig, während er seinen Schwanz dick mit Gleitgel benetzte.

Samuel war froh, das vibrierende Teil aus sich heraus zu haben, auch wenn er von Romes Heftigkeit erst einmal erschrocken war.

Doch dann erregte es ihn, schließlich war er es irgendwie mit seinen Worten, der dies ausgelöst hatte. War er stolz auf sich? Irgendwie schon, ein kranker Gedanke. Schnell folgte er der Aufforderung und legte sich mit dem Bauch über den Tisch, spreizte ebenso ungeduldig wie Rome es war die Beine. “Bitte Master”, hauchte er abermals weggetreten.

Jerome biss sich selbst auf die Zunge um sich zu zügeln.

“Sag, was soll ich tun? Sprich es aus”, forderte der dominante Mann auf und spielte mit seinem erigierten Glied an Sams zuckenden Eingang herum.

“Fick mich Master, bitteeee”, flehte Samuel übererregt, hatte vollkommen vergessen, wo er war, ja sogar irgendwie WER er war.

Nun konnte Jerome nicht mehr an sich halten. Er stieß hart in Samuels Loch, spürte die zuckende Enge um seinen Schwanz herum. “Aaaah, scheiße..fuuuuck”, stöhnte er auf und hielt Samuels Hüften wie im Schraubstock fest. Bloß nicht bewegen, er würde sofort kommen, dass wusste er.

Einen Moment wartete Jerome, damit sich beide an das Gefühl gewöhnen konnten.

Auch Sam schrie erregt auf, war garnicht damit einverstanden, so festgehalten zu werden, wollte sich bewegen, endlich zum Ende kommen, doch gegen Romes Stärke kam er nicht an. Sein Loch zuckte immer wieder, genauso wie er es bei Romes Schwanz in sich spürte. Er wimmerte auf, warum bewegte sich Rome nicht endlich?

Noch einen Moment wartete Jerome, bis das zucken etwas schwächer wurde, ehe er sich zunächst langsam in Samuel bewegte, doch nur vier Stöße hielt er das durch, ehe er seinen zuckenden Schwanz hart in Samuel hinein hämmerte. Doch kurz bevor sie kamen, bewegte er sich quälend langsam, ließ Sam seine ganze Länge spüren.

“Los, bettle”, flüsterte er ihm heiser ins Ohr.

Langgezogen stöhnte Sam auf, als Rome langsamer wurde, bewusster, eine absolut geile Quälerei, die den Jungen japsen ließ. Es war keine Frage, ob er wieder betteln wollte, er hatte einfach keine andere Wahl. “Bitte Master, lasst mich kommen, bitte, schneller”, haspelte er hektisch atmend und hatte sich mit seinen Händen am Tischplattenrand verkrallt vor Anspannung.

Jerome ließ Samuel und vor allem sich nicht länger zappeln, sondern zog das Tempo stramm an, ihre Körper verschmolzen regelrecht ineinander, als Jerome tief in Samuel kam. Ihrer beider Stöhnen vermischte sich im Raum.

Erschöpft von dem Orgasmus, lag der kräftige Mann halb auf seinem Schützling, eine Hand zitternd auf der Tischkante aufgestützt, damit Samuel noch atmen konnte.

Samuel kam nur Sekunden nach Jerome und klammerte sich mit letzter Kraft irgendwie am Tisch fest, um nicht wegen seiner wackeligen Beine zu Boden zu rutschen. Doch schon im nächsten Moment hielt ihn der leichte Druck Romes auf seinem Körper. Keuchend, die Augen geschlossen, kam er langsam wieder zu sich, fühlte sich irgendwie verwirrend wohl, als ihm etwas einfiel. “Hab ich echt Master gesagt?”, murmelte er eher total perplex zu sich selber.

“Ja hast du”, murmelte Jerome zurück und genoss die wohlige Wärme, vorsichtig zog er sein erschlaffendes Glied aus Samuel heraus.

Er sammelte sich einen Augenblick, ehe er sich von Samuel löste. Hob den Plug auf, wusch ihn ab und legte ihn in seinem Regal ab, nachdem er sich wieder seiner Hosen angenommen hatte.

Sam hingegen hatte noch ein paar Probleme mehr, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen, seine Beine fühlten sich immernoch total schwach und zudem spürte er, wie sich Romes Ladung wieder ihren Weg nach draußen bahnen wollte. Taumelnd versuchte er in Richtung Klo zu kommen und musste sich immer wieder irgendwo abstützen. Erst, nachdem er wieder dort herauskam, schien er wieder einigermaßen sicher zu stehen und sah, immernoch nackt, zu Rome hinüber.

Er hatte seltsamerweise Bedauern gespürt, als sich Rome von ihm gelöst hatte und das verwirrte ihn auch, sein ganzes Verhalten dabei verwirrte ihn.

Als Jerome Sams verwirrten Gesichtsausdruck wahr nahm, ging er auf ihn zu und legte seine Arme um den schlanken Körper. “Was ist los?”, fragte er einfühlsam.

Samuel zögerte erst, dann lehnte er sich an Jerome heran. “ich weiß auch nicht, das ist alles so… verwirrend”, antwortete er ehrlich und leise, “Ich…

unterwerf mich dir so und… scheiße, auf irgendeine Art gefällt es mir.” Samuel war knallrot geworden. “Und ich fühle mich ruhiger”, setzte er dann noch dazu. Wenn einer ihm da helfen könnte, dann Rome, so dachte Sam.

Er war einfach langsam verzweifelt, weil er sich selber nicht mehr verstand. Dass er sich Rome damit auch irgendwie auslieferte war dabei Zweitrangig, seine Hände umklammerten etwas Romes Shirt.

Vorsichtig ging Jerome langsam rückwärts zu seinem Bett, ließ sich dort nieder und zog Samuel mit sich. Er hielt ihn weiter im Arm und streichelte nachdenklich über den Bauch seines Schützlings. “Könnte es vielleicht sein, dass du in deinem Leben immer nur nach einer klaren Linie gesucht hast, an die du dich halten kannst?”, fragte er nach.Sam hatte sich freiwillig auf den Schoß Romes gesetzt und sie gaben sicher ein merkwürdiges Bild ab.

Überrascht blickte er auf und sah Rome an. “Eine… klare Linie?”, wiederholte er nachdenklich, “naja, ich habe keinen Vater, der ist abgehauen und meine Mum… die fängt bei jeder Kleinigkeit das schluchzen an.” Sam zuckte mit den Schultern.

“Hast du denn immer darauf vertraut, dass deine Mutter dich vor jeder Gefahr beschützen kann?”, Jerome wusste dies schon über Samuel.

Die Wärter ließen ihm immer ein paar Informationen zu kommen, wenn sie ihm einen jungen Menschen zur ‘Erziehung’ da ließen.

Etwas heftiger schüttelte Samuel den Kopf. “Das kann sie nicht und hat es mehr als einmal bewiesen”, sagte er leise und lehnte seinen Kopf an Romes Schulter. Irgendwie fühlte er sich in diesem Moment einfach nur geborgen, ja, sicher.

Jerome ließ es damit auf sich beruhen und genoss ebenfalls einfach ein bisschen die Ruhe ihrer friedlichen Zweisamkeit.

Samuel war plötzlich vollkommen zufrieden damit, wo er war, selbst die Geräusche außerhalb der Zelle, seine Nacktheit, sowie die vergangene Strafe waren egal. Ein Seufzer der Entspannung kam tief aus ihm und er hätte glatt einschlafen können.

Dann knurrte sein Magen leise, doch Sam murmelte nur ein “Sei ruhig, du störst”, zu ihm.

Jerome sah auf die Uhr “Es gibt bald Essen”, sagte er leise und ließ Samuel einfach. Er nahm sich ein Buch und begann etwas zu lesen.

Kurz schielte Sam auf das Buch, aber natürlich kannte er es nicht, er kannte kaum ein Buch. Der Junge saß möglichst ruhig, um nicht Rome zu stören und dann verscheucht zu werden. Doch dann kam das Essen, wobei der Wärter sie erstmal musterte und Sam leicht rot wurde.

Jerome sah den Wärter fragend an, doch es folgte keine Erwiderung.

Nur die Tabletts wurden auf den Tisch gestellt und der Mann verschwand wieder. “Na lass uns mal aufstehen, sonst läuft das Essen noch weg”, grinste Jerome und wartete bis Samuel aufgestanden war, damit er das selbe tun konnte und er setzte sich an den Tisch “…du kannst dich übrigens auch wieder anziehen….” bemerkte er, vielleicht hatte Samuel ja gedacht, dass er so bleiben musste…

“Ähm”, machte Samuel und sah an sich herunter und errötete leicht, trotz der Sachen, die er schon mitgemacht hatte, “sollte ich wohl, oder?” Damit zog er sich schnell eine Unterhose, ein Shirt und eine Jogginghose über, ehe er sich an den Tisch setzte, oder eher fast… denn er brach nochmal ab und holte sich das Kopfkissen vom Bett, welches er zusammen faltete und sich so auf den Stuhl setzte, gepolstert. Fragend sah er Rome an, ob das okay war.

Ihm tat immernoch dermaßen der Arsch weh, dass er sogar auf Romes Schoß seitlich gesessen hatte. Aber er murrte zumindest nicht darüber.

Der glatzköpfige Mann schmunzelte leicht, als er das sah und murmelte etwas, was sich verdächtig nach “Tja, wer nicht hören will…” anhörte. “Guten Hunger”, wünschte er dann aber und begann selber mit dem Essen.

Leicht verzog Sam kurz das Gesicht, bei Romes murmeln. Ja, er wusste es ja, da musste er wohl nun durch.

“Danke, ebenfalls”, antwortete er und fing zu essen an. Irgendwie schmeckte hier das Essen immer ein wenig fade fand Samuel, aber er sagte nicht, aß nur nicht gerade mit viel Elan. Es machte aber halt satt.

Die nächsten Tage verliefen außerordentlich ruhig und waren für alle Beteiligten eine willkommene Erholung. Samuel gab sich in der Schule sowie beim allgemeinen Umgang sehr viel Mühe, was ihm schon die ein oder andere Belohnung wie zum Beispiel eine bestellte Pizza oder Einzelausgang im Hof beschert hatte.

Jerome half Sam bei den Schulaufgaben, wenn dieser ihn fragte. Oder aber sie gingen in den Gemeinschaftsraum, wo sich immer einer fand, der das ein oder andere so verständlich rüber bringen konnte, dass Samuel es spätestens dann verstand.

Der heutige Tag schien aber anders zu werden, schon beim Aufstehen hatte Jerome gespürt, dass es heute Schwierigkeiten geben könnte. Doch er blieb wie immer, morgens hatten sie wie gewohnt Ausgang auf dem Hof, dann ging es zu den Duschen und anschließend hatte Samuel Schule, während Jerome meistens geschäftliche Dinge regelte.

Samuel kam gerade von seinem Unterricht wieder, von wo ihm der Kopf schwirrte. Bruchrechnen, er kapierte es einfach nicht, bekam das ganze Zeug nicht in seinen Schädel und das frustrierte ihn total.

Zudem hatte er auch verdammt schlecht geschlafen und somit noch mieserer Laune, er hatte einfach zu wenig zu tun. Nur Kopfarbeit war einfach garnichts. Enttäuscht und sauer schmiss er die Schulsachen auf den Tisch und sich aufs Bett, scheiß auf die Hausaufgaben! Er wusste eh nicht, wie er die machen sollte, er hatte nur Mathe auf.

Jerome betrat gerade die Zelle und sah sich um, seine Augenbraue schnellte in die Höhe, als er Samuels Gesicht sah. Normalerweise saß er auch schon direkt am Tisch und lernte.

Noch ohne etwas zu sagen, legte Jerome zunächst seine Papiere geordnet in sein Regal, ehe er sich langsam zu Sam umdrehte “Was ist los?”

Samuel setzte sich abrupt und heftig auf, rang mit den Armen. “Ich kapier das bescheuerte Zeug nicht, das ist doch total scheiße”, fuhr er vollkommen unausgeglichen auf. Er war sauer auf die Schule, sauer auf die Lehrer, auf sich, das Leben, kurz: Alles.

“Aha…und was für ein Zeug?”, fragte Jerome nach, der Ton gefiel ihm nicht, wenn man etwas aufmerksam war, bemerkte man es schon an seiner Miene.

Doch Samuel war viel zu aufgewühlt um es zu bemerken und nahm somit auch keine Rücksicht darauf. “Bruchrechnen”, sagte er düster und durchaus mit trotzigem Unterton.

Warum musste er Bruchrechnen lernen? Hatte doch eh keinen Sinn?!

Berechnend sah Jerome Samuel an, aller guten Dinge waren drei. Vielleicht besann er sich ja dann “Soll ich es dir erklären?”, fragte der Größere und Stärkere nach.

“Das haben wir auch schon die letzten Tage probiert, ich kapier das doch eh nicht”, kam es heftig von Sam, welcher am liebsten etwas durch die Gegend geworfen hätte.

“Komm her”, befahl Rome, jetzt reichte es ihm!

Samuel aber bockte. “Ich will aber nicht!”, brachte er hervor, weil er dachte, dass er sich mit Rome an die Aufgaben setzen sollte.

So schnell konnte Samuel garnicht gucken, es waren genau zwei Schritte, die Rome durch den Raum machte, Samuel im Genick packte und ihn so zog, dass er an dessen Hintern kam, mit dem Schuh bewaffnet schlug er dreimal so fest zu, wie er konnte. Jerome schäumte vor Wut.

“Wenn ich dir etwas sage, hast du zu hören!”, fauchte er ihn an, ließ das Genick los und zog sich den Schuh wieder an, er sah Samuel funkelnd in die Augen. “Hast du mich verstanden?”

Samuel hatte aufgeschrien und hielt sich nun, am Boden sitzend, die Pobacken und starrte erst einmal sprachlos zu Jerome nach oben, sein Atem ging etwas schneller. “Aber… ich kapier das wirklich nicht, ich schaff das nicht”, beharrte Samuel immernoch auf dem Thema.

“Steh auf”, forderte Jerome auf und ging zu dem Tisch “und kommt endlich her.”

Sichtlich unzufrieden stand Samuel auf und schlurfte zum Tisch, der Gesichtsausdruck immernoch bockig.

“Hose runter”, immer wieder das selbe, dachte sich Jerome.

Nun blickte Samuel Rome doch mit offenen Mund an.

“Wie?”, entfuhr es ihm, fasste dennoch in Richtung Hose, machte sie aber nicht auf.

“Wir hatten eine Abmachung oder?”, fragte Jerome nach und sprach sich innerlich Geduld zu.

“Ja SIIIR, hatten wir wohl”, sagte Samuel schnaufend mit einem ätzenden Unterton. Seine Frustration ließ ihn keine Grenzen mehr wahrnehmen.

Jetzt riss Jerome endgültig der Geduldsfaden “Fein”, gab er spürbar gespielt gut gelaunt von sich. Er packte Samuel am Oberarm und zog ihn hinter sich her. Im Vorbei gehen nahm er sich noch den Plug und ein Springseil von seinem Regal, steckte er sich in die Hosentasche.

“Dann komm mal mit”, wieder war da dieser sarkastisch freundliche Tonfall, indem er Sam rücksichtslos mit sich zog, direkt in die Dusche, die gerade zufälligerweise leer war – wie meistens um diese Zeit.

Rome musste Sam mehr ziehen, als dass dieser selber ging. Dies war wohl das, was man einen typischen Rückfall nannte… “Auuuu”, beschwerte sich der Junge aufgebracht über den harten Griff und realisierte immer noch nicht, was für Ärger er sich eingehandelt hatte.

Er streckte seine Arme “Theo ist…”, die Hände ineinander verschränkt ließ Jerome sie auf den Tisch fallen. “Ein intrigantes Arschloch.

Er hat schnell herausgefunden, dass ich mit den Mexikanern auf Kriegsfuß stehe. Er hat sich zunächst bei mir eingeschleimt und bekam dafür freie Zeit. Die er mit den Mexikanern verbrachte um sich bei denen breit zu machen. Dann, nachdem er bei denen ein paar Freunde gefunden hatte, ist er total quer geschlagen.

Ist total ausgeflippt und.. naja. Beim Hofausgang hat er immer wieder Streit angezettelt, sodass ich dazwischen gehen musste. Dann irgendwann, als ich ihn bestrafte, haben sich die Mexikaner eingeschaltet.

Sie hatten irgendwo einen spitzen Gegenstand her und haben mich in ihrer Gruppe ziemlich aufgemischt”, Jerome drehte sich auf dem Stuhl und zog sein Shirt hoch, legte damit zwei längliche Narben auf seinem Rücken frei. “Als ich von der Krankenstation entlassen wurde, habe ich ihn als erstes vor die Tür gesetzt, nachdem ich ihm für alle sichtbar meinen Schutz absagte.”

Sam blieb noch eine ganze Weile still, musste das sichtlich erst mal verarbeiten. “Uff…”, kam es dann von ihm und verzog dann das Gesicht, “zum Glück hab ich nicht genug Mist gebaut fürs vor die Tür setzen.” Bei seinen letzten Worten lachte er leise auf. Hätte ihm jemand am Anfang gesagt, dass er diese Meinung haben würde…

er hätte ihn gekillt. “Jetzt sieht es aber nicht so aus, als ob er … Freunde… hätte?”

Jerome zuckte mit den Schultern “Ich habe dir bereits beim ersten Mal gesagt, als du fragest, dass ich nicht darüber reden will. Es interessiert mich nicht ob er Freunde hat oder sonst was.

Er hat es sich selbst zu zu schreiben, ich habe ihn oft genug gewarnt. Und manche müssen erst nochmal richtig auf die Fresse fliegen, damit ihnen die Augen aufgehen”, die Worte klangen hart und gefühllos. Doch in der ganzen Zeit hatte Sam gelernt, dass Jerome alles andere als gefühllos war.

“Und doch hast du es mir jetzt erzählt, danke”, sagte Sam und lächelte leicht. Er hatte hier gelernt, was dieses kleine Wort bedeuten, wieviel wert es sein konnte.

Nun war die ganze Situation für den Jungen verständlicher. Er kniete sich neben Romes Beine und umschlang den Mann mit seinen Armen, den Kopf auf dessen Schoss gelegt.

“Das ist was anderes. Nur ich werde mich nicht mehr in Theos Zukunft hängen”, entgegnete Jerome und ließ seine Hand auf Samuels Kopf sinken, streichelte die kurzen Haare mit seinen Fingerkuppen.

Sam nickte, ohne den Kopf zu heben. “Versteh ich jetzt auch”, murmelte er und genoss die Zuwendung.

Sowieso genoss er es, dass er es endlich gelernt hatte, sich auch mal fallen zu lassen, jemandem zu Vertrauen, auch wenn es bis jetzt nur Rome war. Dann hob er den Kopf und sah hoch, mit nicht gerade glücklichem Gesichtsausdruck. “Du… ich weiß gar nicht, wo ich hiernach hin soll, ich will nicht zu Ma, das schaff ich nicht”, gestand er.

“Sam, wir finden eine Lösung.

Du bist gerade Achtzehn, du könntest dich ans Jugendamt wenden. Ich kann dir sagen, was du dort machen solltest, aber tun musst du das selber”, Jerome erhob sich und ging zu seinem Bett um en altes Telefonbuch heraus zu suchen, damit setzte er sich auf die Bettkante und blätterte um die Nummer des Jugendamtes heraus zu suchen. Er schrieb sie heraus und reichte sie Samuel “Hier.”

Der nahm die Nummer entgegen und sah erst einmal unschlüssig und hadernd darauf, ehe er sich einen Ruck gab. “Okay”, meinte er und sah auf die Uhr, es war Nachmittags und Sam wusste nicht, wann die vom Amt nachmittags da waren, doch der versuch machte bekanntlich klug.

So ging er, nach einem Blick zu Rome, zu den Telefonen. Sam hatte Glück, nach kurzer Warteschleife hatte er einen Mitarbeiter am Telefon und erklärte ihm seine Situation. Dieser versprach zu schauen, was sie für ihn machen konnten. Samuel fiel ein riesiger Stein vom Herzen, als er das vernahm und kehrte nicht einem erleichterten Lächeln wieder zu Rome zurück und schmiss sich aufs Bett, welches protestierend quietschte.

“Die melden sich spätestens in ner Woche”, erzählte er happy, “prüfen die Möglichkeiten.”

“Na super”, Jerome grinste und konnte sich noch gut an den Tag erinnern, als Sams Mutter zu Besuch dagewesen war. “Tu mir nur einen Gefallen”, bat Rome, “Wenn ein Gespäch stattfinden soll, rechne damit, dass deine Mutter anwesend sein wird.”

Samuel verzog das Gesicht. “Das gibt wieder Geheule”, murmelte er wenig begeistert, seufzte dann, “aber immernoch die bessere Option.” Ja, man lernte im Gefängnis recht schnell das Kleinere von zwei Übeln zu nehmen ohne sich zu beschweren, vor allem bei Rome.

“Weisst du was das Gute daran ist? Du weisst, was auf dich zukommen wird. Du weisst, wie deine Mutter reagieren wird und kannst dir vorher ein oder zwei Wege suchen, wie du damit umgehen kannst”, erklärte ihm Jerome die Vorzüge und zog Sam zu sich auf den Schoß und lehnte sich an die kühle Wand in seinem Rücken.

Der Jüngere nickte seufzend und legte seinen Kopf an Romes Schulter.

Nach einer Woche meldeten sich die Leute vom Jugendamt und Sam fiel aus allen Wolken.

Man hatte sich bei seiner Mutter nach seinem Vater erkundigt. Das Amt wollte diesen zur Verantwortung ziehen. Seine Mutter war natürlich wenig begeistert und betrieb regelrecht Telefonterror, hang jeden Tag heulend in der Leitung. Samuel traute sich schon kaum noch, seine Gespräche anzunehmen und beim nächsten Gespräch sah er Rome hilfesuchend und leidend an.

Ohne etwas zu erwidern ging Jerome an den betagten Apparat.

“Sam ist nicht zu sprechen. Er ist gerade mit wichtigeren Dingen beschäftigt als sich ihr Geheule an zu hören. Kommen sie mal runter Miss, mit ihrem Geheule werden sie wohl nichts mehr erreichen”, damit knallte Rome den Hörer genervt in die Gabel und ließ den geschockt drein blickenden Jugendlichen stehen. Über seine Schulter sagte er noch “Mund zu, sonst kommen Fliegen rein”, ehe er sich auf seinen Platz an dem runden Tisch fallen ließ und weiter mit den Anderen Karten spielte.

“Was ist, kommst du jetzt?”, fragte er nachdem Sam sich noch immer nicht gerührt hatte.

“Äh… ähm…. ja… okay”, stammelte Sam immernoch reichlich fassungslos.

So… nachdrückliche… Hilfe hatte er dann doch nicht erwartet und warf nochmal einen schiefen Blick auf das Telefon, ehe er sich auch wieder an den Tisch setzte.

Dann endlich war es soweit, man hatte Sams Vater ausfindig machen können, nach zwei ganzen Monaten, die dieser im Ausland verbracht hatte. Sam war hypernervös, als ein Wärter ihn zu einem Besucherraum geleitete, wo bereits der Mann vom Amt, zwei Männer und Sams Mutter warteten.

Letztere wollte ihn sofort umarmen, doch Sam wich aus und setzte sich, während seine Mutter von dem Wachmann verwarnt wurde, dass auch sie ihren Stuhl aufsuchen sollte.

Der Mann vom Amt, Harrisson, eröffnete das Gespräch. “Soo”, sagte er und öffnete Sams Akte, die er dabei hatte, “Sie sind beide die leiblichen Eltern von Samuel Cabot und es geht hier um den Verbleib nach der abgesessenen Haftzeit. Nun Mr Richardson, wie sieht denn ihre momentane Situation aus, laut Akten wären sie in der Lage ihren Sohn bei sich aufzunehmen?”

“Verstehen sie mich nicht falsch Mr. Harrisson, aber ich halte es für keine gute Idee Sam auf zu nehmen.

Wir kennen uns eigentlich nicht und ich habe auch keinerlei Erfahrungen mit Kindern oder deren Erziehung”, begann Kyle diplomatisch.

Samuels Mutter saß unglücklich daneben, während sie schon wieder, wie Sam vorhergesagt hatte, heulte. Dieser war davon extrem genervt und wandte sich dann an seinen Vater. “Warum nicht? ich bin kein kleines Kind mehr und…” Der Beamte unterbrach ihn mit einer beschwichtigenden Geste. “Also meiner Ansicht nach spräche bis jetzt nichts gegen Samuels Einzug bei ihnen.

Die meisten Eltern haben erst keine Erfahrung”, meinte er lächelnd.

“Ich will und wollte nie ein Kind haben. Was kann ich dafür, dass diese Schlampe vergessen hat ihre Pille zu schlucken?!”, fuhr der Mann auf und wurde von seinem Rechtsbeistand an der Schulter berührt, ein beschwörender Blick ging von der nüchtern gekleideten Person aus.

Harrisson wollte gerade etwas erwidern, als Sam schon aufgesprungen war, die Hände auf den Tisch gestützt. “Ach und warum hast DU dann nicht an Verhütung gedacht? So ne Ausreden sind was für Luschen, Feiglinge und Memmen!”, fuhr er sauer auf, die Ablehnung tat weh.

“Wenn ich in deinen Augen so eine Lusche bin, dann brauchst du ja auch garnicht zu mir zu kommen. ICH brauch dich eh nicht.

Wie soll das überhaupt gehen, wenn ich Arbeiten bin? Ich bin in letzter Zeit viel im Ausland unterwegs. Er braucht doch einen Babysitter, bekommt sein Leben ja nicht auf die Reihe ohne im Knast zu landen”, die Stimme Kyle’s war abfällig.

Nun konnte sich der Jüngste in der Runde nicht mehr halten, er schrie wütend auf und knallte seinem ‘Vater’, oder eher Erzeuger, die Faust ins Gesicht. “Du bist so ein Arschloch, nur ein wertloses Stück Dreck”, tobte er, während ihn die Wachmänner zurückzogen und das Treffen abgebrochen wurde. Samuel kam erst einmal in eine kleine Zelle, in der er sich beruhigen sollte, dann durfte er wieder zu Rome.

Dort angekommen war Sam ein Bild des Jammers, ließ sich neben Rome auf die Knie fallen und umschlang dessen Bein.

Sein Innerstes zitterte noch von den abwertenden Worten Kyles und er war auch erschrocken von seiner Tat… oder eher, wie wenig er sie bereute. “Ich hab Mist gebaut, ich … du musst mich bestrafen!” Fühlen, nur fühlen, und wenn es Schmerz war, körperlicher.

Verwirrt runzelte Jerome die Stirn, was war denn jetzt los? “Warum?”, entkam es Rome, er beugte sich runter und zog Samuel an seinem Oberarm hoch, damit jener ihn ansah.

Am liebsten wäre Samuel nicht aufgestanden, aber er gab Romes Zug nach. “Ich…

ich habe ihn geschlagen…”, sagte er schließlich mitgenommen. Warum nur hatte er das wieder getan, er war doch so ausgeglichen geworden hier, hatte seine Gewaltausbrüche, welche er draußen hatte, doch im Griff gehabt. “Er ist so…. scheiße”, meinte er dann tonlos.

“Wen hast du geschlagen?”, fragte Jerome nach und seufzte innerlich.

Er verstand nicht ganz, was gerade im Kopf des Jugendlichen vor ging.

“Ich… meine Va… Erzeuger”, meinte Sam leise und unterbrach sich in dem Wort Vater rigoros selber, dies war NICHT sein Vater, nie und nimmer. Dann sprudelte aus Sam heraus, was geschehen war.

Nachdem Samuel ihm erzählt hatte, was passiert war nickte Jerome nachdenklich.

“Weisst du, was du jetzt machst? Ich möchte dass du in den Trainingsraum gehst und dich auf das Laufband stellt. Dann denkst du an all die Scheiße, die dich so sauer machst und rennst. Rennst so lange bis du nicht mehr kannst und dann rennst doch nochmal fünf Minuten weiter. Danach kommst du zu mir zurück”, Jerome sah Samuel auffordernt an.

Verwirrt sah Samuel Jerome an.

“Äh…. okay?”, meinte er unsicher und ging zögernd zur Zellentür hinaus, immer wieder zu Rome zurückguckend. Laufen bis er nicht mehr konnte und DANACH noch fünf Minuten? Und das sollte was bringen? Warum bestrafte er ihn nicht einfach, das war doch viel einfacher und ging schneller…

Dennoch folgte er der Anweisung und suchte sich im Fitnessraum in der hintersten Ecke ein Laufband. Er lief und lief, Schweiß rann seinen Körper hinunter, dennoch trieb ihn immer wieder der Gedanke an seinen ‘Eltern’ zu Höchstleistungen.

Doch irgendwann war auch die Energie vollkommen ausgebrannt und der Junge taumelte keuchend auf dem Fitnessgerät. Er fühlte sich… nein, er fühlte überhaupt wieder etwas außer diese alles verzehrende Wut und Verzweiflung, wie Sam verwundert bemerkte. Dann erinnerte er sich an Romes weitere Anweisung.

Fünf Minuten? Er sah auf die Uhr und verzog das Gesicht, er würde steeerben, ganz sicher!

Am Ende taumelte er wirklich mehr, als dass er lief wieder in die Zelle und ließ sich einfach aufs Bett fallen, mit einem bemitleidenswerten Stöhnen.

Rome grinste leicht, als Sam an ihm vorbei kam. “Du stinkst wie ein Iltis, geh duschen.” Er roch wirklich ziemlich, aber Rome wusste auch wie gut eine warme Dusche tat, nachdem man sich verausgabt hatte. Sich ins Bett zu legen, war nicht das Beste für übersäuerte Muskeln.

Samuel stöhnte abermals auf. “Dann muss ich mich ja wieder bewegen”, jammerte er, rollte sich aber irgendwie umständlich vom Bett, bis er stand, nahm im vorbeischlurfen frische Sachen mit und ging dann in die Dusche.

Diese tat, wie er zugeben musste, ziemlich gut und er kam schließlich ein wenig agiler wieder zurück, doch er ahnte trotzdem böses.

“Ich werd mich morgen sicher keinen Zentimeter bewegen können”, brummte er in der Zelle angekommen wieder.

“Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben. Fühlst du dich denn jetzt besser?”, fragte Jerome nach und legte sein Buch indem er las beiseite.

Samuel nickte, auch wenn ihm jetzt wieder der Grund der Tortur in den Sinn kam, dennoch regte es ihn nicht mehr so auf. “Mein Vater ist ein Arsch und Feigling”, sagte er plötzlich trocken.

“So ist das mit den Elternteilen, die sich einen Dreck um einen Scheren und sich nie melden..”, gab Jerome zurück und seufzte leicht.

“Hmm”, machte Samuel zuerst nur, ehe er sich auf den Rücken drehte und an die Decke starrte, “wäre ich nicht ausgerastet, hätte ich vielleicht noch mit dem vom Jugendamt reden können, was es noch für Möglichkeit gibt, aber nun muss ich wieder warten, so ne scheiße.”

“Nur Geduld, dass wird schon..” Jerome blieb ganz ruhig und streckte seine Beine etwas aus, da ihm der Fuß eingeschlafen war.

Samuel war etwas beruhigt und tatsächlich regelte sich alles zu einem guten Ende. Samuel musste nicht zurück zu seinen Eltern, denn das Jugendamt hatte eine Wohngemeinschaft mit Leuten in seinem Alter aufgetan, sowie Betreuern, die für alles sorgten.

Samuel war sich unsicher, was er von dem Ganzen halten sollte, aber er war bereit, es zumindest zu versuchen. Eigentlich war das ja sicher ganz lustig mit Anderen zusammen zu wohnen, sie würden mit Glück viel Spaß zusammen haben.

Dann war der Tag der Entlassung endlich da und Samuel packte die wenigen seiner Sachen zusammen, welche die Zelle bevölkert hatten und zog auch das Bett ab. Ein wenig Wehmut durchfloss den Jungen und ließ ihn aufseufzen, ehe er zu Rome sah. “Tja….

ähm…”, sagte er leise, ehe ihm die Worte ausgingen.

Jerome ging wortlos auf Samuel zu und legte beschützend seine Arme um Samuel. “Alles Gute Kleiner”, sagte er ruhig. “Bemüh dich und versuche cool zu bleiben, okay?”, fügte er beinahe mütterlich hinzu.

Samuel umarmte Rome und versteckte kurzzeitig sein Gesicht an Romes Brust, nickte dabei. Irgendwie war es komisch, anfangs hatte er Rome regelrecht gehasst, doch nun…

er wusste nicht, wie er es bezeichnen sollte, aber es war anders, positiver, gut.

Als sich Samuel gerade von ihm löste hielt Jerome ihn auf “Warte Sam, wir haben noch etwas für dich.” Jerome ging zu dem kleinen Schrank und zog eine Schublade auf, zog eine Karte dort heraus und ging damit zu Samuel hin. “Hier, dass ist für dich. Von mir und den Jungs. Ich soll dich noch von Roger grüßen, er meint du sollst schön sauber bleiben und wenn er deinen Arsch hier nochmal sieht, versohlt er ihn dir eigenhändig”, Rome grinste frech.

“Und nun mach die Karte endlich auf!”

Sprachlos starrte Samuel Jerome an und dann auf die Karte. “D… Danke?”, stammelte er und öffnete sie dann ganz vorsichtig, als ob sie beißen könnte. Doch kaum enthüllte sich der Inhalt, stand dem Jüngeren der Mund offen.

“ Ein GUTSCHEIN? Für ein Jahr? Seid ihr denn… wie… warum… DAS WAR DOCH TEUER???!!”, brachte er geschockt hervor, als er den Gutschein für ein Fitnessstudio erblickte.

Jerome schob mit zwei Fingern Samuels Mund zu, zwinkerte ihm zu und schob ihn zu der Tür, wo der Wärter schon parat stand.

“Wehe du lässt dich hier nochmal blicken”, drohte er schließlich und winkte zum Abschied nochmal.

Fassungslos ließ sich Sam schieben und sah zu dem leicht schmunzelnden Wächter. An der Tür drehte er sich nochmal um und lächelte. “Ich werd mir Mühe geben, danke”, sagte er leise, ehe er nach draußen verschwand, wo schon die Frau vom Jugendamt auf ihn wartete und ihn zu der WG fuhr.

Draußen… er war tatsächlich draußen, Samuel konnte es garnicht fassen, ein ganzes Jahr war vergangen und er war vor kurzem 19 geworden, was er mit den Jungs aus dem Gefängnis klein gefeiert hatte.

Ein wenig wehmütig sah er den Bau hinter ihnen immer kleiner werden und schließlich verschwinden. Erst dann sah Samuel nach vorne, beobachtete die Landschaft und die Häuser, die an dem Auto vorbei zogen. Dann fuhren sie vor einem Haus vor. Mit einem mulmigen Gefühl stieg Sam aus dem Wagen, nahm sich seine Sachen und wurde von einem der Betreuer an der Tür empfangen.

“Hallo Samuel, da bist du ja.

Wir freuen uns schon sehr auf dich. Ich bin der Achim”, begrüßte ihn ein junger Mann mit blonden, halblangen Haaren herzlich.

Samuel betrachtete den Mann skeptisch, einen Betreuer hatte er sich doch etwas anders vorgestellt, nicht so… überfreundlich, da er ja mit meist schwierigen Charakteren zu tun hatte. Doch vielleicht kam das ja noch…

So nickte er leicht. “Danke”, antwortete er, “kann ich dann mein Zimmer sehen?”

“Natürlich, folge mir einfach”, Achim lief voraus in das Haus hinein und die Treppen hinauf direkt bis unter das Dach, wo er die Zimmertür öffnete und Samuel in den Raum gehen ließ.

Samuel sah sich um, die Dachschrägen ließen den Raum kleiner wirken und das Bett stand genau unter einer. Es war keine Luxusunterkunft, bei weitem nicht, aber noch mehr, als die Zelle im Gefängnis. Wortlos begann Sam seinen Koffer auszupacken und in den Schrank zu räumen.

Wenn der Betreuer noch was wollte, sollte er sich halt melden…

“Wenn du fertig bist, dann komm bitte runter”, bat der Pädagoge und verschwand selber wieder.

Sam zog leicht die Augenbrauen hoch, stand aber mit dem Rücken zur Tür. Er ließ sich Zeit und räumte alles in Ruhe ein. Alles hier war so anders wieder und die Türen hatten auch keinerlei Schlösser, super Aussicht.

Endlich, nach geraumer Zeit, schlenderte er die Treppen wieder hinab, die Hände lässig in den Hosentaschen vergraben. Er hatte runterkommen sollen, ja super, aber wohin unten? Ratlos sah sich der 19-jährige um.

Achim saß an einem großen Runden Tisch, alle Jugendlichen waren schon versammelt und wartete nur noch auf Samuel.

“Leyla, geh mal schauen, wo er bleib”, schickte Achim ein zierliches junges Mädchen los. Diese verließ den Raum und bog um die Ecke wo der Flur einen Knick machte, sofort stand sie vor Samuel. “Hey, wir warten schon alle auf dich..komm mal mit”, sagte sie und drehte sich wieder um, sodass ihre langen, schwarz gefärbten Haare gegen ihren Rücken wippten. Die Ketten, die an ihrer sehr Used-Jeans baumelten klirrten ebenfalls.

Leyla schob die Tür schwungvoll wieder auf und ließ sich lässig auf ihren Platz plumpsen, ihre schwarzen Lederboots schob sie geräuschvoll unter den Tisch.

Samuel kam direkt hinter dem seltsamen Mädchen, welche nichtmal ihren Namen gesagt hatte, in den Raum und sah sich leicht stirnrunzelnd um. Was das wohl werden sollte, Vorführung des neuen Inventars Samuel? Der Neuankömmling war irgendwie wenig begeistert.

Achim drehte sich zu Sam um “Hey, da bist du ja. Setz dich einfach irgendwo hin”, meinte er und deutete auf die drei freien Plätze. Noch während Sam sich einen Platz aussuchten, begann er zu sprechen.

“Wir machen immer Montags die Einteilung der verschiedenen Dienste. Es gibt einen Küchendienst, dann Wohnzimmerdienst, Blumen gießen, Müll raus bringen, hab ich was vergessen?”, fragte Achim in die Runde und sofort wurden einstimmig die Köpfe geschüttelt.

Samuel setzte sich schließlich zwischen die ganzen fremden Menschen. Im Gefängnis war er zwar auch oft in großen Runden gewesen, aber immer freiwillig. Dieses zwanghafte Zusammensetzen und dann auch noch DIENSTE passte ihm garnicht, er fühlte sich unwohl.

Hoffentlich ging das ganz schnell vorbei. Und freiwillig würde er sich nicht zu einem Dienst melden, er hatte ja noch nichtmal eine Ahnung, wie das hier ablief.

“Also, wer erklärt Samuel eben die Dienste?”, fragte Achim, alle die er anschaute machten ein sparsames Gesicht. Nur nicht auffällig werden. “Wie wärs mit dir Daniel”, pickte sich der Pädagoge schließlich einen heraus.

Daniel seufzte und klemmte sich das Kaugummi, welches er gerade noch lautstark gekaut hatte zwischen Zahn und Wange.

“Also den Küchendienst, den macht man mit zwei weiteren Leuten zusammen. Man muss halt zusammen dann Mittagsessen kochen und die Küche sauber machen und.. ja Tisch decken und sowas halt..”, stammelte der junge Mann mit dem pickeligen Gesicht unmotiviert vor sich hin. “Wohnzimmerdienst muss morgens den Raum Staubsaugen und Abends bevor alle ins Bett gehen halt die Kissen und son Zeug wieder aufräumen..

Normal räumt aber jeder sein Zeug selber auf.. Naja.. Blumen gießen ist nur einmal die Woche.. Ähm ja..

und dann halt noch Müll raus bringen, zu den Tonnen, die sind vor dem Haus in so nem Container..”, schloss Daniel und war sichtlich erleichtert diese Aufgabe hinter sich zu haben.

“Genau”, pflichtete ihm Achim bei und zog damit die allgemein eher nicht vorhandene Aufmerksamkeit auf sich. “Also, wer macht Küchendienst?”, fragte Achim nach. Leyla meldete sich, sah dabei aber auf einen Faden, der sich aus der Naht ihrer Schuhe gelöst hatte. “Okay Leyla, wer noch?”, fragte Achim nach und sah in die Runde.

“Mika, gut…wie wäre es mit dir Samuel?”, fragte Achim nach und sah jenen auffordernt an.

Samuel jedoch sah den Mann nur, mit locker vor der Brust verschränkten Armen, regungslos an. Was war denn das für ein Hampelzirkus? Rome hätte die Dienste einfach eingeteilt und dann wäre jede Woche gewechselt worden, so dass fairerweise jeder mal jeden Dienst hätte. Doch das hier war… unbeschreiblich dämlich…

so befand es Samuel für sich. Mal schauen, was die machen würden, wenn er sich zu garnichts meldete. Das war doch echt affig.

Achim erwiederte Samuels Blick gelassen und wartete eine Weile ab. Als nichts kam nickte er “Also gut, ich trag dich ein”, damit ging er zum nächsten Dienst weiter, bis alle Dienste vergeben waren.

“So, fertig, dann könnt ihr jetzt gehen. Samuel, warte bitte kurz”, bat ihn Achim.

Samuels einzige Reaktion auf die Einteilung war ein leichtes Augenbrauen heben, ansonsten blieb er ruhig sitzen. Man, er war doch gerade erst angekommen… beziehungsweise hatte man ihm ja kaum die Zeit dazu gelassen.

Der junge Mann war leicht sauer inzwischen, hasste es so überfallen zu werden.

“Du hast um zwei nen Termin beim Arzt und morgen Früh einen beim Jugendamt, bzw dein Betreuer vom Amt kommt morgen Früh vorbei… Und dann hast du noch am Donnerstag einen Termin beim Arbeitsamt”, klärte ihn der Mann auf.

Was? Keine Reaktion auf seine Weigerung? Fast war Samuel ein wenig enttäuscht… nein, man konnte das fast streichen, er war enttäuscht. “Arzt? Warum denn das? Wurde doch schon untersucht, gestern wegen der Entlassung?”, grummelte Samuel.

Ok, es war nur eine kurze und Oberflächliche gewesen, ob er soweit ok zur Entlassung war, aber er hasste Ärzte. Den Rest der Termine schluckte er erstmal.

“Das ist hier so, da musste jeder durch”, wurde Samuel schließlich abgefertigt. “Hast du noch irgendwelche Fragen?”

Samuel schüttelte mit einem Brummeln den Kopf. “Nein, kann ich jetzt gehen?” Damit stand er schonmal einfach auf.

Man, der Kerl schien so eine Lusche zu sein, Rome würde… verdammt, warum verglich er alles und jeden mit Rome?

Achim nickte und stand ebenfalls auf um zu gehen.

Einige Zeit verging und Samuel wurde immer unzufriedener mit der Situation, was sich auch in dem Trainingsverhalten im Fitnessstudio sah. Dort verausgabte er sich gern regelrecht. Dagegen sah er es mit den Diensten in der WG nicht so genau, machte er Anfangs noch unwillig mit, so kam es nach und nach immer mehr dazu, dass er sich nicht blicken ließ oder demonstrativ etwas anderes tat, während die Anderen schufteten.

Es griff ja eh niemand wirklich durch und Samuel wusste dies ganz genau, sie konnten ihm garnichts, nichteinmal helfen, wenn er ein Problem hatte… das traute er ihnen nicht zu.

“Samuel, so geht es nicht weiter. Entweder du bemühst dich etwas mehr oder wir müssen uns von dir trennen”, sagte Achim in einem Vieraugengespräch zu ihm.

Samuel schnaubte, das war wieder sooo typisch. “Jaja, ist schon klar, wenn man nicht nach der Pfeife tanzt ist man zu schwierig und wird entfernt, warum sollte das hier auch anders sein”, grinste er ironisch und stand dann auf, “und? Soll ich nun schonmal packen? Ja?” Rome hatte ihn nicht fallen lassen dachte Sam etwas wehmütig-traurig, egal wie schwierig es zwischendurch war.

“Ja, so läuft das Leben Samuel.

Wenn ich nicht zur Arbeit erscheine werde ich auch innerhalb kürzester Zeit gekündigt und dann sitze ich da”, sagte Achim und verschränkte die Arme vor der Brust, sah den Jugendlichen an, ohne sich zu rühren.

Samuel schnaubte leicht, dachte der Kerl eigentlich, dass er blöd war? Was für ein Vergleich der da brachte… “Das hier ist aber keine Arbeit und dieses Weichspülverfahren, was ihr hier abzieht… wer soll das ernst nehmen?”, fragte Sam erstaunlicherweise sogar recht ruhig, aber mit einem leicht bitteren Zug um den Mund. Sein Leben hier, es war scheiße und er hatte es auch in der ganzen Zeit nicht geschafft, sich einzufügen.

Die Weicheier von Mitbewohnern nervten ihn auch nur. Doch immer wieder dachte er an Jerome, der wollte, dass er das hier schaffte, das war es, was ihn die ganze Zeit noch hier hielt. Mit einem tiefen Seufzen sah er zum Fenster hinaus. Aber wo sollte er sonst auch hin…

“Du musst uns wohl mit einer Jugendheilanstalt verwechseln Samuel.

Unsere Aufgabe besteht nicht darin dich zu Erziehen, sondern dir ein Zuhause mit einigen Regeln zu geben, damit du dich an das Leben da draußen gewöhnen kannst. Du hast dich beim Amt gemeldet, weil du nicht mehr zu deiner Mutter wolltest.. Also, was erwartest du eigentlich?”, fragte Achim und faltete die Hände ineinander und legte sie auf den Tisch vor sich.

Samuel biss sich auf die Unterlippe. Jugendheilanstalt? “Ich..

ach keine Ahnung”, sagte er schließlich und fing an umher zu wandern. Was wollte er eigentlich? Samuel wusste es nicht, es fiel ihm schwer, sich selber einen Weg zu suchen, fühlte sich hilflos und irgendwie… allein, was ihn auch wütend machte. “Natürlich wollte ich nicht mehr zu meiner Mutter…”, schnaufte er heftig, weil er nicht wusste, was er machen sollte.

Schließlich ließ er sich wieder schwer auf einen der Stühle fallen. “Ach scheiße”, fluchte er leise vor sich hin. Er konnte ja den Mann verstehen… versuchte es zumindest, aber der verstand IHN nicht.

Er konnte das hier nicht, sein Leben entglitt ihm wie Sand, der zwischen seinen Fingern zerann. Erst gestern hatte er sich wieder heftig auf der Straße geprügelt, wegen eines lächerlichen Grunds, doch das Einzige, was er daran bedauerte war, dass Rome sicher enttäuscht wäre.

“Hast du dir denn nun mal die Bewerbungen zurecht gelegt oder dir zumindest einen Praktikumsplatz gesucht?”, fragte Achim nach und sah Sam an. Er wusste nichts von der Prügelei.

Samuel zuckte mit den Schultern. “War nur mal bei der Werkstatt hier in der Nähe”, meinte er immernoch nicht gerade offen für den Betreuer, er wollte nicht darüber reden.

Ja, er hatte dort mal interessiert gefragt, aber weit gekommen war er nicht, da diese irgendwoher gewusst hatten, dass er im Gefängnis gewesen war und sie ‘solche Individuen’ nicht haben wollten. Er ahnte, wer ihn verraten hatte, deswegen hatte dieser was auf die Fresse bekommen. Dies hatte doch früher auch funktioniert und was sollte er auch sonst tun?

“Wenn du Hilfe brauchst, dann sag es, wir sind gerne bereit dich zu begleiten, wenn du das gerne möchtest”, erwiderte Achim freundlich und sah Samuel weiter offen an. Das Gesicht des Jugendlichen war verschlossen, daraus konnte er nichts weiter entnehmen.

“Weisst du, manchmal klappt es nicht auf den ersten Streich, vielleicht solltest du einfach noch ein paar Werkstätten abklappern, wir können auch zusammen los gehen”, bot Achim nach kurzem Überlegen an.

Sam schnaubte bitter. “Was auch nichts daran ändert wo ich war, kaum jemand will so jemanden, das haben sie mir deutlich klar gemacht”, grollte er und saß mit vor der Brust verschränkten Armen da.

“Das wird sich auch nie ändern. Es ist nunmal so, du kannst nur in die Zukunft schauen und versuchen es besser zu machen. Wenn du den Leuten beweist, dass du dich geändert hast und es wirklich willst, dann wird es auch weiter gehen”, sprach Achim sanft.

“Pfah, sie haben leicht reden, haben doch sicher keine Ahnung.

Ihr Psychoheinis könnt meist nur große Reden schwingen und wisst im Grunde garnichts”, bockte Samuel sich unverstanden fühlend.

Achim blieb ganz ruhig, als Sam so herum bockte “Woher willst du das wissen?”, fragte er nach. “Jeder Mensch hat Probleme in seinem Leben, man muss sie halt annehmen und damit umgehen. Sonst landet man als Dauerbesucher im Knast oder in der Gosse”, stellte Achim klar.

“Ach und woher willst du wissen wie es ist, wenn man immer alles alleine machen musste und für alles verantwortlich war?”, fragte Sam und funkelte den Betreuer an. Der wusste nicht wie es ihm ging, basta, das konnte sich Sam garnicht vorstellen.

“Ganz einfach, weil ich schon in der Gosse war und weiß, was abgeht”, Achim lehnte sich zurück und sah Samuel direkt in die Augen.

“W…was?”, stammelte Sam von Achims Antwort überrascht, “was…

wie …warum?”

“Tja, mein Vater war ein Freier und dazu noch Alkoholiker und meine Mutter ist auf den Strich gegangen, hat Drogen genommen und sowas…Sie haben sich praktisch nicht um mich gekümmert, ich konnte machen was ich wollte.. Bin dann auf die Straße gegangen und hab dort ein paar falsche Freunde gefunden. Irgendwann hab ichs Zuhause garnicht mehr ausgehalten und bin einfach draußen geblieben.. Ein paar Jahre ging es gut, später dann der harte Winter und ich hatte auch keine Möglichkeit zu einem Arzt zu gehen oder so..

Naja dann lernte ich einen Streetworker kennen, der brachte mich in so einem betreuten Heim wie diesem her unter. Ich machte meine Schule und studierte Sozialpädagoge”, berichtete Achim so kurz wie möglich von seinem bisherigen Leben. Natürlich hätte er auch weiter ausschweifen können, aber wenn Sam Fragen hatte, sollte er sie stellen.

“Schön, du hattest also auch ein scheiß Leben, aber du kennst meines nicht, du bist abgehauen, ich hab mich um meine Ma gekümmert, ich hab sie vor den Männern gerettet, wenn sie sich wieder einmal den falschen ausgesucht hatte und den nicht los wurde… Ich habe ihre Heulerei ertragen, ihre Naivität ihre…

ach, was geht dich das eigentlich an, ist doch scheißegal!”, schnaufte Sam wütend.

“Sam es geht doch nicht wirklich darum, wer das beschissenere Leben hatte oder?” fragte Achim und hob eine Augenbraue argwöhnisch hoch. “Mir ist es egal, ob dein Leben scheiße war, denn ich bin dafür da, dass deine ZUKUNFT besser wird.”

“Kann dir doch egal sein!”, rief Sam heftig aus und sprang hoch, stürmte aus dem Zimmer. In seinem angekommen schnappte er sich seine wichtigsten Sachen, seine Jacke, geld und ein paar Kleinigkeiten, ehe er die Treppe wieder hinunter stürmte. Er musste hier raus, weg von diesen Irren, die man eh nicht ernst nehmen konnte.

Der 19-jährige lief einfach drauf los, bis er nicht mehr konnte und sich keuchend gegen eine Hauswand lehnte. Verdammt, was sollte er nur machen…

Nach einem Rundblick wurde Samuel klar, dass er sich vollkommen verlaufen hatte, die Gegend kannte er garnicht. Ratlos schaute er sich nochmal um und entdeckte schließlich eine Leuchtreklame in einiger Entfernung. Eine Bar? Naja, zumindest war es dort warm und Samuel fröstelte es langsam in der kühlen Nachtluft.

Ein Blick auf die uhr bestätigte es, nach 23 Uhr schon.

So betrat er schließlich den Laden mit dem Namen The Lashing Rope. Sehr seltsamer Barname dachte Sam bei sich, dachte sich aber nichts. Drinnen war das Licht gedämpft und Sam sah sich stirnrunzelnd um. Irgendetwas war hier ein wenig seltsam und während Sam schließlich zur Bar schlenderte, fiel es ihm auf, dass er hier garkeine Frauen sah…

Etwas zögernd setzte er sich auf einen Stuhl an der Bar und bestellte eine Cola, an die er sich klammern konnte.

Lenny, ein junger Bursche von gerade mal Vierundzwanzigjahren saß ebenfalls an der Bar und beobachtete den Jungen, der gerade die Bar betrat.

Er wartete, bis er ein Getränk erhalten hatte, dann sprach er ihn an “Hey, was treibt dich denn hier her?”, fragte Lenny.

Sams Kopf ruckte herum zu dem jungen Mann. “Ähm… die Wärme?”, meinte er eher fragend, die Umgebung machte ihn ein wenig nervös.

“Du weisst schon dass du hier in einem Swingerclub für Schwule gelandet bist?”, fragte Lenny nach und lehnte sich entspannt an den Tresen zurück, sah bedeutungsvoll auf eine runde Ledercouch im Hintergrund.

Samuels Blick rutschte wie ferngesteuert zu der Couch, auf der schon wild gefummelt und geknutscht wurde. “Whoa…

wow… okay”, meinte er daraufhin und legte interessiert den Kopf schief, ehe er zu dem Mann neben ihm sah. “Und du… bist auf der Suche oder wie?”, schmunzelte er, “nach was denn so?” Vielleicht fand er ja hier jemanden, jemanden wie Rome.

“Ich heiße übrigens Samuel.”

Lenny grinste abgeklärt über Samuels Gesichtsausdruck. “Ja, ich steh auf Dom und Sub Spiele…”, gab Lenny freizügig zu und sah sich um.

Jackpot! Dieses Wort schoss Samuel sofort durch den Kopf, nun musste nur noch die Rollenverteilung stimmen. Er nickte leicht. “Hab ich auch schon Erfahrungen mit gemacht”, grinste er, “allerdings in der Rolle des Letzteren.” Abwartend sah Sam den Mann an, dessen Namen er noch nicht kannte.

“Ich heiß übrigens Lenny”, kam es spontan von dem jungen Mann.

“Ich bin für beides offen..”, Lenny drehte sich nun Samuel zu.

Der schmunzelte. “So? Interessant”, meinte er und musterte Lenny nun genauer. Dieser sah garnicht sooo schlecht aus, auch wenn er nicht die Muskelpakete hatte wie zum Beisp… warum musste er nun wieder an den denken? Energisch schüttelte Sam den Gedanken ab.

“Scheint mir, ich bin im richtigen Laden gelandet”, grinste er deutlich interessiert.

“Na dann.. Komm mal mit”, Lenny grinste anzüglich und wartete bis Sam ihm folgte, lief einen Gang entlang zu einem Zimmer welches komplett schwarz gestrichen war.

Neugierig sah sich Samuel um. Der Raum hatte wirklich einen düsteren Charakter, der Sam durchaus ansprach. “Nett”, kommentiere er schlicht.

Mehr interessierte ihn allerdings der Mann. “Und nun?”, fragte er mit funkelnden Augen. Mal schauen, ob der Kerl wirklich dominant war, wie er behauptet hatte.

“Zieh dich aus”, Lenny nahm seine Rucksack und schüttete ihn auf einem bereit stehenden Tisch auf. Eine neunschwänzige Katze fiel auf den Boden.

Lenny packte sich ein Harness und schmiss es Sam an “Zieh das mal an”, seine Stimme klang dabei eher sanft.

Samuel war zwar irritiert von dem sanften Ton, aber er spielte erst einmal mit, die Peitsche versprach ja noch mehr. So zog er sich ruhig aus und besah sich den Harness, ehe er ihn anlegte. Komisches Teil befand er, aber nicht unbequem.

Auch Lenny ließ die Hüllen fallen bis er nur noch in einer knappen Ledershort da stand. “Stell dich an den Strafbock”, sagte Lenny und nahm die Peitsche zur Hand.

Samuel zog eine Augenbraue hoch.

Wollte der kerl ihn jetzt wirklich auspeitschen, obwohl er ‘gehorcht’ hatte? Und dann auch noch diese Befehle, so… lasch…. “Hmm… nö”, sagte er deswegen frech und hob eine Augenbraue an, “seh’ ich garnicht ein, mach du das doch!” Ohh, Rome wäre bei dieser Antwort ausgerastet…

Kurz hielt Lenny inne “Öh, okay”, damit drückte er Sam die Peitsche in die Hand und legte sich über den Strafbock.

Perplex sah Sam auf die Peitsche und den Mann.

Dann zog er die Augenbrauen hoch. “Ähm… ganz ehrlich? Lass deine Versuche den Dom zu spielen, du kannst es nicht und so wird das garnichts zwischen uns”, schnaubte Sam und zog sich wieder um, frustriert, ehe er einfach den Raum verließ und Lenny so stehen ließ. Weichei, Lusche…

so ein Blödmann!

Wieder in der Bar bestellte er sich erstmal einen Korn, den er so runter kippte, Missmut im Gesicht.

Verdutzt sah Lenny Samuel hinterher, seufzte tief und packte traurig seine Klamotten zusammen, zog sich wieder an und verließ die Bar durch die Hintertür.

Samuels Blick hingegen huschten nochmal suchend durch die Bar, ob nicht dorch irgendjemand mehr Romes dominante Ausstrahlung hatte. Doch es fiel ihm keiner auf. So bestellte er nach und nach einige Kurze an der Bar. Zumindest war die Lokation nicht ganz falsch, aber vielleicht gab es Bessere? So richtige Klubs für die Sparte? Das musste er unbedingt recherchieren.

Mit dem Gedanken ging der leicht Beschwippste schließlich zur Tür, unzufrieden und angespannt.

So versuchte er einfach den Weg, welchen er gekommen war, zurück zu gehen. Doch das war leichter gesagt als getan, er landete in einige Sackgassen und wurde immer wütender. “verdammt, wo ist diese verkackte Scheißbude?!”, fauchte er leise.

“Ey du Arschgesicht, was gehtn mit dir ab?”, fragte ein Jugendlicher, vielleicht Siebzehn und mit noch zwei Kumpels, die ihm den Rücken stärkten.

“Arsch…. das war ein Fehler du Flachpfeife!”, grollte Samuel wütend und seine Augen blitzen gefährlich.

Ohne Rücksicht darauf, dass er drei Gegner hatte, ging er auf den Sprecher los, knallte ihm die Faust mitten in den Magen.Der klappte keuchend Zusammen wie ein Gartenstuhl. “Packt ihn euch”, zischte er zwischen seinen Zähnen heraus. Sofort sprangen die Typen vor und packten Samuels Handgelenke mit jeweils einer Hand, der eine schlug Sam mitten ins Gesicht, der andere trat ihm vor das Scheinbein.

Sam jaulte kurz auf, aber der Schmerz machte ihn nur noch wütender. Blindlings trat er nach den beiden Jüngeren, riss sich los und schlug um sich.

Es war ihm egal WIE er WEN traf, Hauptsache er traf irgendwie irgendwas. Ein Streifenpolizist war hinzu gekommen und wollte gerade Samuel packen, nachdem er per Funk seinen Kollegen bescheid gegeben hatte. Doch der Jugendliche war so wild, dass er ihn nicht halten konnte und nun selber Prügel bezog.

Sam erkannte im Hinterkopf den Polizisten, aber es war ihm egal, der Typ störte und verhalf so den Anderen dreien zur Flucht. “Lass mich los du blöder Bulle!”, wütete er und rammte dem Mann den Ellenbogen heftig in die Seite.

Doch er wich geschickt einen Schritt zurück, bekam Sam zu packen und drehte ihm gekonnt den Arm auf den Rücken.

“So nicht mein Freund, wir werden jetzt erstmal einen netten Ausflug zum Revier machen”, er drehte Samuel den Arm so, dass er sich auf den Boden legen, sich aber nicht wehren konnte. “Leg dich hin.”

“Ahh, verdammt, das tut weh! Lass mich los!”, fauchte Sam nun immernoch aufgebracht, wollte sich nicht hinlegen, ging aber durch den Griff bereits in die Knie, bis er schließlich doch lag. “Ich komm nirgendwo mit hin, vergiss es.” Der Polizist band Samuels Handgelenke mit Handschellen zusammen, stützte dann sein Knie in dessen Kreuz um ihn am Boden zu halten und nahm sein Funkgerät um einen Streifenwagen zu bestellen.

Samuel ruckte an den Handschellen, versuchte sich zu winden, aber er hatte keine Chance, schnaufte wütend und außer Atem. “Maaan, lasst mich doch einfach in Ruhe, die drei Idioten haben angefangen”, grollte er sauer.

Warum wurde er hier festgehalten und die Anderen einfach laufen gelassen? Das war doch… scheiße!

Ein Wagen rollte heran und zwei weitere Gesetzeshüter stiegen aus. Kurz sprach sich die Männer ab, dann wurde Samuel an den Oberarmen bepackt und in den Streifenwagen befördert.

Sam wehrte sich noch, wurde dann aber auf das Polizeirevier gebracht und nach Kontrolle seiner Akte sofort in Untersuchungshaft gesteckt. Gerade erst draußen war es natürlich nicht das Beste, gleich wieder alles aufzumischen.

So verbrachte er die Nacht in der Zelle und wusste, Achim würde nicht begeistert sein… von Rome ganz zu schweigen, sollte er je davon hören.

Achim war gerade auf dem Weg zu Samuel, er überlegte, was er dem Jugendlichen sagen sollte. Eigentlich hatte er die ganze Zeit gehofft, dass Sam bald wieder kommen würde, doch stattdessen hatte er einen Anruf von der örtlichen Polizeidienststelle bekommen. Achim wurde in einen Raum geführt, der bis auf einen Tisch und zwei Stühlen nichts beinhaltete, dort wartete er darauf, dass Samuel gebracht wurde.

Dies geschah schon nach wenigen Augenblicken, mit Handschellen wurde Sam hereingeführt und bekam sie erst neben dem Stuhl abgenommen, auf den er sich setzen musste.

Stumm, mit sichtbaren Spuren der Prügelei im Gesicht, sah er Achim an, wohl wissen, dass er Scheiße gebaut hatte.

Achim sah man die Sorge und Enttäuschung deutlich an. “Ich habe die ganze Nacht darauf gehofft, dass du einfach zurück kommst”, sprach er seine Enttäuschung aus und sah auf seine auf dem Tisch zusammen gefalteten Hände. Auch an ihm war die Nacht nicht spurlos vorbei gegangen, er hatte dunkle Augenringe.

Samuel wusste nicht warum, aber er hatte das Bedürfniss, sich bei Achim zu entschuldigen, eine Erklärung zu liefern, auch wenn das nichts an seiner Tat änderte, die Konsequenzen haben würde. Aber er war auch sauer, dass ihn keiner gebremst hatte…

so wie Rome. War es das? War das sein Schlüssel? Er vermisste den Mann und seine kompromisslose Strenge. “Das konnte nicht klappen”, sagte er schließlich leise und senkte den Kopf, starrte auf die Tischplatte, “es konnte nicht…”

“Was konnte nicht klappen?”, fragte Achim fürsorglich nach und musste sich beherrschen nicht auf zu stehen und dem Jugendlichen einen Arm um zu legen, da er so verloren wirkte auf seinem Stuhl. Auch wenn sich Achim mehr als bewusst darüber war, dass Samuel an seiner Situation selber Schuld war.

Sam sah wieder auf und zu Achim.

“Das Ganze, mir ist einiges klar geworden inzwischen. Ich kann das einfach nicht mehr, sobald mich keiner mehr… bremst komme ich nicht mehr klar Achim… ich…

ich spür mich einfach selber nicht mehr…” Die letzten Worte waren nur ein Wispern, das auszusprechen machte es alles nur noch klarer und das war hart. Sam schaute wieder auf den Tisch, die Hände auf diesem ineinander verkrampft. Die Wut brodelte immernoch in ihm und Achim war bemüht gewesen, okay, aber er hatte ihm nicht helfen können, warum hatte er ihm nicht geholfen, dann wäre alles gut geworden!

Achim lächelte milde “Bremsen…” widerholte er und überlegte einen Augenblick. “Du meinst wie im Gefängnis wo sie einem die Visage polieren, wenn man frech wird?..weisst du Sam, wenn man als Sozialpädagoge arbeitet würde man, sollte meinem Schutzbefohlenen auch nur androhen den Hintern zu versohlen schon vors Arbeitsgericht geschleift werden und dürfte nie mehr in seinem Beruf arbeiten.”

Gegen seinen Willen musste Sam nun doch schmunzeln und dadurch fiel ein wenig der Anspannung.

Prüfend blickte er zu Achim hinüber, wodurch die Wache an der Tür aufmerksamer wurde, bescheuerter Kerl. Sam schnaufte nach einem Seitenblick, ehe er wieder Achim ansah. “Du bist schon okay”, sagte er dann zögernd, “aber eben nicht für mich, trotzdem… danke für den Versuch und sorry wegen der Nacht.” Es fiel Samuel sichtlich schwer das zu sagen und vor allem der letzte Teil kam stockend, auch wenn er ehrlich gemeint war.

Achim hatte sich zumindest um ihn bemüht, nicht wie seine Ma, ihre… Freunde und diverse andere Leute. “Was werden die nun machen?”, fragte er dann leise.

“Du wirst eine Anzeige bekommen wegen Widerstand gegen die Staatgewalt und wegen schwerer Körperverletzung, hast dem Polizisten wohl ne Rippe gebrochen und die Nase”, erklärte Achim sachlich. “Sehr wahrscheinlich wirst du wieder im Gefängnis landen”, er seufzte und lächelte “Danke, du bist auch in Ordnung.

Ich hoffe für dich, dass du das findest, wonach du suchst”, wünschte er Samuel.

Der sah bittend zum Wachmann, bis dieser verstand und ihm sehr zögernd nickend das Ok gab, dann stand er langsam auf und ging zu Achim, umarmte diesen. “Danke, danke dass du dich so um mich bemüht hast… das hat bis jetzt kaum jemand…” brachte er schluckend hervor.

“Gern geschehen”, Achim klopfte Sams Rücken und drückte ihn weg, sah im tief in dei Augen “Ich denke, jetzt hast du verstanden, was ich dir gestern sagen wollte, oder?”, fragte er mit einem traurigen Gesichtsausdruck.

“ich… glaub ja”, antwortete Samuel und verabschiedete sich dann von Achim.

“Vielleicht sieht man sich ja wieder”, meinte er noch. Dann wurde er zurück gebracht.


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