AU Gesellschaft I

[Teil I: Die Vorlage aus meinem Traum]

Ich war in einem Paralleluniversum, aber erinnere mich nicht mehr wie ich dahin kam. Ich weiß aber ich weiß noch dass es teil des Traums war, an den ich mich nun nicht mehr erinnern kann, denn zuvor war ich mit Bekannten unterwegs. Woher ich wusste, dass es eine parallel existierende Wirklichkeit war? Ich weiß es nicht, aber ich fühlte es).

Ich erinnere mich, dass ich nicht freiwillig dort war, sondern dass mich ein Unfall oder – aus meinen Augen – unglücklicher Zufall in diese Situation gebracht hat.

AU Gesellschaft I

Vielleicht war ich als „Beifang“ eines anderen Reisenden hierher geraten.

Ich befand mich nun in eine Art „Auffanglager“ für alle die, die von unterschiedlichen Parallelwelten in dieser auftauchten. Es waren alles weibliche Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Persönlichkeiten, sofern ich das rein optisch beurteilen kann. Scheinbar wurden die Besucher gleich zu Beginn nach Geschlechter aufgeteilt.

Der Raum, den ich als erstes betrat war ein großes fensterloses Foyer. ein achteckiger Raum mit sehr hohen Decken , der auf einer Seite den Zugang und auf der gegenüberliegenden Seite einen weiterführenden Gang hatte.

Beide Gänge spiegelten in ihrer Breite die Großzügigkeit des Raums wider. An manchen Wänden waren schmale Spiegelstreifen angebracht, die den Raum noch größer und trotz fehlender Fenster hell haben wirken lassen.

ich war eine der Letzten, die den Raum betraten und setzte mich in einer Ecke nahe des weiterführenden Gangs auf den Boden. Ich beobachtete die Anderen: Es waren schätzungsweise 50 Personen, die etwa die Hälfte des Raums in Form einer Traube füllten, ohne dass Gedränge entstand.

AU Gesellschaft I

Manche schienen sich untereinander bereits zu kennen oder gerade kennen zu lernen, denn es bildeten sich bereits Untergruppen und Gespräche untereinander.

Ich selber war alles andere als in der Stimmung zu sozialisieren.

Ein Mann stand in der Mitte des weiterführenden Gangs und gab mir das Gefühl, ihn so symbolisch zu versperren. Er ähnelte dem Schauspieler Kurtwood smith und war eine art Leiter oder Aufseher dieser Station. Er nutzte die „Wartezeit“ um einzelne Besucher zu mustern und gliederte sich in Gespräche ein.

Dann fiel seine Aufmerksamkeit auf mich, die immer noch etwas verstört in der Ecke saß und die Kapuze ihres Pullovers tief ins Gesicht gezogen hatte. Er stand etwa fünf Meter von mit entfernt und zückte etwas, das wie eine kleine Tube oder Dose aussah und bot es mir mit einer Geste an, ohne ein Wort zu sagen. Ich entgegnete wiederum mit einer Geste und lehnte sein „Geschenk“ damit ab, den Kopf wegzudrehen und ihn mittels der Kapuze aus meinem Blickfeld zu verbannen.

Er beharrte jedoch und ging einige Schritte auf mich zu, mir das kleine Objekt entgegenstreckend, das konnte ich konnte zufällig im Spiegel beobachten. Er tat es mir gleich und kam mir unangenehm nah, sodass er schlussendlich vor mir in die Hocke ging und sein Präsent fast schon meine Kapuze berührte. Erst als ich auch dann die Kommunikation ablehnte gab er auf und ging wieder in Richtung des breiten Gangs, um den sich die Besucher scharten.

Als sich scheinbar alle Personen eingefunden hatten und der Geräuschpegel aufkommende Unruhe signalisierte ergriff er das Wort und fragte zunächst, wer freiwillig dort sei, um „sich zu bessern“. Ich war irritiert und verwundert, weil ein Teil der Anwesenden sich tatsächlich gemeldet und zu einer Gruppe zusammengefunden hatten. Es waren demnach wohl nicht alle nur zufällig hier…

Wir wurden in weitere Gruppen unterteilt, deren Unterscheidungskriterien mir nicht ganz klar waren. Einige Gruppen wurden weitergeführt, der Rest wurde gebeten sich in eine Reihe aufzustellen, um Botschaften in Form einer Videonachricht in das jeweilige Heimatuniversum zu schicken.

Mein Platz war etwa mittig der Warteschlange.

Es war ein sehr trauriger Moment für mich, in dem ich realisierte, dass ich möglicherweise in dieser Welt gestrandet bin. Ich dachte an die wenigen Personen, die ich vermissen werde und daran, dass ich mich nicht verabschieden konnte. Ich fühlte mich schwer davon, dass manches Mal das letzte gesprochene Wort untereinander kein gutes war. Während alle warteten, um einzeln aufgerufen und vor einen Monitor zu treten hielt ich smalltalk mit einer redseligen Person in meiner Nähe und sie erzählte mir, dass es zumindest in dieser Welt möglich sei, durch eine spezielle Ausbildung Reisen in andere Parallelwelten und bestimmt auch meine zu unternehmen.

Doch sie schloss direkt an, dass das eigentlich ein Privileg für Eingeborene sei. Die Enttäuschung der kurzen Hoffnung war groß.

„Smith“ (Der Name des Aufsehers blieb mir unbekannt) beobachtete die Situation und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Nachdem der Gesprächsfaden abgerissen war kam er zu mir und spottete, dass ich mir schon mal überlegen soll wen ich „grüße“.

— Erinnerungslücke des Traums —

Als nächstes fand ich mich mit ein paar Anderen aus dem Foyer auf einer Straße wider, die ähnlich einer Autobahn ausgebaut war.

Die Straßenführung war mir suspekt, da sie sehr enge und schmale Kurven und zahlreiche Tore und Objekte am Straßenrand beinhaltete. Es war dunkel, scheinbar Nacht, sodass es keine Fahrzeuge auf dieser Straße gab. Wir waren scheinbar erfolgreich ausgebrochen.

An einer Kreuzung bemerkte einer unserer Gruppe, dass der Leiter uns gefunden hatte und verfolgte. An einer Konsole am Straßenrand ließ er die Spuren mit den Toren und anderen Hindernissen sperren und beendete damit unsere Flucht.

Da er immer näher kam und bereits in Sichtnähe war, entschied ich mich als erste aufzugeben und umzukehren…

Ich erklomm und überwand die erste Sperre, die aus einem etwa Brusthohen Geländer quer zum Straßenverlauf bestand. Als „Smith“ bemerkte, dass ich den Rückweg antrat, gab er einen einen Teil der Strecke frei, der auf direktem Weg zu ihm führte, ohne den Rest dere Sperrung aufzuheben.

Der Rest der Gruppe folge mir nur sehr zögerlich und widerwillig.

Als „Pionier“ mit reichlich Abstand zum Rest der Geflohenen schlich ich gerade mit gesenktem Kopf an „Smith“ vorbei und mich überkam das Gefühl ihm dafür zu danken, dass er die Gruppe wieder aufnimmt und mich nicht mir selbst überlässt in der fremden Welt.

Doch er fiel mir leise, dennoch streng ins Wort, ohne mich eines Blickes zu würdigen erklärte mir, dass ich ein nutzloses und verabscheuungswürdiges Wesen sei…i

Ich bedankte mich und schlich eilig davon in Richtung der Station.

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