Blindflug

Ich sitze im Auto auf dem Weg zu Dir, der warme Sommerwind dringt durch meine offenen Fenster und lässt mein Haar wehen. Im Radio spielen sie die beliebtesten Sommerhits der vergangenen Jahre und ich drehe die Lautstärke voll auf, als „all Summer long“ kommt. Wir sind verabredet, Deine Wohnung liegt etwas außerhalb aber bei diesem wunderschönen Wetter, macht mir die Fahrt nichts aus. Ich fahre von der Ortsumgehung und biege in meine Zielstraße ab.

Kleine Bäume säumen die Straßen und spenden erholsamen Schatten. Ich habe Glück und kann direkt vor Deinem Haus parken. Ich steige aus und beschließe meinen Blazer im Auto zu lassen, es ist ja noch immer sehr warm. Ich steige aus und trete in meinen beigen Wildlederpumps auf den heißen Asphalt. Ich schaue an mir herab und ziehe mein weiß-beiges Kleid zurecht. Es ist schulterfrei und geht mir bis zum Knie, dort wirft es leichte Falten.

Ich drehe mich um, drücke auf den Knopf der Zentralverriegelung und gehe Richtung Eingang. Komisch bei Dir ist alles dunkel, als ich die erste Stufe der Eingangstreppe erreicht habe, piepst mein Handy. Eine Nachricht von Dir erscheint auf meinem Display: „Unter der Fußmatte liegt ein Päckchen für Dich, nimm es und geh damit zum Auto zurück, dort darfst Du es öffnen…“. Ich überlege ob ich Deinen, oder sogar meinen Geburtstag vergessen habe, nehme aber das Päckchen und gehe zurück zu meinem Golf.

Blindflug

Ich steige ein, atme einmal tief durch und reiße es mit einer fließenden Handbewegung auf. Ein Zettel fällt mir entgegen „Setz Dich auf die Rückbank und steck den Schlüssel in das Zündschloss, anschließend legst Du Dir die Augenbinde an!“. Ich ziehe aus der Schachtel einen schwarzen schlichten Seidenschal und schau ihn mir an. Mein Herz rast und ich werde nervös. Was hast Du bloß vor. Ich stecke also den Schlüssel in die Zündung und setze mich auf die Rückbank.

Bedächtig langsam lege ich mir die Augenbinde an und stelle mit erschrecken fest, dass sie wirklich komplett undurchsichtig ist. Ich warte. Langsam nähern sich Schritte meinem Auto. Oh Gott, das kann ja auch ein Nachbar sein oder irgendwer anderes. Gerade als ich mit meiner Hand nach Augenbinde greifen will, spüre ich einen festen Griff an meinem Knie. „Das würde ich an Deiner Stelle sein lassen!“, sagt ein Mann. Die Stimme kenne ich nicht. Ich bekomme Angst.

„Keine Sorge, er wartet auf Dich – entspann Dich!“, sagt die tiefe Stimme. Ich bekomme Gänsehaut. Er steigt ein. Die Tür schließt. Eine weitere Person steigt ein. Die zweite Person ist eine Frau, ich kann ihr Parfum riechen. Süßlich und doch schwer. Es riecht teuer. Die zweite Tür klappt und die Zentralverriegelung schließt sich. „Streck mir Deine Hände entgegen!“, sagt die Frau bestimmt. Ich zucke zusammen, ich hatte irgendwie mit einem freundlicheren Ton gerechnet.

Zögerlich strecke ich meine zitternden Hände in die Richtung aus der die Stimme kam. Fest werden meine Handgelenke mit Sisal umwoben. Das raue Gefühl kenne ich gut. Sie wickelt weiter, zweimal, dreimal und einmal durch die Hände. Der Fahrer fährt los und ich merke die kühlen Schatten auf meiner Haut, die Abstände zwischen warm und kühl werden immer kürzer. Er fährt schneller. Es wird langsam dunkel draußen und die Fahrt zieht sich in die Länge.

Mein Golf wird allmählich wieder langsamer. Durch die Augenbinde habe ich völlig die Orientierung verloren. Dann halten wir plötzlich an. Die Frau steigt aus und ich höre, dass sie auf High Heels geht. Sie öffnet meine Tür und zieht mich unsanft an den zusammengebunden Handgelenken aus dem Auto. „Stell Dich gerade hin!“, sagt sie, dieses Mal sogar etwas sanfter. Sie löst langsam das Seil, legt mir beide Hände auf den Rücken und fesselt sie dort wieder.

Ich fluche als sie dieses Mal die Fesseln noch enger zieht. „Na na, jetzt stell Dich mal nicht so an!“. Sie schubst mich vorwärts und ich kann nur mit Mühe mein Gleichgewicht halten. Mittlerweile ist es dunkel und kühler, oder ist das nur mein Adrenalin das mich nun frieren lässt? Wir gehen über einen Kiesplatz. Dann sagt sie mir dass ich stehen bleiben soll. Ich höre wie sie an mir vorbei geht und Stufen empor steigt.

„Zieh bitte Deine Schuhe aus. “. Wow, sie hat bitte gesagt, denke ich gehässig und muss grinsen. Die Pumps streife ich ab und bleibe neben ihnen stehen. „Du hast eine Treppe vor Dir, sechs Stufen hoch, zwei rückwärts wieder runter und sechs wieder hoch… – los!“. Ok sie hat wohl mein Grinsen gesehen. Vorsichtig ertaste ich mit meinen Füßen die Stufen. Sechs langsam hoch, zwei noch langsamer wieder rückwärts und sechs vorsichtige Schritte wieder aufwärts.

Oben angekommen taumele ich vor angestrengter Konzentration. Sie lacht. Sie umfasst meine Handgelenke und bugsiert mich durch eine Tür. Die kalten Fliesen spüre ich deutlich unter meinen Füßen und sorgen bei mir erneut für Gänsehaut. Hinter mir schließt sich die Tür und die Frau führt mich in einen anderen Raum, auch hier schließt sich hinter uns die Tür. Das Schloss klickt. „Na dann wollen wir Dich mal fertig machen…“. Ich frage mich gerade wie naiv das eigentlich ist, das alles über sich ergehen zu lassen.

Blindflug

Da fasst sie mir ungeniert unter mein Kleid und zieht mir den Slip aus. „hey… was soll denn das?“, sage ich in bestürztem Ton. „Keine Sorge Liebes, er wartet unten schon auf Dich!“. Mein Kribbeln in der Magengegend verstärkt sich noch weiter und ich habe Angst, dass mir davon übel werden könnte. Sie öffnet hinten mein Kleid und lässt es einfach über meine Brust und die Hüften zu Boden fallen. Nun stehe ich nackt vor ihr.

Ich bekomme wieder Gänsehaut. Langsam löst sie meinen Haarknoten und mein Haar legt sich sanft über meine Schultern bis auf meinen Rücken. Dann legt sie etwas Kaltes um meine Taille und ich merke wie es sich fester und fester zieht. Ein Korsett, stelle ich fest. Ich keuche. Ganz schön einengend. Sie zieht eine Schleife und verknotet die Enden miteinander. „Heb einen Fuß“. Ok jetzt fühle ich mich wie ein Pferd, tue aber trotzdem wie sie mir gesagt hat.

Ich merke kaltes Leder an meinen Füßen und bemerke ein vertrautes Tragegefühl. Das sind meine Lieblingspumps. Sie stupst meinen linken Fuß an und ich hebe auch diesen an. Nun stehe ich dort, fast nackt. Nur meine Schuhe und das Korsett. Ich atme durch und merke wie wenig Luft ich jetzt schon bekomme. „Leg den Kopf in den Nacken“, sagt sie. Ich höre ein leises „pfft, pfft“ und mein Lieblingsparfum verbreitet sich auf meiner Brust und in meinen Haaren.

Ich atme erleichtert auf. „Na komm Liebes“, sagt sie und schiebt mich voran. Wir gehen in einen anderen Raum, hier ist es kühler… Ein paar Stufen abwärts und es wird noch kälter. Gänsehaut legt sich über meinen gesamten Körper. Dann höre ich Deine Stimme. „Lass sie dort stehen, danke!“, ich zucke bei dem Klang Deiner Stimme zusammen. Du klingst fremd. Aber ich mag das und merke direkt wie ich Lust bekomme. Die Schritte der Frau entfernen sich und ich höre, schwere Männerschritte auf mich zukommen.

Deine? Du greifst mir sehr fest in meine Haare und ziehst meinen Kopf fest in den Nacken, sodass mir das Schlucken schwer fällt. „Hallo mein Liebling“, sagst Du zuckersüß. „Zeit dass wir etwas Spaß mit Dir haben!“. „Schatz, was ha…!“ Deine Hand schnellt auf meinen Mund. „hab ich was von reden gesagt?“. Ich wollte schon mir nein antwortet, entscheide mich dann aber doch lieber nur zu nicken. Deine Hand liegt noch immer auf meinem Mund und der Zeigefinger und Daumen wandert zu meiner Nase und drückt ohne Vorwarnung zu.

Mein Atem stockt sofort und Du ziehst mit einem Rück an der Augenbinde. „Schau mir in die Augen, Liebling!“, sagst Du eiskalt. Ich brauche einige Sekunden um meinen Blick direkt in Deine Augen zu fixieren. Ich fange an mich zu winden, mein Körper braucht Sauerstoff. Der Reflex setzt ein und ich will um mich schlagen. Dann lässt Du mich atmen und mein Kopf verabschiedet sich. Ich höre nur Dein Lachen und Dich zu jemandem sagen „das konnte sie noch nie gut ab…“Langsam blinzele ich und versuche meine Augen an das schwache Licht zu gewöhnen.

Meine Hände schmerzen und ich bemerke die festen Seile an meinen Handgelenken. Ich hebe vorsichtig den Kopf und sehe Dir direkt in die Augen. Ich zucke zusammen, jedoch löst sich mit Deinem Anblick der Knoten der Anspannung in meiner Brust. „Gefällt es Dir, mir so ausgeliefert zu sein?!“ fragst Du mich. Eigentlich wollte ich sagen, dass ich Angst habe und Du auf mich aufpassen sollst, jedoch kommen aus meinem Mund nur gedämpfte „pfgsch“-Töne. Der Knebel erfüllt also seinen Zweck.

Als wenn Du meine Gedanken hören könntest, sagst Du: „Keine Sorge Kleines, ich passe auf Dich auf…“. Ich nehme einen tiefen Atemzug und behalte ihn lange in meinen Lungen. Nur keine Panik bekommen. Er sagt, dass er auf Dich aufpasst, dann tut er das. Vertraue ihm! Ich bewege meinen Fuß, denn auch meine Fußgelenke schmerzen. Ich kann nicht genau sehen wo ich bin oder was ich anhabe. Mein Körper fühlt sich taub an und muss erst einmal die Ohnmacht verarbeiten.

„Schau mir in die Augen, Sklavin!“ blaffst Du mich an. Wieder zucke ich zusammen. Wo ist die Liebe in Deiner Stimme hin? Unbeirrt redest Du weiter: „ich werde jetzt dafür sorgen, dass Du anderen Menschen Freude bereitest!“. Ich bekomme Gänsehaut im Nacken und an den Innenseiten der Oberschenkel, meine Lust pocht in mir. Dann greifst Du mir ohne vorherige Ankündigung fest in meine Haare und ziehst mich auf meine Füße. Ich wanke, vor und zurück, doch Du hältst mich und lässt mich nicht fallen.

Du bugsierst mich in eine Art Gewölbe, es ist sehr spärlich beleuchtet hier. Das Licht der Kerzen wird von den feuchten Wänden reflektiert und taucht alles in ein unheimliches und beklemmendes Licht. Dann sehe ich in der Mitte des Raumes einen Pranger stehen. Sehr massiv und schwer. Das Holz scheint alt zu sein und ich vermute, dass ich nicht die Erste sein werde, die dort gleich stehen wird. Ich schicke ein Stoßgebet gen Himmel und hoffe einfach, dass Du wirklich auf mich aufpasst.

An dem Pranger angekommen, nimmst Du mir den Knebel aus meinem Mund. Als Du die Schnalle in meinem Nacken öffnest und der Knebel langsam aus meinem Mund rutscht, merke ich wie tief er im Hals sitzt und ich beginne zu würgen. „Konzentration und Haltung, Liebes!“ sagst Du und ich fange mich direkt wieder. Als er endlich draußen ist, keuche ich und schnappe gierig nach Luft. Dein Lachen hallt von den Wänden zurück und das Echo schallt mir im Kopf.

„Du wirst heute nur sprechen, wenn Du die Erlaubnis dazu hast – verstanden?“ – ich nicke. Langsam führst Du mich an den Pranger und öffnest das Scharnier an der rechten Seite. Es quietscht und mein Herz bleibt für eine Sekunde stehen. Dein Griff in meinen Haaren lockert sich langsam und Du lässt mich den letzten Schritt Richtung Pranger alleine gehen. Meine Knie sind weich, mein Atem flach und mein Mund sehr trocken. Ich schlucke schwer.

Dann lege ich meinen Kopf und die Hände in die Vorrichtungen. Es quietscht erneut und ich merke wie Du den schweren Bügel über mir herablässt. Ich bekomme etwas Panik und verschließe meine Augen, damit Du meine Tränen nicht sehen kannst. Du küsst mich sanft auf die Stirn und sagst ganz leise: “Es ist alles ok, schalte Deinen Kopf aus!“. Du entziehst Dich aus meinem Sichtfeld und Deine Schritte entfernen sich und verstummen irgendwann gänzlich.

Ich lasse meine Augen geschlossen und warte…Dann wie Donnerschläge höre ich viele Schritte, es sind zwei Personen… oder drei? Vier? Durch den Hall des Gewölbes kann ich es nicht zuordnen. „Da ist sie“ höre ich Dich grinsend sagen. „Brav wie sie da steht und wartet!“, diese Stimme kenne ich nicht und zucke unwillkürlich zusammen. Ein fester Griff umschließt meinen Po und wird immer fester. Ich beiße fest auf meinen Kiefer um nicht laut rumzujammern.

Eine weitere Hand legt sich genau auf meine heiße Mitte. Mein Stöhnen bleibt mir im Hals stecken, weil kurz darauf zwei Finger in mir verschwinden. Das fühlt sich gut an, denke ich noch kurz bevor sich mein klarer Verstand verabschiedet, weil die Stöße härter und gezielter werden. Ohne große Vorwarnung komme ich, ich schreie. Meine eigene Stimme hallt lange nach und ich erschrecke mich selbst, wie laut ich bin. Ich falle… Keuchend geben meine Knie nach und Schläge auf meinen Po und meinen unteren Rücken mahnen mich um Haltung.

Die Schläge werden fester und ich kann mich kaum zurückhalten nicht laut gegen den Schmerz anzuschreien. „Hatte ich Dir eigentlich erlaubt zu kommen?“ fragst Du mich mit süffisantem Unterton. – „Ich kann mich nicht daran erinnern… Du etwa?“ Deine Hände ruhen auf Deiner schwarzen Hose und ich kann keine Spuren von -mir- erkennen. Heißt das, dass ich gerade vor Deinen Augen durch die Hände eines Anderen gekommen bin? Mir wird schwindelig und ich hätte Deine Frage fast vergessen, hätte ich Dir nicht in diesem Moment in die Augen gesehen.

„Nein, es tut mir leid – ich war ja selbst überrascht…“ sage ich kleinlaut. Du kommst auf mich zu und ich höre es nur sausen und im gleichen Moment klatschen. Die Ohrfeige lässt meinen Kopf zur Seite schnellen. Bevor ich wirklich verstehen kann was los ist, löst Du die Scharniere und ich sacke auf meine Knie. Im selben Atemzug schiebt mir ein Mann sein bestes Stück in den Mund. Du ziehst an meinen Haaren und ich schaue ihm direkt ins Gesicht.

Er hat markante Kieferknochen, helle Augen und schaut nicht böse oder eklig aus. Er riecht gut. Er umfasst meinen Kopf und drückt sich tief in mich hinein. Ich muss erneut würgen und merke, dass er auch dann nicht lockerer lässt. Als er sich ruckartig aus mir zieht, sehe ich wie er pulsiert und sein Saft aus ihm schießt. Er ergießt sich über meinem Gesicht. Du lachst. Und wieder hallt dieses Lachen so laut von den Wänden.

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